Die Geschichte ist relativ verworren, vom Anfang bis ganz zum Ende hat man das Gefühl, irgendein Teil im Puzzle fehlt einem noch. Das ist es aber auch, was die Spannung ausmacht. Im Ganzen ist sie sehr düster gehalten, aber gut animiert.
Es ist eine Vampirgeschichte, aber nicht so actionreich wie z. B. Hellsing, lässt sich aber trotzdem nicht lumpen. Irgendwie erinnerte sie mich an Hitsuji no Uta (Sheep's Song) von der Atmosphäre her, ist aber nicht ganz so beklemmend.
Es geht um einen Jungen "Shiki", der Linien sieht, die ausser ihm niemand wahrnimmt, zerschneidet er eine dieser "Lebenslinien", stirbt/zerbricht was daran hing. Er hat seltsame Erinnerungen, die einen ziemlich verwirren am Anfang, weil einfach nichts zusammen passt. Eines Tages "tötet" er ein Mädchen, wacht aber in seinem Bett wieder auf, als wäre nichts passiert. Dieses Mädchen "Arcureid Brunestud" findet ihn dann wieder und erzählt ihm, er sei der geborene Mörder, er hätte sie in siebzehn Teile geschnitten! Das sie ein Vampir ist, brauche ich jetzt wohl nicht mehr zu erwähnen.

Ab hier beginnt die eigentliche Geschichte um Tohno Shiki, seine "Schwester" Akiha, die Vampire und das dunkle Geheimniss der Tohno Familie.
Arcureid ist auf der Suche nach Roa, ebenfalls einem Vampir, den sie aus einem Grund, der erst am Ende der Geschichte wirklich offenbart wird, töten will. Sie hat sich Shiki ausgesucht, mit seinen besonderen Fähigkeiten, damit er ihr hilft. Noch dazu ist sie ja noch verwundet, nachdem Shiki sie "getötet" hat und nicht bei vollen Kräften. Wie es jetzt weiter geht, beschreibe ich natürlich nicht, das ginge zu weit in einen Spoiler hinein.

Auf einer Schulnotenskala würde ich eine 2- vergeben.
Wer also Vampirgeschichten mag und nichts dagegen hat, die ersten Episoden über ziemlich verwirrt davor zu sitzen, der sollte sich die Serie mal runterladen.