Webcomics: Dresden Codak

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Noriko
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Sa 26. Mai 2007, 12:22 - Beitrag #1

Webcomics: Dresden Codak

Ich wollte mal ganz unbefangen frank und frei einen eher Unbekannten Webcomic vorstellen und empfehlen:
Dresden Codak

Dresden Codak ist der Künstlername des Zeichner, der Comic selber hat keine wirklich duchgehende Geschichte, Jedoch strips mit wiederlehrenden Charakteren, die zum Teil aufeinander aufbauen und sich zum Teil grob widersprechen.
Aber darum geht es garnicht, die Inhalte snd viel interssanter als die nciht horhandene Geschichte. Es behandelt Philosphie, moderne Psychologie und Physik, sowie altertümliche Wissenschatliche Vorstellungen.
Im Grunde kann alles Thema werden was irgendwie wissenschatlich ist.
Hauptanchteil ist das die Seite nur alle paar wochen bis Monate einen neuen Strip bekommt, aber dafür sind Die comics recht lang und wie ich finde sehr schön gezeichnet.

http://www.dresdencodak.com

Lykurg
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Sa 26. Mai 2007, 13:18 - Beitrag #2

Ich habe eben noch nicht sehr viel davon betrachtet. Die aktuelle Geschichte spricht mich vom Zeichnerischen her an, ist witzig und baut Spannung auf (insbesondere die Ausschnitthaftigkeit eines Außenbildes der Gegenwart ist hübsch dargestellt), wobei ich mich frage, ob die teilweise wechselnde Erzählrichtung ("Bustrophedon" ;) ) in modernen Comics sich eingebürgert hat?
Die allerersten Comics der Seite sind inhaltlich und künstlerisch noch auf einem deutlich niedrigeren Level, aber das ist ja auch nicht anders zu erwarten.

Traitor
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Mi 10. Sep 2008, 00:39 - Beitrag #3

Nun ist die seit anderthalb Jahren und 25 Ausgaben laufende Hob-Handlungsreihe zu Ende gegangen. Der graphische Stil hat sich währenddessen noch deutlich weiterentwickelt. Anfangs waren auch weiter richtig herrliche Sachen dabei, aber irgendwo so grob zwischen Episode 13 bis 16 ging es dann in eine Richtung, die mir immer weniger gefiel. Weniger absurder Humor und zuviel Selbsternstnehmen dafür, dass die Handlung letztlich nur eine eher banale Zusammenstellung etablierter SF-Elemente ist. Oft genial umgesetzt war dagegen das andauernde Spiel mit Rück- und Vorandeutungen, die einen immer wieder über die Bedeutung kleinster Text- und Graphikdetails rätseln ließ.
Mal sehen, wie es weitergeht.

Die Panel-Layout- und -Fluss-Spielereien haben im Verlauf der Serie noch massiv zugenommen, waren manchmal richtig toll, manchmal aber auch nur verworrener Selbstzweck.

Traitor
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Mo 27. Okt 2008, 00:34 - Beitrag #4

Korrektur, zwei Epilog-Seiten gab es noch, das tatsächliche Ende ist Nummer 58 bzw. 27. Dieses ist schonmal eine sehr gute Rückbesinnung auf den leichteren, humoristischeren Stil.

Lykurg, hast du noch weiter mitgelesen?

Traitor
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Mi 19. Dez 2012, 23:21 - Beitrag #5

Liest den außer mir noch jemand? Inzwischen ist der Comic nach etwas Chaos und langen Pausen mit "Dark Science" wieder in eine Langserie übergegangen, deren Sinn oder Ziel immer noch nicht wirklich klar geworden ist. Der graphische Stil hat sich zumindest für meinen Geschmack eher wieder etwas zurückentwickelt und der Cyborg-Porno-Fanservice ist teilweise schon übel. Aber die Nebenher-Abstrusitäts-Elemente wie das "Institute For the Disrespect of the Arts", das "Department of Recursion" und das Hypothesis Peer Review sind schon herrlich.

Lykurg
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Do 20. Dez 2012, 11:58 - Beitrag #6

Die Frage, wo es hinführt, wird ja im letzten quasi auf einem Lampenschirm präsentiert. Aber nein, ich hatte damals nicht weitergelesen, inzwischen habe ich es getan und bin überaus verwirrt. Ja, die Spielereien sind sehr schön, aber generell ist das absurde Element sehr stark ausgeprägt dafür, daß das Erzählintervall so groß ist. Ich stelle es mir schwierig vor, da konsequent bei der Stange zu bleiben.

Traitor
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Do 20. Dez 2012, 12:11 - Beitrag #7

Ja, der Wirrnisgrund scheint aufgedeckt zu sein.
Wie bei "Hob" werde ich auch diesmal nach Veröffentlichungsende nochmal alles am Stück lesen, dann wird manches vielleicht kongruenter.
Und, hast du die Humanities sehr betrauert? ;)

PS: Schiebung! Und das bei Noriko als Threadersteller...

Lykurg
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Do 20. Dez 2012, 12:13 - Beitrag #8

Der Verlust des Weltgedächtnisses bei Zerstörung der Mutter hat mich mehr getroffen.
Aber ja, es am Stück zu lesen ist definitiv angemessener als bei weniger dichten, dafür folgenreicheren Erzählungen...


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