Niemand hier mag Jazz - aber warum nicht?

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janw
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Do 26. Aug 2004, 18:39 - Beitrag #21

Fargo, das war schon mal ganz aufschlußreich. Gibt es vielleicht bestimmte Stücke und / oder Interpreten, die für Dich Jazz "in Reinform" repräsentieren oder sozusagen essentials sind?
Gibt es vielleicht gar so etwas wie einen Kanon?

Ein neuen Klangwelten stets aufgeschlossener janw

Traitor
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Do 26. Aug 2004, 19:36 - Beitrag #22

Glatteis ist gar kein Ausdruck. Du bist in eine Gletscherspalte gerutscht
Gut, dass wir den Bergwachtleiter Fargo haben ;)

Ich vermute dann mal, dass der Großteil des poppigen Jazz mir entgangen ist, weil ich ihn schlicht und ergreifend für jazzigen Pop gehalten habe. Wie sieht es als aktuellem Beispiel mit Norah Jones aus - die wird ja manchmal ohne Pop-Zusatz als Jazz bezeichnet. Wie würdest du das bewerten?
Die zweite Art von Vokaljazz, der "Avantgardismus" mit stimmlichen Instrumenten, ist mir seit diversen Musikunterrichtseinheiten ein absoluter Graus.

Fargo
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Do 26. Aug 2004, 22:15 - Beitrag #23

Original geschrieben von janw
Gibt es vielleicht bestimmte Stücke und / oder Interpreten, die für Dich Jazz "in Reinform" repräsentieren oder sozusagen essentials sind?
Gibt es vielleicht gar so etwas wie einen Kanon?


Jazzfans sind Sektierer. Nichts ist ihnen lieber als der Streit um den einen einzig wahren Kanon. :P

Aber mal abgesehen von den vielen bitteren und oft auch sehr akademischen Fehden über Grenzen und Größen des Jazz gibt es natürlich eine Anzahl herausragender, immens einflussreicher Köpfe, deren Genie und prägende Kraft allseits anerkannt werden. Manche Namen - Duke Ellington zum Beispiel - hat wohl fast jeder Jazzmuffel schon mal gehört, andere - Charles Mingus zum Beispiel - sind bei weitem nicht so bekannt.

Den Begriff 'reiner Jazz' verwende ich hier in einem sehr speziellen Sinne - als eine Form von Jazz, die ohne Blues existieren könnte. Es gibt viele Praktiker und Hörer, die nur das als 'reinen' Jazz akzeptieren, was von Blues durchtränkt ist. Alles andere ist für sie von europäischer Musik verwässerter Jazz. Solche Diskussionen zeigen, wie sehr die jeweilige Idee von Jazz mit der gesellschaftlichen Entwicklung der USA verknüpft ist und mit der ökonomischen Misere. Manche afroamerikanische Musiker würden den Jazz gern ganz für sich reklamieren, manche europäische Musiker die afroamerikanische Verwurzelung gern klein reden.

Aber um auf die Frage nach einem Beispiel einzugehen: der weiße Pianist Keith Jarrett beispielsweise kommt viel stärker von der europäischen Kunstmusik und der amerikanischen Liedkunst des Broadway als vom Blues.

Original geschrieben von Traitor
Wie sieht es als aktuellem Beispiel mit Norah Jones aus - die wird ja manchmal ohne Pop-Zusatz als Jazz bezeichnet.


Darüber schlagen sich Leute in Jazzforen die Köpfe ein. Als Jones nach New York kam und ihren Vertrag mit dem legendären Jazzlabel Blue Note unterschrieb, war sie als Jazzpianistin aktiv. Aber im Studio traten dann viele andere Einflüsse zutage - darunter Country und die lebendige Tradition der Singer/Songwriter, der US-Liedermacher.

Beim zweiten Album waren diese Einflüsse dann so stark, dass der Jazzanteil mir nur noch eine ganz milde Würze zu sein scheint. Was für mich noch kein Werturteil ist. Dazu muss man aber wissen, dass es in USA lebendige Gesangstraditionen neben Jazz und Pop gibt, die sich mehr oder weniger stark mit Jazz überlagern, aber bei uns nicht richtig wahrgenommen werden.

Da ist der rauchigere Bargesang, das 'saloon singing', das erdiger ist als der Cocktailbargesang. Da ist das 'cabaret singing', das viel mit dem Chanson zu tun hat. Da ist der Musicalgesang, also die Kunst des Broadway. Und da sind diverse ethnische Traditionen wie der Belcanto-Pop der italienischen Tenöre oder überhaupt die Gemütsschmeichelei der sogenannten 'crooner', deren Kunst man nicht mit der Plumpheit deutscher Schlagergröhler vergleichen darf.

Jazzbeeinflusst zu singen, ohne den Anspruch zu erheben, Jazz zu liefern, das ist in USA keine Besonderheit.

Womit wir natürlich bei der Frage angelangt wären: was ist denn eigentlich Jazz. Zögerliche Antwort: Musik mit einem gewissen Improvisationsanteil, einem immanenten Freiraum. Musik mit einer bestimmten Grundbeziehung zur Zeiteinteilung, mit einer Spannung von gezähltem und gespieltem Beat, mit einer Abweichungsfreude, die man Swing nennt. Für manchen Jazz trifft beides zu, für manchen nur eines von beidem.

Fargo

janw
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Do 26. Aug 2004, 23:20 - Beitrag #24

Wie wäre es, wenn die versammelten Jazzfans mal vorstellen, welche Gruppen und Interpreten für sie Jazz machen?
Fargo würde also Keith Jarrett, Duke Ellington und Charles Mingus dazu zählen, was meint Feuerkopf? ;)
Wie siehts mit Klaus Doldinger aus, oder ist das eher Blues?

Fargo
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Fr 27. Aug 2004, 07:24 - Beitrag #25

Original geschrieben von janw
Wie wäre es, wenn die versammelten Jazzfans mal vorstellen, welche Gruppen und Interpreten für sie Jazz machen?


Soo viel Speicherplatz bietet unser Server dann auch nicht. :) Aber einen 'Jazz zum Reinschnuppern"-Thread kann ich mir schon vorstellen. Wobei wir hier auf ein interessantes Rechtsproblem stoßen: wenn wir hier ein paar Rechner von Leuten, die sich auf dem Board schon lange kennen, für eine Winamp-Sendung vernetzten, um Hörproben zu genießen, wäre das dann verbotene Piraterie oder nur die Analogie zum gemeinsamen Plattenanhören im RL-Freundeskreis?

Was meint Feuerkopf? ;)
Wie siehts mit Klaus Doldinger aus, oder ist das eher Blues?


Feruerkopf, die Glückliche, weilt im Urlaub.

Wie siehts mit Klaus Doldinger aus, oder ist das eher Blues? [/B]


Doldinger ist ein Jazzer. Wenn er nicht gerade Filmmusik macht, die dann eher jazzbeeinflusste Musik darstellt. Doldinger kennt aber die Wurzeln des Jazz. Er war mit seiner Gruppe Passport vor vielen Jahren mal mit dem Chicagoer Bluesgitarristen Buddy Guy auf Tournee. Diese Konzertabende enthielten dann einen enorm hohen Bluesanteil. Du merkst schon: ein wenig ist das so, als ob man in einer Edelbar bei jedem göttlichen Cocktail fragen würde. "aber was ist denn jetzt alles da drin?" :) Man kann die Neugier natürlich nicht zügeln. Aber das Geschmacks- und Rauscherlebnis ist von der Analyse unabhängig.

Fargo

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Fr 27. Aug 2004, 22:33 - Beitrag #26

Also, so ab und zu mal Jazz zu hören, finde ich angenehm,
aber dann mehr in Richtung:
Paul Whiteman and his Orchestra,
Nat Shilkret and his Orchestra u.s.w. :)
Auch Glenn Miller finde ich nicht schlecht.
Ich muss mich halt ein bißchen mehr darüber informieren.
Ein paar Platten, hätte ich aber schon gerne davon :D

janw
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Sa 28. Aug 2004, 00:13 - Beitrag #27

Also, ich denke, die winamp-Sendung liefe unter "virtuellem Partykeller" und wäre damit legal :P
Sollten wir mal machen, wenn der Fanclub wieder vollzählig ist.

Aber, Fargo, um Speicherplatz zu sparen, könnte man ja die Gruppen und Stücke auch nur benennen, also eine Art Aufzähl-thread. Wens interessiert, der kann sich danach eine Einkaufsliste zusammenstellen oder damit zur Stadtbücherei gehen.

Ich hab mich heute mit Blues von Muddy Waters und mit Toots Thielemans über Wasser gehalten. Letzteren würde ich als Bossa-Nova-Vertreter einstufen, wobei, Bossa Nova und Jazz sind finde ich nicht soo weit auseinander, was die Tonlage betrifft. Oder ist das wieder ein Absturz in die Gletscherspalte? ;)

Fargo
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Sa 28. Aug 2004, 11:25 - Beitrag #28

Original geschrieben von janw
Aber, Fargo, um Speicherplatz zu sparen, könnte man ja die Gruppen und Stücke auch nur benennen, also eine Art Aufzähl-thread. Wens interessiert, der kann sich danach eine Einkaufsliste zusammenstellen oder damit zur Stadtbücherei gehen.


Ich könnte zwar ein paar hundert Namen hier reinschreiben. Die kann sich aber sowieso jeder Interessierte von einer gut informierten Website ziehen. Das Problem ist doch - wann macht's bei Hunderten von verschiedenen Jazztemperamenten bei welchem Hörer Klick? Wer sich von Art Blakey faszinieren lässt, würde von Duke Ellington als Einstieg vielleicht angebläht, wen Wes Montgomerys Gitarre umhaut, den ließe vielleicht Art Tatums Piano völlig kalt.

Stell dir vor, jemand hätte bisher fast nur
klassische Musik gehört und nur alle Schaltjahre mal irgendwann einen Fetzen Pop/Rock/Black Music im Radio. So dass er kaum mehr wüsste als dass es da eine populäre Musik des 20. & 21. Jahrhunderts gibt, die nicht vornehmlich auf Streichorchestern basiert.
Diesem Menschen willst du den fremden Klangkosmos ein wenig näher bringen.
Womit fängst du an? Mit Chuck Berry oder Kraftwerk, Dean Martin oder den Sex Pistols, Aretha Franklin oder Metallica, Dr.Dre oder Bob Dylan, den Beach Boys oder Rammstein?

So was funktioniert nur interaktiv, wenn du mit dem Neuhörer über seine Eindrücke sprechen kannst und mitbekommst, was ihm an bestimmten Hörproben gefällt und was ihn kalt lässt oder abstößt. Wenn du versuchen kannst, das ein oder andere Befremdliche zu erklären.

Original geschrieben von janw
Ich hab mich heute mit Blues von Muddy Waters und mit Toots Thielemans über Wasser gehalten. Letzteren würde ich als Bossa-Nova-Vertreter einstufen, wobei, Bossa Nova und Jazz sind finde ich nicht soo weit auseinander, was die Tonlage betrifft. Oder ist das wieder ein Absturz in die Gletscherspalte? ;)


Bossa Nova ist ein brasilianischer Stil, den ein paar junge Musiker (der bekannteste ist Antonio Carlos Jobim) Ende der Fünfziger entwickelt haben. Er ist ein Samba-Kind mit einer Gewichtsverschiebung von den rhythmischen zu den melodiösen Elementen. Allerdings hatten seine brasilianischen Erfinder Hör- und teils auch Spielerfahrung im Jazz. Das könnte man noch unter 'Einfluss' abbuchen, aber der Bossa Nova war eine Weile immens erfolgreich in den USA, in Pop und Jazz. Eine Weile nutzte fast jeder Jazzer auch Bossa Nova als Material, für manche wurde daraus eine lebenslange Liebe - für Stan Getz zum Beispiel. Einige brasilianische Musiker versuchten ihr Glück damals in den USA, und der ein oder andere wurde eher Latin-Jazzer als dass er 'ethnischer' Musiker mit gelegentlichen Jazzkontakten blieb.

Lateinamerikanische Musik ist übrigens eine der vielen Kraft- und Inspirationsquellen, die sich Jazz immer wieder zunutze macht, wobei sich die Experten streiten ob die Einflussname oder nur die öffentliche Wahrnehmung derselben schubweise verlaufen.

Der gebürtige Belgier Toots Thielemans mag brasilianische Musik sehr, er hat ihr etliche Platten gewidmet. Als Bossa-Nova-Musiker würde ich ihn seiner Vielseitigkeit wegen nicht bezeichnen. Aber gern als einen meiner Helden, ich habe nämlich, als ich jung und dumm und eitel war, auch mal versucht, Mundharmonika zu spielen. Was hast du denn gehört von ihm?

Fargo

janw
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Sa 28. Aug 2004, 11:39 - Beitrag #29

Nun, ich bin ja auch noch jung (und dumm?);) und mache pars zu toto - gefährlich bei jemand mit der Vielfältigkeit von Toots Thielemans. "the brasil project" wird wohl zwangsläufig bossa nova-beeinflußt sein, und das war es was ich gestern hörte.

sony
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Sa 28. Aug 2004, 13:41 - Beitrag #30

so guten jass ist feine sahne. nur fehlt mir das anliegen, die dollsten teile auszusuchen. jaasss ist ein rieser Tschungel da bleibt die Jane manchmal spurlos verschwunden. Huuaaa-hua-huaa

Feuerkopf
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Mo 6. Sep 2004, 09:46 - Beitrag #31

Im Laufe dieses Threads hat sich für mich herauskristallisiert, dass die USAmerikaner und Briten offenbar viel weniger Probleme mit Crossing-Over jeder Musikart haben als die auf Schubladen versessenen Deutschen.
Barry Manilow hat z. B. ein schönes Swing-Album abgeliefert, auch Robbie Williams hat mich angemessen beeindruckt, als er plötzlich einen kleinen Sinatra am Revers trug.

Jimi Hendrix kam vom Blues, ebenso die Stones, die mit Alexis Korner - Gott hab ihn selig! - Musik gemacht haben.
Wer manche Rock-Heroen live erlebt hat, weiß, wie improvisationstüchtig viele von ihnen sind.

Die klassischen Bigbands haben aufwändige Arrangements, das Improvisieren findet Form einzelner Soli statt. Gibt es eigentlich die Band von Peter Herbolzheimer noch oder ist das Schnee von gestern?

Ich bin halt eine, die rockige Töne bevorzugt.

janw
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Mo 6. Sep 2004, 10:41 - Beitrag #32

Feuerkopf, erzähl doch mal, was hörst Du so? :)
Sind nun wir Deutschen auf Schubladen versessen, oder wird uns dies nur von der Musikindustrie vorgegaukelt, die alles und jedes in irgendeine Kiste packen will?

vaghn
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Mo 6. Sep 2004, 11:44 - Beitrag #33

ich mag auch jazz & blues sehr gerne
nur (zimindestens denke ich so) wird er in unsere Geselschaft unterentwickelt ist.
Was ich sehr schade finde weil ich dieser Musik auch gerne höre, aber leider nicht viele Interpreten kenne, und deshalb nicht weiß wonach ich in dem Plattenladen suchen könnte.

Zum glück gibt es in meiner Stadt (Bonn) einige Festivals bei der jazz & soul gespielt wird aber leider finde ich nicht oft die Zeit dazu.

Wie wärs wenn die t-w-m community
mal ne datenbank errichtet mit Jazz und Blues interpreten die sie kennen und gut finden.. dan könnte man besser suchen und entsprechende Alben kaufen.


Wär mal ne Überlegung wert.


Cya
Greetz

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Mo 6. Sep 2004, 13:00 - Beitrag #34

Jan,
ich bin ein echter Langweiler, was Musik angeht. Meistens höre ich WDR 2 und nur selten habe ich Lust, mir eine CD aufzulegen.
Meine letzten Errungenschaften waren "Changes on Bowie" und eine Akustik-Live-Aufnahme von Paul Weller, nur er, seine gottvolle Stimme und seine Klampfe. ;)

Ansonsten höre ich hin und wieder freiwillig die Musik meiner Kinder, Linkin Park oder Evanesence oder Seether. Das halte ich jetzt schon eine halbe Stunde ohne Hörsturz aus. :s126:

janw
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Mo 6. Sep 2004, 17:02 - Beitrag #35

Feuerkopf, wahrscheinlich kollidiert das mit den Ansprüchen Deines menschlichen Umfeldes, aber für mich hat sich der Deutschlandfunk mit seinen nächtlichen Musiksendungen (1Uhr ff) zu einem Dimensionstor in unbekannte Klangregionen entwickelt. Einmal die Woche gibt es da auch eine Jazz-Sendung.

WDR2 ist die Hausfrauenausgabe des WDR, oder sehe ich das falsch?

Traitor
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Mo 6. Sep 2004, 17:28 - Beitrag #36

Ja, das siehst du falsch ;) WDR2 ist eigentlich der Hauptsender des WDR, sprich die am wenigstens spezialisierte Version. Recht ausgewogene Mischung aus Nachrichtensendungen, Kommentaren und Musik, wobei letztere allgemeinverträglicher Pop ist, manchmal etwas zu teenie-mäßig, aber manchmal auch ein paar nette Klassiker.
Und abends ab 10 Uhr gibt es öfters mal die "Sound Files", wo ebenfalls weniger populärer Musik eine Chance gegeben wird - Konzertmitschnitte, Oldie-Reihen und ähnliches.

janw
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Mo 6. Sep 2004, 18:24 - Beitrag #37

o Traitor, da bin ich beruhigt, nein, ich hatte das mit dem Hausfrauensender auch nicht allen Ernstes geglaubt... ;)
Hier in Niedersachsen ist wohl NDR2 das Pendant, NDR 1 ist eher leichte Kost füs einfache Gemüt, NDR 3 ist Klassik mit gelegentlich Anwandlungen von Klassik, NDR 4 ist ein echter guter Info-Sender.
Aber für mich geht nichts über den Deutschlandfunk.

Necromancer
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Di 7. Sep 2004, 00:18 - Beitrag #38

Re: Niemand hier mag Jazz - aber warum nicht?

Original geschrieben von Fargo
Nun würde mich mal interessieren: liege ich mit diesem Eindruck tatsächlich richtig?

Und falls ja, woran liegt das? Was gefällt euch nicht am Jazz? Oder anders gefragt, da es ja sehr unterschiedliche Stilrichtungen des Jazz gibt: was haben die für eure Ohren gemeinsam, das euch zum sofortigen inneren Abschalten bringt?

Jazzliebhaber Fargo


Ich persönlich mag Jazz nicht... es hört sich in meinen Ohren irgendwie nur komisch an... genau kann ich es nicht beschreiben aber es regt mich auf wenn man so will... wieso? Keine Ahnung! Ich mag zu einem zum Beispiel den Trompetensound nicht, noch mag ich das Gesinge im Jazz.

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