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Georg Kreisler, das Urgestein der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, der Unangepasste, Rebell, geniale Musiker, ruhelose Städtehopper, besser bekannt als derjenige, der die Tauben verfiftet im Park, starb gestern am 22.11. 2011 im Alter von 89 Jahren

Ruhe in Frieden

Unvergessen, auch wenn ich ihn spät kennengelernt habe - großartig böse Texte und stellenweise ein grotesker Humor.
Zum besonders sympathischen "Tauben vergiften" gab es ja auch die überarbeitete Spätfassung "Herzen vergiften in Rom"...

Georg Kreisler der letzte lustige Jude.
Anders als die anderen fasst es ganz gut zusammen. Ein Apell zur allgemeinen Denkpflicht. 1969 und noch immer aktuell.
Ein Chameläon unter Salamandern.
Sein Werk lebt vom Gegensatz der heiteren Stimmlage und den gewalttätigen Inhalten.
Vor allem ist es teilweise tiefpolitisch, ohne zu politisch zu werden.