Und heute abend in ihrem Kino...Langeweile?

Spielfilme, Serien, Soaps, Comedy und alles was es im Kino und Fernsehen gibt.
Noriko
Moderator
Moderator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5864
Registriert: 15.11.2001
So 20. Jun 2004, 12:08 - Beitrag #21

@Traitor
Natürlich ist vollkommene Trennung von den Grossen Cineplexen nciht des Pudels Kern, vorallem wenn man, wie du, diese Filme auch mag, bzw mögen kann.
Dennoch, was spricht dagegen ab und zu mal einen kleinen Film anzuschauen? Z.b. in der Brotfabrik. (wenn ich mich recht entsinne))
Und zwar besonders dann, wenneinem die Maintream Filme langweilen, kann man eine Expetition in den aufregenden Dschungel der klein Filme wagen.

Ceyx
Advanced Member
Advanced Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 372
Registriert: 31.01.2002
Di 22. Jun 2004, 10:42 - Beitrag #22

@Fargo
Ja, zugegeben, nur etwa die Hälfte deiner genannten Filme ist mir ein Begriff. Und davon habe ich wiederum nur die Hälfte gesehen. Ich würde mich in Sachen Kino als relativ gut informiert nennen und trotzdem gehen viele der Filme, die mich thematisch vielleicht auch interessieren werden, an meiner Aufmerksamkeit vorbei.

@shOckk
Nein, ich stelle hier aber auch nicht nach dem täglichen besten Cordon-bleu der Welt. Sondern ich nörgle über die dreiste Schema F -Filmerei. Ich beschwere mich darüber, dass diejenigen, die von sich behaupten, sie wären die besten, einfach nichts anderes als Einheitsbrei servieren.
Um zu meinem Anfangsbeispiel zurückzukehren. Troja. Wie gesagt, ich sage nicht, der Filme wäre schlecht. Er ist einfach sowas von dreist auf ein möglichst grosses Publikum zurechtgeschnitten. Schau dir nur mal die Schauspielerriege an. Bloom, Pitt. Was für die Frauen. O'Toole. Für die älteren Kinogänger. Helena (mir ist ihr richtiger Name entfallen) was für die Männer. Dann noch Action, Liebesgeschichte(n)...etc. Am Ende dünkt mich Troja einfach seelenlos. Ein Film, der ohne Liebe gemacht wurde, ohne Begeisterung.

@Thomas-Ghost
Ich persönlich stelle Van Helsing ja unter dieselbe Kategorie stellen, wie Troja. Ein über zweistündiges Hau-auf-alles-drauf-und-lass-es-dann-explodieren-Spektakel. Mag ja Spass machen...aber schlussendlich ging der Film bei mir rein und gleich wieder raus.

Elbereth
Good Member
Good Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 455
Registriert: 17.03.2004
Di 22. Jun 2004, 19:46 - Beitrag #23

@Ceyx:
Er ist einfach sowas von dreist auf ein möglichst grosses Publikum zurechtgeschnitten.

Die Filmemacher sind ja auch nicht blöd, sie wollen auch was verdienen, wenn sie einen Film drehen, der nur eine hundertstel der Bevölkerung anspricht rendiert er sich nicht einmal. Wenn man solche Filme dreht, dann halt auch mit weniger Buget, und solche Filme kannst du eher in kleineren Kinos sehen, wie schon oben erwähnt.

Am Ende dünkt mich Troja einfach seelenlos. Ein Film, der ohne Liebe gemacht wurde, ohne Begeisterung.


Ich bezweifle sehr, dass man es einem Film ansehen kann ob er mit Liebe oder ohne gemacht wurde, und was das eigentlich zu bedeuten hat, finde ich auch sehr schwierig zu definieren. Ich, z.B., fand den Film sehr gut und auch "mit Liebe gemacht", deswegen halte ich das nicht für ein gutes Kriterium um einen Film objektiv zu urteilen.

Ich persönlich stelle Van Helsing ja unter dieselbe Kategorie stellen, wie Troja. Ein über zweistündiges Hau-auf-alles-drauf-und-lass-es-dann-explodieren-Spektakel.


Deine Beschreibung von Van Helsing halte ich acuh für sehr treffend, aber das in die selbe Kategorie stecken wie Troja?? :shy: Troja war um einiges durchdachter und origineller als Van Helsing, ich finde z.B., dass man die beiden Filme gar nicht vergleichen kann

Ceyx
Advanced Member
Advanced Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 372
Registriert: 31.01.2002
Do 24. Jun 2004, 22:53 - Beitrag #24

@Elbereth
Okay, vielleicht stehe ich auf einem verlorenen Posten, wenn ich sage, dass man einem Film sehr wohl ansieht, ob er nun "mit Liebe" gemacht wurde, oder einfach ein reines Machwerk für Geld ist. Wenn dir der Begriff missfällt, nen es inspiriert. Troja ist kein bisschen inspiriert. Er ist kopiert und zurechtgeschnitten auf die Erwartungen des Massenmarktes.
Kopieren an sich ist ja nichts schlechtes. "Kill Bill" ist eines Ansammlung von Kopien. Nur merkt man diesem Film sehr wohl an, dass da jemand dahinter stand, den es mit Freuden erfüllt hat, diesen Film zu machen und zwar jede Sekunde davon.
Stichwort Erwartungen. Warum müssen immer diese Erwartungen derart nach Plan erfüllt werden? Beispiel: Ich habe gerade "Dogma" gesehen und habe erwartet, nachdem ich "Jay und Silent Bob" gesehen habe, einen witzigen, wenn auch belanglosen Film zu sehen. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt klar, ich war überrascht, einen streckenweise ziemlich tiefgründigen Film zu sehen. Und genau dass ist es, was gutes Kino für mich ausmacht. Die Überraschung. Mein Gott, ich hab schon so viele Filme gesehen, die waren im Grunde schlecht, doch sie hatten einen gewissen "Twist", etwas, dass mich später noch an diesen Film erinnern lies.
Troja hat keine Sekunde, an die ich noch zurückdenke. Noch Van Helsing. Und ja, ich denke, man kann die beiden Filme sehr wohl vergleichen. Sie sind beide sehr durchdacht. Durchdacht, im Sinne von, wie sprechen wir die meisten Leute an. Wie machen wir das meiste Geld.
Und schlussendlich sind beide Filme ohne jeglichen Höhepunkt.

Vorherige

Zurück zu Filme, Kino & TV

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste

cron