Das war mal ein bissiger Film!
Nicolas Cage spielt einen Waffenhändler, der in der Grauzone dieses Jobs agiert. Er erzählt von seinem Aufstieg, dem "Job" und spart auch die Rückschläge nicht aus. Ethan Hawke spielt seinen Gegenpart, einen Bullen von Interpol, Jared Leto den jüngeren und empfindsameren Bruder.
Wir lernen alle schmutzigen Tricks kennen, wie man Waffen verschiebt, Embargos umgeht, die Polizei narrt und vor allem nach außen eine großbürgerliche Fassade wahrt. Jeder lügt sich in die Tasche.
Dabei ist der Protagonist (kann man ihn überhaupt als solchen bezeichnen?) sogar ganz sympathisch. Er hat Frau und Kind, war nie selbst im Krieg und macht diesen Job nur, weil er es halt so gut kann.
Am Schluss kommt er zwar mit einem blauen Auge davon, aber der Bulle hat durchaus recht, wenn er sagt, der Waffenhändler sei längst in der Hölle.
Der Nachspann sagt, es handle sich um einen Film nach wahren Begebenheiten.
Außerdem werden die vier größten Waffenhandelsnationen genannt, die allesamt ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates sind.
Persönliche Ergänzung: Kein Wunder, dass die Nr. 5 im Handel mit diesen ganz speziellen Waren, Deutschland, so gern auch einen ständigen Sitz dort hätte...