[size=-1]Die Frage ist allerdings, ob sich ein derart in seinen Funktionen beschränkter Videorecorder auch gut verkaufen lässt. Philips-Sprecher Georg Wilde erklärte auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE, es gebe "keine Planung für so ein Produkt".
[/size][size=-1]Wie der Zuschauer am Gang zum Kühlschrank während der Werbung gehindert werden soll, darüber steht nichts in der Patentschrift. Aber den Philips-Ingenieuren wird da sicher auch noch etwas einfallen.
[/size]Schallendes Gelächter über beides. Allerdings weiß ich wirklich nicht, wie ein solches Gerät den Zuschauern schmackhaft gemacht werden sollte - bei dieser absoluten Unbrauchbarkeit des Geräts für den vernünftigen Menschen kann auch das schönste Kartell nicht verhindern, daß irgendwo Geräte zu beschaffen sind, die eben diese Funktion nicht enthalten. Und außerdem - Programmzeitschriften im Fernseher gibt es doch schon längst (man kann aber auch gut ohne die zurechtkommen) - und über den Fernseher einkaufen? Bitte? Im Interesse der Werbenden, ja, aber das ist doch völliger Unfug... Ein solches Gerät ließe sich höchstens durch einen niedrigen Preis (von Werbekunden gezahlt) verbreiten. Aber ich würde es nicht einmal geschenkt haben wollen.
Für die zweite Überlegung bieten sich modische schmiedeeiserne Ketten an, die sich erst nach Tätigung von On-TV-Käufen in bestimmter Höhe wieder öffnen. Regelmäßig wird für neuartige Toiletten geworben, die auch im bevorzugten Fernsehzimmer formschön und dezent jederzeit zur Verfügung stehen, ohne daß man die Ketten lösen müßte. Die dienen übrigens selbstverständlich nur dem persönlichen Komfort - sie halten einen fest, damit man nicht umkippt, prüfen sicherheitshalber Puls und Blutdruck (auch, um die gezeigte Werbung auf den Konsumenten abzustimmen) und versetzen einem, wenn man einzuschlafen droht, sanfte Stromstöße, damit man ja nichts verpaßt.
*Moment, ich schreib noch schnell ein paar Patentanträge, dann bin ich wieder da*