Spiegel-online-Bericht: Einer der drei nach Hildebrandbrandts Abschied verbliebenen Stammkabarettisten der klassischen Sendung verlässt diese nun ebenfalls.
Sehr, sehr schade ist das - in der Post-Hildebrandt-Zeit, in der der Scheibenwischer ständig zwischen nahezu alter Klasse und fast ausnahmsloser Belanglosigkeit oszillierte, war es oft nur Schramm, der das völlige Abgleiten in letzteres verhinderte, und mit seinen bitterbösen Brandreden ging er oft weit über das, was man von Kabarett erwartet, hinaus und konnte IMHO wie Hildebrandt zu seinen besten Zeiten als profilierter ernsthafter politischer
Redner gesehen werden.
Ohne ihn werden es Richling, der außerhalb seiner Verkleidungsrollen leider nur selten wirklich stark ist, und der ohne seinen Dialogpartner Hildebrandt auch oft etwas verlorene Jonas sehr schwer haben, die Sendung noch am Leben zu erhalten.