So, mein Fazit zu dem Film:
Da ich nichts gegen Gesang und Getanze habe, war ich ja schon fast etwas enttäuscht, dass es bei dem Film mehr oder weniger rar war.
Mir sind selbst nur zwei Tanzszenen im Gedächtnis, beide durchgeführt von den Tanzmädchen der Company.
Gesungen wurde auch kaum
Wie ich selbst fand, war das mehr ein Bollywood-Film für die Männer
Es ging um die Auseinandersetzungen zwischen Indern und den Besetzern England.
An sich fand ich den Film wirklich nicht schlecht

Ich war nur etwas erstaunt, Bollywood mal so 'freizügig' zu sehen. In den vorherigen Filmen wurde ja selbst bei einem Kuss sofort die Kamera weggeschwenkt (alleine schon ein angedeuteter Kuss ist in Indien nicht soo gern gesehen). Und bei "The rising" sah man ja tatsächlich zwei Tanzmädchen, die sich verführerisch
umtanzten und berührten. Und selbst ein Engländer, der mit einer Indern schläft, war zu sehen.
Solche Szenen sind nicht auffallend, aber wenn sie in einem Bollywoodfilm auftauchen, bin ich schon mehr als baff
Ein eher untypischer Bollywood-Film, ohne bunte Farben, übertriebenes Geweine oder lauter Musik. Eher still, gar ernst zeigte er das Leid der Inder, die ihre eigenen Leute töten müssen.
Wer die üblichen Bollywood-Filme nicht mag, wird seine Freude an diesem hier entdecken
(Ich mag die typischen und untypischen ^^)
Wer den Film gestern verpasst hat, kann ihn heute ansehen.
Soweit ich weiß, läuft die Wiederholung gerade auf RTL II.
Und hier noch ein paar Infos von Amazon.de:
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Es ist Mitte des 19. Jahrhunderts und die Geschäfte laufen gut für die Ostindienkompanie mit Tee, Tuchen und Opium für den chinesischen Markt. Problematisch allein der Widerstandsgeist der indischen Hilfssoldaten, wollen jene doch partout nicht mit den neuen, in Schweine- oder Kuhfett gewendeten Patronen feuern. Als der Widerstand zum Aufstand gerät, stehen sich Volksheld Mangal Pandey und der junge britische Offizier William Gordon als Gegner gegenüber, obgleich sie doch Freunde sind.
Ein großer Reiz des Bollywoodkinos liegt gewiss darin, dass man dort noch jene opulenten, ausladenden Historienepen voller Ausstattungspracht und Statistenheere sehen kann, die sich Hollywood dank explodierender Produktionskosten längst nur noch in computeranimierter Form leisten kann. In "Mangal Pandey" prallen geräuschvoll Kulturen aufeinander, wenn eine kontinentübergreifende Freundschaft unter großem Pathos ihre Bewährungsprobe erfährt und nebenbei trotzdem Raum für Romanzen, Sangeseinlagen und opulente Bälle bleibt.
Liebe Grüße
Amy