Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

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Traitor
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Di 27. Mai 2008, 20:39 - Beitrag #1

Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Nun ist es nach 19 Jahren, zig Drehbuchfassungen und Spekulationen (und auch einem archivarisch interessanten Thread) tatsächlich so weit - Mann mit Hut, Teil 4!

Am Premierenabend war ich leider schon auf dem Weg nach Holland, mit Handtuch bewehrt (tages-, nicht filmbezogen) habe ich mir ihn dann vorgestern angesehen.

Entgegen der verheerenden bis mäßigen Kritiken hat er mir auch recht gut gefallen. Nicht die Klasse von Teil 1 und 3, wohl auch nicht die von 2, mit vielen kleinen und einigen doch recht großen Fehlern behaftet, aber insgesamt stimmt die Atmosphäre und für einen derart späten Nachzügler ist das fertige Werk recht nahe an dem, was man wohl als Optmimum hätte herausholen können.

So, jetzt wird's schwer, nicht übermäßig zu spoilern. Den Anfang fand ich am störendsten, es dauerte viel zu lange, bis es jonesig wurde, und auch dann war der Ton noch lange sehr ernst. Der - ähem - Knalleffekt war reichlich sinnlos, aber irgendwie auch durchaus herrlich, und bildete eine gute Überleitung zu den überraschenden und überraschend gelungen zeitgeschichtlich-gesellschaftskritischen Elementen. Im Mittelteil war ich dann vollends überzeugt, genauso musste das aussehen - ein paar "Insider" wurden vielleicht zu sehr zelebriert, aber Action und Humor stimmen genau und auch die Nebencharaktere fand ich allesamt angemessen eingebaut.
Das Ende ist wohl der kontroverseste Teil - ich fand es inhaltlich durchaus in Ordnung, auch die Special Effects an sich kein Problem, es wurde nur wie so oft zu lange auf diese draufgehalten.

Aber insgesamt gefiel mir das Ganze sehr gut. Nicht unbedingt nötig, diesen Teil zu drehen, aber allemal sehr nett.

Ipsissimus
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Di 5. Aug 2008, 11:55 - Beitrag #2

mein Gewährsmann, der den Film im Kino anschaute und mir davon abriet, diesen Fehler zu wiederholen, meinte, er habe "Ansätze von Sinnhaftigkeit" entdeckt, die "bei Indiana Jones nun wirklich deplaziert" sei^^ er führte das leider nicht weiter aus, vermutlich meinte er aber die amerikanische Familienbildung^^

Traitor
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Di 5. Aug 2008, 12:26 - Beitrag #3

Und vielleicht auch, dass das Finale hinsichtlich der Realisierung des die Grundhandlung bildenden Mythos deutlich expliziter ist als die früheren Filme. Ein kleines bisschen hat man das Gefühl, die Macher fänden da wirklich etwas dran.

Ipsissimus
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Di 5. Aug 2008, 12:29 - Beitrag #4

vielleicht gehörte Däniken zum Beraterteam? ^^


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