Dank des tollen Brotfabrik-Kinos konnte ich den Film lange nach regulärem Start doch noch irgendwo im Kino erwischen.
Fazit:
Natürlich ist er als Jugendbuchverfilmung recht einfach und unspektakulär, manchmal auch fast zu naiv und klischeehaft. Aber wenn man nicht mit falschen Bombast-Erwartungen reingeht, sondern wie ich und wohl viele andere als Vertreter der "das Buch mochte ich damals"-Fraktion, oder sicher auch als heutiges Kind, handelt es sich um in ihren Grenzen eigentlich fast perfekte Jugend-Fantasy.
Eine sauber erzählte Handlung, die trotz vieler kleiner Episoden nie in die Laufzeit gequetscht wirkt, und eine gut eingefangene Abenteuerstimmung. Eine große Stärke sind auch die Landschaften, die sich mit Drehorten in Mittel- und Osteuropa angenehm gegenüber dem derzeit allbekannten One-New-Zealand-fits-all abheben.
Etwas albern wirkte aber, dass öfters nicht auf das Ausblenden moderner Elemente geachtet wurde, mancher Waldweg war eindeutig asphaltiert und in den Burgen gab es öfters Absperrgitter zu sehen. Aber naja, europäischer Film mit kleinerem Budget und ansonsten gelungen, da verzeihe ich das gerne.
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