Ist zwar schon eigentlich durch der Film, aber gestern lief er bei fast "guter" Kulisse im Open-Air-Kino auf der Schlossparkbühne nocheinmal. Eigentlich war ja Gewitter vorrausgesagt für gestern, das gab es auch, aber morgens, meine Befürchtung war, dass der Film dann ins Wasser fällt, ein Kommilitone, der ihn schon gesehen hat, meinte nur, Gewitter wäre perfekt für den Film (er ist auch nochmal mit mir rein), wäre es auch gewesen, der bisschen Regen hat aber auch gereicht, das Gewitter war morgens um acht.
Vom Anfang her, könnte es schon fast ein guter Horror-Film oder Thriller werden, jedenfalls entfaltet Eastwood problemlos die nötigen Mimiken, die riesige Leinwand tat ihr übriges. Wieso kriegen die das in solchen Filmen nicht so hin? Wo ich das Genre doch eigentlich mag.
Der Film hat mich sehr beeindruckt, auch wenn er 1-2 Logikfehler hatte bzw. zu schnell ging, aber wirklich schlimm sind die nicht gewesen.
Sehr interessant fand ich das Ende. Als Bekennder Dollar-Fan hatte ich schon bildlich vor Augen, wie er den Colt zieht und fünf Leichen zu seinen Füßen liegen, stattdessen genau das gelungene Gegenteil, sehr überraschend für mich. Allerdings auch stimmig als Ende, so wird jedenfalls der vollst. Wandel Kowalskis nicht erlebt, d.h. die Vorurteile um die es im Film geht, bleiben unüberwunden kritisiert stehen. Überhaupt sind die Abfälligkeiten gegenüber den Anderen Bewohnern des Viertels sehr gut dargestellt, zynisch, leicht übertrieben, aber weit entfernt davon, dass sie unglaubwürdig sind, sie vermitteln den Eindruck, auf sich selbst durch die Art der Darstellung, Kritik auszuüben.
Ich hoffe die zeigen den nochmal, am besten bei Gewitter.