na ja, wenn eine extrem dichte, extrem steife Masse geigneten Volumens durch ein schwabbeliges Etwas brettert, wie es ein erdähnlicher Planet im Vergleich zur Dichte eines Neutronensternes ist, dann passiert da im Idealfall dasselbe, wie wenn du einen Vorschlaghammer aus einiger Höhe durch die Mitte eines frei aufgehängten Käsekuchens fallen lässt. Ist der Durchmesser des Hammerkopfes zu groß, zerhaut es den ganzen Kuchen, ist er sehr klein, kann es sein, dass die verdrängte Masse wieder zurückschwappt, aber bei einer geeigneten Größe und Fallhöhe wird in der Mitte ein Loch herausgehauen, ohne dass der Rest des Kuchens zerstört wird. Ich schätze mal, mehr als die Hälfte des Durchmessers darf nicht herausgehauen werden, damit die Reststruktur noch stabil bleibt, aber das lässt sich mit einem Finite Elemente Programm sicher berechnen.
Ich bin mir nicht sicher, wie die Schwerkraft in einem Torus verteilt wäre, nach Blobbfishs Einwand habe ich noch mal drüber nachgedacht, komme aber zu keinem rechten Ergebnis. Das müsste aber ein Physiker errechnen können.
Ich denke auch, der Torus kann nur stabil sein, wenn die Rotation in der Kreisebene erfolgt, also um eine Achse durch den geometrischen Mittelpunkt, senkrecht zur Kreisebene. Sollte er wie eine Münze rotieren, die man tanzen lässt, also um eine Achse durch den Mittelpunkt, die aber in der Kreisebene liegt, bezweifele ich, dass irgendein Material der Welt diesen Kräften standhalten wird, nicht bei einem planetengroßen Torus.
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