Fight Club

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Shockk
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Do 18. Dez 2003, 20:26 - Beitrag #1

Fight Club

Musste gerade entdecken das wir gar keine Fight Club - Topic da hatten -.- ...

Habe den Film heute gesehen und bin schwer beeindruckt. Ein sehr brutaler, aber auch sehr ausdrucksstarker, intelligenter Psycho-Film ... sowas liebe ich. Dazu ein Happy Ende, bei dem trotzdem die Bösen gewinnen ... WOW! Klasse Film.

Native
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Do 18. Dez 2003, 20:37 - Beitrag #2

Hab leider nie das Ende gesehen, und das soll ja outstanding sein, hab ich so gehoert. Den Teil den ich gesehen hab ist aber auch genial. :s1:
ein wahres Meisterwerk von David Fincher, der sowieso mit einer eminer Lieblingsregiseure ist.

Wonzokk
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Do 18. Dez 2003, 21:51 - Beitrag #3

Wie so oft kenne ich diesen Film nicht.
Aber ist es ein aktueller Kinofilm?
Kann mir jemand den Inhalt in ein paar Sätzchen zusammenfassen?

Skuld
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Do 18. Dez 2003, 22:10 - Beitrag #4

Ist es nicht, mein lieber Jens.
Hab den mal vor einem Jahr oder so gesehen, das Ende aber leider auch nicht - aber ich fand den wirklich super ^^ Würde ich sehr gerne nochmal sehen :s1:

Btw ... so nen Fight Club braucht die Welt wirklich ;)

Shockk
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Do 18. Dez 2003, 22:12 - Beitrag #5

Öhrm ... du kennst Fight Club nicht? Noch nicht mal vom *Namen* ? Wow ...

Ich tipp dir mal eben den Text des DVD-Rückens ab ...

Der an chronischen Schlafstörungen leidende Jack (Edward Norton) lernt auf einer Geschäftsreise den undurchsichtigen Seifenverkäufer Tyler Durden (Brad Pitt) kennen. Diese Begegnung verändert Jacks Leben radikal, denn Tyler lebt die Philosophie, dass nur Selbstzerstörung das Leben lebenswert macht. Aus einer Laune heraus beginnen die beiden sich nach einer Sauftour zu verprügeln, und werden in den hypnotischen Sog ihrer Aggressionen gezogen. Der "Fight Club" ist geboren und findet schnell Anhänger in ganz Amerika, die sich in geheimen Zirkeln schlagen, um den befreienden Kick physischer Gewaltausübung zu erleben. Jack gerät immer tiefer in den faszinierenden Sog der Anarchie. Doch bald drohen Tylers terroristische Pläne außer Kontrolle zu geraten. Jack versucht ihn aufzuhalten und wird mit der schockierenden Wahrheit konfrontiert...

Amy
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Mi 24. Dez 2003, 11:19 - Beitrag #6

"Fight Club" hab ich kurz gesehen, nur den Anfang. Dann bin ich eingeschlafen. :shy:
Fand ihn aber gut. Werd ihn mir bestimmt mal ganz anschauen!

Amy

desillusioniz0r
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Mi 24. Dez 2003, 16:38 - Beitrag #7

Mal so ne Frage dazwischengeworfen:

Findet ihr das der Film ne FSK 18 verdient/dass Gewalt zu sehr im Vordergrund steht?

Ich denk, dass der Film genauso gut ab 16 sein könnte, das wär genau angemessen und die Gewaltdarstellung finde ich ja echt nicht so richtig schlimm, hat man ja auch schon wo anders gesehen...
Und ja, ich hab die unzensierte DVD Ausgabe geschaut ;)

Shockk
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Mi 24. Dez 2003, 17:11 - Beitrag #8

Ich hab hier auch die Ab-18 DVD und ich finde die Einstufung ist korrekt. Unter anderem auch wegen dem "das hat man ja schon anderswo so gesehen" - so sollte es nicht sein. Der Film ist *sehr* brutal, sowohl von der dargestellten Gewalt, als auch von den gezeigten "Konzepten" wenn man es so will. FSK 18 is i.O.

Btw - desillusioniz0r - schön mal wieder was von dir zu lesen ;)

desillusioniz0r
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Do 25. Dez 2003, 15:56 - Beitrag #9

Naja, Shockk, is wohl mal Geschmackssache, mich hats zumindest überrascht, dass der Film teilweise so stark verurteilt wurde ;)

Btw werd ich jetzt mal wieder öfter reinschauen und wie ich sehe hast du dich ja auch ganz schön gemacht, vorher warst du glaub ich kein Mod :)
Immer weiter so :s1:

Zum Film muss ich nochmal sagen, dass ich ihn echt gut fand, man konnte gut mitdenken und auch die Schauspieler fand ich echt spitze (Edward Norton +++), der Spoiler ist auch echt gut, vom Ende her fällt mir kaum n besserer Film ein.
Und trotz seiner Ausdrucksstärke und seines Wertes ist der Film an keiner Stelle "anstregend".

AJ
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Fr 26. Dez 2003, 10:58 - Beitrag #10

Fight Club ist wirklich ein sehr guter Film, der nicht nur aus Action besteht sondern auch einen tieferen Sinn hat. Somit kann man die Intention des Films als eine Krtikik auf die Gesellschaft ausmachen.

Vor allem das Ende war sehr gut. In vielen ähnlichen Filmen kann man ein solch spektakuläres Ende schon irgendwie erahnen, aber das Ende von Fight Club hat mich total überrascht. Erst beim Telefonat glaube ich, wird den Zuschauern bewußt, was hinter dieser ganze Geschichte stecken könnte. Bis dahin wird dem Zuschauer nicht mal ein Hauch von der Realität verraten. Die seltsamen Szenen, auf die Tyler bei der Erkenntnis der Wahrheit zurückgreift, haben vorher keinen Kontext aufweisen können. Erst nachher wird die Situation für den Zuschauer und für Tyler selbst deutlich.

Aber es ist schon sehr lange her, dass ich diesen Film gesehen habe.

Amy
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Fr 26. Dez 2003, 15:48 - Beitrag #11

Im übrigen kommt er bald wieder im TV, glaub auf Pro 7.

Ich hab ihn zwar noch nicht ganz gesehen, aber ich persönlich, wenn ich den Film richtig einschätze, hätte ihn ab 12 Jahren rausgegeben. :)

Amy

Immerhin sind die meisten Filme, die total lahm sind ab 18, obwohl man ihn auch ab 16 rausgeben könte, ebenso bei Filmen ab 16, finde ich, könnten ab 12 sein.
Eigentlich ist es egal, ab wie alt er ist, im Kino kommt man überall rein.
Jedenfalls ich. ;)

Amy

Terraluna
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Sa 27. Dez 2003, 18:42 - Beitrag #12

Im übrigen kommt er bald wieder im TV, glaub auf Pro 7.

Um genau zu sein heute um 22:20!

Ich hab den Film bis jetzt nur einmal teilweise gesehen, kenn das Ende aber (leider) trotzdem schon. Das war auf ner Busfahrt von Ungarn zurück, nur leider war ich nach diesem Urlaub so fertig, dass ich die Hälfte verpennt hab :P Kurz vor Schluß hat mich meine freundin (siebenschön) dann gweckt "Guck ma, das Ende ist genial!" Na ja, und da hab ichs dann gesehn Bild Aber ich werd ihn mir heute noch mal im Ganzen ansehn!

SoF
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Sa 27. Dez 2003, 23:55 - Beitrag #13

Fight Club gehört zu einen der langweiligsten Filmen die ich je gesehen habe (neben Sixth Sense :) ). Man muss aber auch dazu sagen dass ich solchen Psychofilmen nichts abgewinnen kann. Habe es erst beim 4ten Versuch geschafft mir den Film ganz anzuschauen ohne einzuschlafen :)

eviegrashalm
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So 28. Dez 2003, 21:54 - Beitrag #14

mich "beeindruckt" immer der penis der am ende kurz eingeblendet wird!!! :D
aber im ernst: der film ist einfach nur genial! ich hab den jetzt zum vierten oder fünften mal gesehn und fand ihn immer noch nicht langweilig!
aber das mit FSK18 ist schon richtig! die gewaltszenen an sich sind nicht so schlimm, stimmt schon, aber der film "verherrlicht" ja in gewissem sinne gewalt und anarchie! ist schon besser wenn man damit ein bißchen vorsichtiger ist!!!

wie auch immer, der film ist klasse!
aber das geschreibsel auf dem dvd-rücken ist nicht so ganz richtig finde ich! soweit ich mich erinnern kann wird edward norton in dem film jemals mit namen angesprochen wird! er liest nur irgendwann diesen artikel und von da an kommen immer wieder sätze von organen in der ich-form ("ich bin jack's prostata").
vielleicht lieg ich aber auch falsch! :shy:

Nightripper
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So 28. Dez 2003, 22:44 - Beitrag #15

Der Film hat auf jeden Fall eine interessante Story und ist gut durchdacht. Die Action und der Witz sind ebenfalls genial. An dem Film sieht man mal wieder, was für komplexe Rollen Brad Pitt spielen kann.

blobbfish
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Mo 29. Dez 2003, 02:10 - Beitrag #16

Nicht so der Hype

Der Film ist nicht so der Hype, die Handlung ist am Anfang ganz okay, aber dann geht es zu plötzlich schnell. Die Handlung ist inhaltsleer und kaum aussagekräftig, die innere Handlung kam wie schon gesagt zu plötzlich, man merkt nicht, dass sich der Charakter verändert, wenn er es nicht selber gesagt hätte. Wichtige formulierungen kamen nicht richtig rüber, wenn sie denn rüber kamen, was nur selten der Fall war.

Maglor
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Mo 29. Dez 2003, 16:08 - Beitrag #17

Der Film war ja mal wieder was schönes.
Schade das die guten Sachen meist erst um 1 Uhr nachts zu Ende sind :(
Ansonsten hab ich ja eine vorliebe für krankes.
Die Story an sich war im Grunde absurd, teilweise auch unrealistisch, die Veränderung der Hauptperson beruht scheinbar allein in der Erschießung von Tyler. Aber spielt das eine Rolle?
Heiteres und Absurdes an der Grenze des schlechten Geschmack mit einem Hauch von Pseudophilosophie und dem Touch des Melancholischen mit dem Attribut der schweren Verständlichkeit. Also genau richtig!
MfG Maglor

Terraluna
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Mo 29. Dez 2003, 16:47 - Beitrag #18

aus dem fsk18 machte pro7 letztendlich doch ein fsk16! :P Jetzt hab ich ihn mir ma (fast) bis zum schluss angeschaut, find den film anstrengend um diese uhrzeit zu gucken, deswegen bin ich dann doch wieder eingeschlafen. *schäm* Aber ich find ihn trotzdem echt gut...

eviegrashalm
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Di 30. Dez 2003, 20:21 - Beitrag #19

ich hab mir jetzt sagen lassen dass das buch auch verdammt gut bzw. sogar noch ein ideechen besser (weil verständlicher) ist als der film!
werd mir das demnächst wohl mal zulegen!!!! :D

AJ
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Mi 31. Dez 2003, 00:37 - Beitrag #20

Blobb, der Film ist alles andere als inhaltsleer. Der Film hat mehr Inhalt als du dir das vielleicht vorstellen magst. Zudem sind die Punkte die du am Film bemängelst wahrscheinlich gezielt eingebracht. Aber ich will jetzt nicht alles aufzählen, dazu habe ich wirklich keine Lust und auch keine Zeit. Ich nenne dir nur die wichtigsten Punkte.


Jack ist das typische Beispiel für einen Menschen der Konsumgesellschaft. Er hat eine monotone Lebensphilosophie, indem er z.B. Designermöbel kauft, um die Vollkommenheit anzustreben. Sein Leben ist langweilig und er quält sich mit einem eigentlich simplen Problem, der Schlaflosigkeit.

Tyler Durden verkörpert all das was Jack sein möchte. Tyler ist ein Rebell der Gesellschaft. Als Kellner verunstaltet bzw. verschmutzt er das Essen der reichen Leute, verkauft den reichen Frauen ihr eigenes Fett und schneidet Pornostreifen in Kinderfilmen rein.

Tyler kritisiert im Film die materiellen Werte und behauptet, dass die wahre Identität im Inneren des Menschen ist. Somit ist Tyler die wahre Identität von Jack, der sich durch gesellschaftliche Konventionen unterdrücken lässt.

Jack nimmt immer mehr seine neue Identität an er wird zu Tyler Durden, wobei er sich noch teilweise gegen diesen Prozess wehrt. Somit wird er in die Rolle des Beobachters versetzt, wenn z.B. Tyler Marla knallt, den Fight Club gründet oder Projekt Chaos startet. Das ganze ist für Jack wie ein Traum, indem erst am Ende des Filmes aufwacht, als er Tyler Durden aus seinem Leben ausradiert. Das erste mal, dass Jack etwas bedeutendes, aktiv unternimmt. Sonst war Tyler immer das aktive Element von Jack. So sagt Tyler am Ende auch, dass er Jack die ganze Zeit hinterher geschleppt hat. Jack schwebt zwischen Illusion und Realität, hat also nicht die Eigenständigkeit sich der Illusion hinzugeben, oder die Realität zu erkennen.


Sogar die Zuschauer werden vom Film getäuscht, bewusst getäuscht. Erst durch die Rückgriffe in Jacks Erinnerung wird Tyler Durden als Illusion entlarvt. Wobei Jack sich nicht von ihm befreien kann. Was vielleicht bei den Zuschauern auch wieder zur Irritation führt.
Als Tyler endgültig ausradiert ist, kriegen die Zuschauer die definitiv richtige Realität zu sehen. Der Zuschauer selbst scheint ein Teil von Jack zu sein, zusammen mit ihm einen Psychotrip zu erleben. Der Mensch sieht nur das, was er sehen will und hinterfragt nicht die anscheinende Realität. Ich selbst habe mir auch meine Gedanken gemacht, dass z.B. Tyler mit Marla schläft, mehrmals mit ihr schläft, obwohl ich persönlich Marla nicht mal mit der Zange anpacken würde. Tyler Durden wird gespielt von Brad Pitt, der auch vom Outfit im Film nicht abgewertet wird. Warum sollte er Sex mit Marla nötig haben? Warum will er nicht, dass Jack vor Marla über ihm spricht? Man macht sich Gedanken, aber man stellt die anscheinende Realität nicht in Frage. Warum auch? Schließlich wirkt der Film teilweise wie ein Dokumentationsfilm, wo Tyler und Jack die Zuschauer sogar direkt ansprechen. (z.B. Szene im Kino) Da fällt es nicht einfach die Existenz von Tyler anzuzweifeln, welcher ausführlicher dargestellt wird als Jack. In dieser Hinsicht ist der Film revolutionär.



„Erst, wenn wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun!" (Z. Tyler Durden)
Hier handelt es sich nicht nur um Gesellschaftskritik, sondern um Ideologiekritik. Die Welt braucht einen Neuanfang, doch dieser kann nur gewährleistet werden, wenn man alte Strukturen zerstört. Wenn man alles zerstört, dann erreicht man den „Nullpunkt“. Der Nullpunkt ermöglicht den Menschen einen Neuanfang, ein Fundament für eine bessere Welt. Kapitalismus, aktuelle Herrschaftsstrukturen, Sozialstrukturen all diese Dinge werden in Fight Club kritisiert. Ein Mensch ist von Geburt an schon bewertet, durch ökonomische Faktoren wie dem Geld. Jeder Mensch soll gleich sein, aber der Eine wird in Reichtum geboren der Andere in Armut. Deshalb soll Projekt Chaos auch alle Finanzinstitutionen des Landes eliminieren, damit jeder Mensch wieder bei Null anfangen kann.

Der Nullpunkt ist für Tyler jedoch nicht nur die materielle Befreiung sondern auch eine seelische Befreiung. Man soll sich frei machen von Ängsten, z.B. der Angst vor dem Tod. Angst ist Schwäche und Tyler will keine Schwäche zeigen. Sehr viele Stellen im Film verdeutlichen diese Philosophie von Tyler. (z.B. Szenen: Autobahn, Säure, Notausgang im Flugzeug usw.) Im Endeffekt läuft alles auf das gleiche hinaus. Im Leben gibt es keine wirkliche Sicherheit und daraus resultiert Angst, aber sinnvoller wäre es die Unsicherheit zu akzeptieren. In jedem Moment deines Lebens kann theoretisch alles passieren. Auch der Tod kann jederzeit kommen. Akzeptiere die Unsicherheit und du verschwendest keine Gedanken mehr um die Sicherheit.
Wenn man nichts mehr besitzt, wenn man nichts mehr zu verlieren hat, wenn man keine Angst mehr hat, dann hat man die Freiheit alles zu tun was man will. Das ist nach der Philosophie von Tyler die vollkommene Freiheit.


Der Fight Club selber ist fast schon eine Institution die sich von der langweiligen Norm abhebt. Tyler will vor seinem Tod noch richtig gekennzeichnet werden mit Narben. Dadurch sieht er eine Identifikation die ihn abhebt von der Norm. Ein schönes Gesicht kann man seiner Meinung nach austauschen, aber Narben und Risse kennzeichnen erst richtig einen Menschen. Im Fight Club gibt es viele clevere Männer mit viel Potential, die aber nur Sklaven der Gesellschaft sind und in der Welt keine Bedeutung haben. Im Fight Club gibt er jedem die Möglichkeit im Mittelpunkt zu stehen. Sogar er der Anführer verliert an Bedeutung während des Kampfes, was zählt sind die beiden Kontrahenten die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen.

Tyler stellt Regeln auf, was natürlich auch auf religiöse Parallelen zurückzuführen ist. Die 1. Regel des Fight Clubs ist: „Ihr verliert kein Wort über den Fight Club“. Die Wiederholung dieser Regel als 2. Regel zeigt ihre Wichtigkeit. Obwohl Tyler diese wichtige Regel aufstellt, möchte er eigentlich, dass man gegen diese Regel verstößt. Weil erst dadurch kann sich der Fight Club vergrößern, und nur so gibt es einen Fortschritt vom Fight Club zum Projekt Chaos. Schlussfolgerung aus dieser Erkenntnis du musst Gesetze brechen um Fortschritt zu erlangen.

So langsam werde ich aber müde vom schreiben. Letztendlich ist Fight Club alles andere als inhaltsleer. Ich habe nur ein paar Aspekte genannt, wobei man noch auf viele weitere Punkte näher eingehen könnte.

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