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Mo 23. Feb 2009, 06:13 - Beitrag #41 |
Nachdem letztes Jahr "Persepolis" den höchstverdienten Animations-Preis nicht bekam, mit "Waltz with Bashir" schon die zweite Feigheitsentscheidung gegenüber künstlerisch hochwertigen, politisch hochbrisanten Animationsfilmen. Trotz aller Wendung zum "New New Hollywood" hin und vielen Auszeichnungen oder Nominierungen für politisch engagierte Filme zuletzt, gehen diese Filme wohl noch immer über den Horizont der Academy. Leider wurde so erneut die Chance verpasst, die Existenz solch grandioser Werke in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Ein grober Fehler.
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Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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Mo 23. Feb 2009, 06:22 - Beitrag #42 |
5:18 Reese Witherspoon Präsentiert eine der Prestigeträchtigsten und "best Picture" indizirensten kategorien: Best Director
Gewinner: Danny Boyle - Slumdog Millionaire Nominees: * David Fincher – The Curious Case of Benjamin Button * Stephen Daldry – The Reader * Ron Howard – Frost/Nixon * Gus Van Sant – Milk Top-Favorit, und damit ist es wohl klar: Slumdog wird Bester Film. Es gibt warscheinlich keine Überrashcungen mehr, mangels wahren Überraschungen dieses Jahr überhaupt. 5:25 Wieder 5 präsentatorinnen, diesmal für Beste Hauptdarstellerin. Größe favoritin ist natürlich Winslet. 5:32 and the oscar goes to: Kate Winslet! Andere Nominierungen: * Anne Hathaway – Rachel Getting Married * Angelina Jolie – Changeling * Melissa Leo – Frozen River * Meryl Streep – Doubt Keine Überraschung, nach 6 Nominierungen erst recht nicht. |
Eine Stunde Verrücktsein pro Woche verringert das Risiko von Alterswahnsinn.
"There is a theory which states that if ever anyone discovers exactly what the Universe is for, and why it is here, it will instantly disappear and be replaced by something even more bizarrely inexplicable. There is another theory which states that this has already happend." The hitch-hiker's guide to the galaxy - DNA Do you speak SIWURI? |
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Mo 23. Feb 2009, 06:37 - Beitrag #43 |
Regie: Offensichtlich jetzt ein Erdrutsch-Sieg, die Zeiten, in denen die Zeiten der Allesabräumer vorbei waren, sind offenbar vorbei.
Hauptdarstellerin: Die Überfavoritin siegt. Auch wenn ich nachwievor überzeugt bin, dass sie für den falschen Film nominiert wurde (Revolutionary Road > Vorleser), ist die Auszeichnung für die Gesamtjahresleistung verdient. Hauptdarsteller: Hier wird es richtig spannend, kaum ein offensichtlicher Favorit, für jeden sprechen sehr gewichtige Gründe. |
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Mo 23. Feb 2009, 06:39 - Beitrag #44 |
Hab ich beides nciht gesehen
5:26 Seltsam geschnittener Actor trailer... Als favourit sind hier Penn und Rourke, mit tendenz zu lezterem, weil er im Wesentlichen sich selbst Spielt. 5:42 And the winner is: Sean Penn – Milk Weitere kandidaten: * Richard Jenkins – The Visitor * Frank Langella – Frost/Nixon * Brad Pitt – The Curious Case of Benjamin Button * Mickey Rourke – The Wrestler Vielleicht eine Miniüberraschung gegenüber Rourke, aber politisch zu erwarten. Die Geschichte des Homoseuellen dr sicha cuh reiner Not und Notwendigkeit, gegen seinen eigentlichen Willen, dafür entscheidet für ein öffentliches Amt zu Kandidieren, und es zu Bekleiden, und darüber zur Ikone der Bürgerrechtsbewegung wird, ist einfach eine Uramerikanische Geschichte, besonders in zeiten des "Changes" |
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Mo 23. Feb 2009, 06:49 - Beitrag #45 |
Das hat mich schon ziemlich überrascht: Rourke wäre am ehesten Favorit gewesen, da klassische Gewinner-Story. Wenn nicht er, hätte ich einen Trost-Hauptpreis für Button erwartet, wenn Pitts Darstellung auch gar nicht so großartig war. (Gut, aber nicht mitreißend.) Und wenn es dann an die Politik geht, die eigentlich natürlich noch einen Quotenoscar brauchte, hätte ich persönlich Langella bevorzugt.
Gegen Penn sprach für mich sehr stark, dass er schonmal ausgezeichnet wurde und seitdem immer wieder starke Leistungen zeigte, also dieses Jahr im Vergleich zu seinem Lebenswerk nicht herausragte. Aber meinetwegen, geben kann man die Auszeichnung. @Noriko: Die Story ja, aber die hatte ja bereits den Drehbuchoscar. Mit dem Schauspieler war die meines Erachtens weniger eng verbunden als bei Wrestler-Rourke. |
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Mo 23. Feb 2009, 06:54 - Beitrag #46 |
5:50 Aufwendiger Trailer für den Besten Film, Präsentiert von Steven Spielberg.
Es werden viele vergleiche gezogen zu alten "besten Filmen" Großer Favorit ist jetzt Natürlich Slumdog Millionair, dahinter wird es Eng, wenn es wieder erwarten nicht Slumdog werden sollte, aber ich rechne eigentlich wiegesgat mit keiner Überraschung mehr. 5:52:"The Nomenees for Best Picutre re: * The Curious Case of Benjamin Button – Kathleen Kennedy, Frank Marshall, and Cean Chaffin * Frost/Nixon – Ron Howard, Brian Grazer, and Eric Fellner * Milk – Dan Jinks and Bruce Cohen * The Reader – Anthony Minghella, Sydney Pollack, Redmond Morris, and Donna Gigliotti * Slumdog Millionaire – Christian Colson And the Oscar goes to.... *Künstlerische Pause* Slumdog Millionaore!" Keine Überraschung, jetzt erst recht nicht, ob verdient wird sich zeigen. fazit des Abends: Kein abend der Überraschung, aber ein bisschend er Enttäuschungen. Die Show war schlicht, schon eher zu schlicht. Das ganze wirkte sehr gehetzt. Weniger Glamours hat man nicht gemerkt, aber das Fehlen von Jackman war negativ anzumerken. Er hatte eine derart Herrliche Präsenz Zeitweise, das er gerne hätte mehr Zeit bekommen können. |
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Mo 23. Feb 2009, 07:01 - Beitrag #47 |
Also 8 von 10 Nominierungen gewonnen durch Slumdog, bestes Gesamtergebnis seit Herr der Ringe 3 anno 2004.
Bleibt nur zu sagen: Jetzt bin ich gespannt auf den 19. 03., um zu sehen, wie gut der Millionär wirklich ist. |
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Mo 23. Feb 2009, 12:31 - Beitrag #48 |
Also, das was ich gesehen (und vor Allem gehört - bester Song = gruselig) habe, hat mich überhaupt nicht überzeugt. Fand's ätzend das Slumdog Millionaire überall abgeräumt hat, die Beispiele in den Ausschnitten müssen wohl extrem unglücklich gewählt worden sein.....
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Mo 23. Feb 2009, 15:18 - Beitrag #49 |
Nochmal zusammengefasst alle Sieger:
Mehrfachabräumer Slumdog Millionaire - 8: Bester Film, Beste Regie, Bestes adaptiertes Drehbuch, Beste Kamera, Bester Schnitt, Beste Toneffekte, Beste Filmmusik, Bester Filmsong (Jai Ho). Der seltsame Fall des Benjamin Button - 3: Bestes Szenenbild, Beste Spezial-Effekte, Beste Maske Milk - 2: Bestes Original-Drehbuch, bester Hauptdarsteller (Sean Penn) The Dark Knight - 2: Bester Nebendarsteller (Heath Ledger), Bester Ton Außerdem: Beste Hauptdarstellerin - Kate Winslet (Der Vorleser) Beste Nebendarstellerin - Penélope Cruz (Vicky Cristina Barcelona) Beste Kostüme - Die Herzogin Bester Animationsfilm - Wall-E Bester fremdsprachiger Film - Departures Bester Dokumentarfilm - Man on Wire Bester kurzer Dokumentarfilm - Smile Pinki Bester kurzer Trickfilm - La Maison en Petits Cubes Bester kurzer Realfilm - Spielzeugland Drei große Enttäuschungen für mich: "Waltz with Bashir" hätte, wie geschrieben, absolut gewinnen müssen, die Nichtberücksichtigung ist ein Armutszeugnis für die zuletzt doch politisch und künstlerisch so aufgeschlossene Academy. Dass "Changeling" ganz leer ausgegangen ist, ist auch schade, war aber leider schon vorher abzusehen, nachdem er die IMHO verdiente "Best Picture"-Nominierung schon nicht bekommen hat. Vermutlich ist die Academy aber auch einfach etwas Eastwood-müde, obwohl er derzeit eigentlich stets fast alles abräumen müsste. Und bei allen sicher gegebenen Qualitäten von Slumdog und der Verdientheit der meisten Auszeichnungen waren einige der technischen Preise sicher primär dem Namen geschuldet und großartige Einzelleistungen anderer Filme wurden dafür ignoriert. Insbesondere "Down to Earth" hätte bei den Liedern gegen das völlig durchschnittliche Indien-Gedudel gewinnen müssen. Aber, wie gesagt, Fazit bleibt: große Spannung auf den strahlenden Sieger. |
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Mo 23. Feb 2009, 15:18 - Beitrag #50 |
Ich war enttäuscht, dass "Baader-Meinhof" den Preis nicht abgeräumt hat und dann auch noch ein lausiger Film-Ausschnitt gezeigt wurde. Uh, super, da geht was in die Luft. Da hat man keine Sekunde irgendeinen Schauspieler gezeigt und ich hätte mich so auf eine Rede von Moritz Bleibtreu gefreut
![]() Wegen "Slumdog Millionaire"... ich kann mich irgendwie nicht mit einem Film freuen, den ich weder gesehen habe, noch von dem ich - vor den Oscars - ein Sterbenswörtchen gehört habe. Konnte mich daher nicht so wirklich mit den Indern freuen, auch wenn der Hauptdarsteller echt knuffig war. [Der soll ja neulich von Sharon Stone verfolgt worden sein, weil die ein Auge auf ihn geworfen hat ![]() Traurig fand ich auch, dass "The dark knight" nicht mehr Oscars bekommen hat. Hätte er in meinen Augen verdient. Tja... Diese Inder ![]() Kann mir eigentlich noch irgendjemand erzählen, wieso Bully auf dem Roten Teppich rumgegeistert ist? ![]() Ich hab ehrlich gesagt um fünf Uhr das Handtuch geworfen ![]() Gewartet habe ich sowieso nur auf "Bester Nebendarsteller" und alle anderen waren nicht sonderlich interessant. Dass Kate gewinnt, war mir klar und "Bester Hauptdarsteller" war mir auch relativ egal, weil niemand nominiert war, den ich irgendwie umwerfend fand. Allgemein zu den Oscars: es ging mir teilweise zu schnell. Und die Werbungen waren nervtötend. Vor allem weil es überwiegend die gleichen Ausschnitte waren. Den Trailer zu "Wenn Träume fliegen lernen" kann ich jetzt in- und auswendig ![]() Hugh Jackman war ein super Host, der Talent gezeigt hat und tatsächlich singen kann. Genervt haben mich außerdem die Disney-Kinder. Zac Efron war mir zu häufig vor der Kamera. Ich kann den schleimigen Kerl nicht ab ![]() Und Robert Pattinson.. ich mag ihn ja als Mensch, aber bei der Präsentation der Romantik-Kategorie [gab es diesen Einspieler schon immer oder wollten sie nur was "neues", um sich die Zeit zu vertreiben?] hat er sehr oft wie ein kleiner Gnom geguckt. Obwohl ich zugeben muss, dass er ziemlich ruhig gewirkt hat. Wenn ich da an München denke... Da hat ihn die Herde Mädchen nervöser gemacht, als die Oscars ![]() Rob-Fans waren jedenfalls enttäuscht und wütend [war nebenbei in einem Chat und hab da alles mitbekommen], weil es das Gerücht gegeben hat, dass er einen Oscar überreicht. Letztendlich dachten einige sogar, er hätte das tatsächlich gemacht, ABER da Pro7 Werbung eingeblendet hat, wäre das geschnitten worden. Hat gedauert, bis man das denen aufgebrachten Fans hat beibringen können *lach* Oscars 2009 - irgendwie ein bisschen langweilig. Scheinbar habe ich zu viel erwartet. |
[align=right]"We stopped checking for monsters under our bed, when we realized they were inside us."[/align]
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Mo 23. Feb 2009, 15:46 - Beitrag #51 |
Von der Show war ich insgesamt auch eher enttäuscht. Jackmans Musicalnummern waren spaßig, aber außerhalb dieser hatte er so wenig Sprechzeit, dass er kaum wirklich als "Host" durchging. Die meistens eher bemüht möchtegernlustigen Präsentatoren von 1-3 Preisen hätte man da deutlich zurückstutzen sollen und ihm mehr überlassen. Außerdem war die Präsentation der Filme sehr suboptimal. Nur selten richtige Einspieler, und dann im Fernsehen meist nichtmal im Vollbild übertragen, sondern nur von den komischen Kollagen-Leinwänden abgefilmt, sodass kaum ein Eindruck von den Filmen übermittelt wurde, wenn man sie nicht eh schon kannte.
Insgesamt wirkte das Ganze auf mich mehr wie eine x-beliebige Gala als eine Selbstinszenierung der Filmbranche, denn die Filme selbst sollten doch letztlich das Wesentliche sein. Mir fehlen allerdings, da ich mir die Nacht dieses Jahr erstmals angetan habe, die Vergleichsgrößen, wie die Show sonst so abläuft. |
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Mo 23. Feb 2009, 16:13 - Beitrag #52 |
Diese Genre-Trailer sind Üblich, gibts eigentlich immer, und eigentlich mehr.
Die ganze Show wurde zurück gefahren, auch das Amusement, letztes Jahr gab es eine Tolle Einlage von Will Ferell und John C. Reilly, in der sie sich singend darüber beschweren, das Komödien eigentlich nie berücksichtigt werden. Es wurde auch ein Paar Längen herausgenommen, das ist wahr, aber es wurde irgendwie zuviel Gespart. |
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Mo 23. Feb 2009, 16:32 - Beitrag #53 |
Die Einspieler haben mir auch sehr gefehlt.
Ich war schon bei der ersten Kategorie etwas verwundert, als bei "Beste Nebendarstellerin" nur gesprochen wurde und nichts von den jeweiligen Filmen, bzw. Rollen gezeigt wurde. Aber woran liegt es dann, dass dieses Jahr so viel gespart wurde? |
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Mo 23. Feb 2009, 17:38 - Beitrag #54 |
"Financial Crisis, everything is beeing downsized, next year I am goin to play in a film called "new zealand"." wir Jackman so treffend formulierte.
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Do 26. Feb 2009, 01:58 - Beitrag #55 |
So, den ersten Ausgezeichneten nachträglich gesehen, "Milk".
Sean Penn hat seine Auszeichnung definitiv verdient, bietet tatsächlich noch mehr als das hohe Standard-Niveau, was man von ihm eh vermutet und das mir für eine zweite Auszeichnung zu wenig gewesen wäre. Er lebt die Rolle geradezu, überzeugt insbesondere auch in der Körpersprache. Den Drehbuchoscar hätte ich aber weiterhin eher "In Bruges" gegönnt. Denn letztlich ist das eine sehr geradlinige Handlung, die zwar eine Menge sozialen Stoff beinhaltet, aber im Wesentlichen Altbekanntes abhandelt. Sicher sind auch sehr starke Dialoge dabei und dass man sich nie langweilt, ist bei so einem Thema stets eine große Leistung. Die besonderen Stärken in der Atmosphäre und in der Bewegendheit der Reden und Konflikte sehe ich aber eher bei Darstellern und Regisseur. |
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Sa 7. Mär 2009, 19:29 - Beitrag #56 |
Nachtrag zum Hauptdarsteller: so sehr Penn die Auszeichnung verdient hat, Rourke hätte sie tatsächlich noch mehr verdient, er steigert sich in "The Wrestler" noch viel mehr in seine Rolle hinein. Aber bei zwei so starken Leistungen sind beide Wahlen verständlich und akzeptabel.
Und jetzt zur spannendsten Frage - wie gut ist "Slumdog Millionaire" wirklich? Gnädigerweise kam er in der Sneak, siehe Review. Leider erfüllten sich aber die Befürchtungen, dass der Erdrutschsieg mehr dem Medienhype als der Filmqualität geschuldet war - der Film ist sicher sehr gut, aber weder ein tadelloses Meisterwerk noch stärker als die Konkurrenz. Gehen wir mal die Auszeichnungen durch: Das Drehbuch glänzt zwar mit der frischen Grundidee, bietet aber abseits der starken Hauptfigur nur blasse Schablonen auf, insbesondere bei Latika stört dies. Regie, Schnitt und Kamera sind stellenweise grandios, manchmal aber auch zu gewollt modern. Ton und Musik sind gut, aber absolut nichts außergewöhnliches. Somit für mich auch letztlich kein "Bester Film" Ein paar Oscars hätte ich ihm dabei durchaus noch gegönnt, die 8 sind aber eindeutig überhyped. |
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So 5. Apr 2009, 11:58 - Beitrag #57 |
Gestern ist meine "In Bruges"-DVD gekommen, die ich mir auf gut Glück bestellt habt, weil ihr den Film so gelobt habt ![]() Ich hoffe mal, er ist so gut, aber ich denke, man kann auf eure Meinung bauen ![]() Werd ich mir wohl demnächt ansehen! Nebenbei: ein guter Film - aber noch keinen eigenen Thread? Ts ts ![]() |
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