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Harold und Maude

BeitragVerfasst: Sa 4. Sep 2004, 22:07
von Feuerkopf
Noch so ein Film, der hier keinen eigenen Thread hat!

Gestern abend lief er auf 3Sat, und ich war mal wieder hin und weg.

Kurz zur Story:
Ein etwa 20jähriger Junge aus reichem Hause liebt es, Beerdigungen zu besuchen und seinen Selbstmord auf immer neue Weise zu inszenieren. Eines Tages lernt er - auf einer Beerdigung - die 79jährige Maude kennen und mit ihr das Leben.

Für mich ist dieser Film einer der poetischten, amüsantesten, liebevoll-boshaftesten und zärtlichsten Filme überhaupt.
Der Soundtrack von Cat Stevens tut sein Übriges.

BeitragVerfasst: So 5. Sep 2004, 00:32
von Padreic
Ein toller Film, ohne Zweifel. Ich kann allen Adjektiven, die unsere liebe Feuerkopf dem Film zugedacht hat, vorbehaltlos zustimmen.

Ich liebe diese Art von Humor, die sich einem nicht aufdrängt. Es ist schön zu sehen, wie amüsant das leichtes Lächeln eines Darstellers sein kann (ich meine die Szene, nachdem Harolds erstes von der Mutter arrangiertes Rendevouz weggerannt ist).
Das Ende finde ich wirklich auch rührend. Die Liebe zwischen Harold und Maude ist, so absurd sie auch scheinen mag, doch oder gerade auch wahre Liebe und so seltsam Harolds Charakter auch ist, man kann mit ihm wirklich mitfühlen.

Volle Empfehlung.

Padreic

BeitragVerfasst: So 5. Sep 2004, 00:33
von Traitor
Den Film habe ich bisher nur einmal im Englisch-Unterricht gesehen. Damals erschien er mir skurril-interessant, aber doch auch etwas langgezogen und mit der von dir positiv genannten Poesie eher überfrachtet.
Aber bei Gelegenheit sollte ich ihn mir wohl nocheinmal anschauen, da man ja in der Schule gezeigten Filmen oft eine gewisse Fundamentalopposition entgegenbringt und das Urteil so durchaus nochmal revidiert werden könnte...