Sneak Review

Spielfilme, Serien, Soaps, Comedy und alles was es im Kino und Fernsehen gibt.
Traitor
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Sa 2. Mai 2009, 15:15 - Beitrag #181

Public Enemy No. 1 - Todestrieb (fr: Mesrine: L'ennemi public n° 1)
Gesehen: Bonn, 30. 04. 2009
Genre: Action / Biographie
Regisseur: Jean-François Richet
Bekannte Schauspieler: Vincent Cassel, Ludivine Sagnier
Kurzbewertung: Gut und unterhaltsam.

Inhalt: Zweiter Teil eines Doppelfilms über einen der berüchtigsten Kriminellen in der Geschichte Frankreichs, Jacques Mesrine, der in den späten 70ern als "Staatsfeind Nr.1" zählte. Hier hat er diesen Status dank mehrerer Banküberälle und Gefängnisausbrüche bereits und denkt gar nicht daran, damit aufzuhören. Allmählich steigert er sich auch in eine Rolle als "Zerstörer des Systems" hinein.

Kritik: Handlung und Stil sind recht gewöhnlich, dennoch weiß der Film durchgehend zu packen. Ohne Teil 1 zu kennen, fehlten mir zwar die Beweggründe und damit der tiefere Zugang zum Charakter der Hauptfigur. Aber die Darstellung des ruhmsüchtigen, größenwahnsinnigen und dabei doch gefährlich charmanten Großkriminellen gelingt selbst so. Dazu trägt der tolle Cassel eine Menge bei, auch Nebendarsteller und Inszenierung sind auf gewohnt hohem französischen Niveau. Action und Gangsterfilm-typische Sprüche lockern die historische Rekonstruktion natürlich stark auf, machen das Ganze so aber eben auch spannend genug zum Ansehen und letztlich einen richtig guten Film daraus. Der im Doppel-Ansehen sicher nochmals gewinnen könnte.

Sneak-Wertung: 8 von 10

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Traitor
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Sa 16. Mai 2009, 13:44 - Beitrag #182

Kleine Verbrechen (gr: Mikro eglima)
Gesehen: Bonn, 07. 05. 2009
Genre: Komödie
Regisseur: Christos Georgiou
Bekannte Schauspieler: nur Griechen
Kurzbewertung: Nett und spaßig.

Inhalt: Schauplatz: eine kleine griechische Insel, weitab von allem, sogar vom Tourismus. Erstes spannendes Ereignis seit Jahren: ein verpennerter Ex-Fußballer stürzt eine Klippe hinunter und stirbt. Der gelangweilte, längst nach Athen wollende Provinzpolizist ermittelt, glaubt bald nicht mehr an einen Unfall. Parallel dazu kehrt noch eine als Frühstücksfernsehen-Moderatorin "berühmte" Inseltochter zurück, in die er sich verliebt. Und die Bürgermeisterin plant, die Insel für den Tourismus zu erschließen.

Kritik: Im Vorfeld war viel Schlimmes über diesen Film zu lesen, aber ich kann mich als Arte-Produktions-Versteher outen und fand ihn richtig nett.

Die griechische Atmosphäre wusste von Anfang an zu gefallen, die Charakere sind sehr sympathisch, die Ereignisse amüsant ländlich-grotesk. Regelmäßiger Höhepunkt waren die Tathergangs-Rückblenden mit dem herrlich grinsenden Zaharias und teils äußerst blödsinnigen Theorien.

Sicher ist die Kamera ziemlich schwach, der Handlungsaufbau sehr gemächlich und irgendwas Besonderes oder Neues wird nicht geboten. Die Aussage, dass der Film auch direkt ins TV hätte gehen können, mag durchaus stimmen. Aber bereut, ihn im Kino gesehen zu haben, habe ich sicher nicht, mich hat er durchgehend unterhalten und auch ohne gleich ein Meisterwerk zu sein, kann ein Film positiv auffallen. Also durchaus zufriedenstellend.

Sneak-Wertung: 6 von 10

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Sa 16. Mai 2009, 13:50 - Beitrag #183

Der Fluch der 2 Schwestern (en: The Uninvited)
Gesehen: Bonn, 14. 05. 2009
Genre: Horror
Regisseur: Charles & Thomas Guard
Bekannte Schauspieler: Elizabeth Banks
Kurzbewertung: Schlecht halt.

Inhalt: Ein Mädchen wird aus der Psychatrie entlassen, in der es nach dem Tod seiner Mutter bei einem Brand landete. Zuhause hat der Vater eine neue Freundin, der gegenüber das Mädchen sehr schnell misstrauisch wird. Außerdem plagen sie Visionen von Zombiekindern.

Kritik: Schlechte Darsteller, schlechte Kamera, flacher Spannungsbogen, langweilende Szenen, alberne und überhaupt nicht gruselige Zombiekinder-Szenen. Der übliche Unterdurchschnitt des Genres halt. Am Ende wird dann mit einem Komplett-Handlungsdreher noch versucht, das Ganze tiefgehend zu machen. Halbwegs glaubwürdig ist der durchaus, ergibt genausoviel Sinn wie die vorher nahegelegte Erklärung. Also beide fast keinen...
Ansonsten vielleicht durch den ruhigen Aufbau minimal intelligenter als manch anderer Genrevertreter, aber keinen Deut interessanter oder besser.

Sneak-Wertung: 3 von 10

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Traitor
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So 24. Mai 2009, 17:05 - Beitrag #184

Contact High (de)
Gesehen: Bonn, 21. 05. 2009
Genre: Komödie
Regisseur: Michael Glawogger
Bekannte Schauspieler: Detlev Buck
Kurzbewertung: Herrlich bescheuert

Inhalt: Ein mexikanischer Pate möchte eine mysteriöse Tasche aus Polen zurückhaben und schickt dafür einen schwulen Wiener Schrottplatzbesitzer los. Dieser hat keine Lust und beauftragt seinen verblödeten Handlanger. Dieser hat keine Lust und beauftragt eine Drogenkeksbäckerin und Imbissbudenbesitzern. Diese hat keine Lust und beauftragt ihre Buden-Angestellten, von denen einer dauernd Drogen nimmt und beide völlig verblödet sind. Die machen sich dann tatsächlich auf nach Lodz, werden zur Kontrolle doch noch vom Schrottplatztyp und seinem Handlanger verfolgt, während die Frau zuhause auf ein Kind aufpassen muss, das schnell an ihren Drogen herumspielt. Und dann gelangen die Reisenden durch eine Zugverwechslung auch noch nach Drogomysl (eigentlich gesprochen Droggómisch, von den Ösis aber konsequent Drohgomüsel) statt nach Hause.

Kritik: Die erste Hälfte des Films ist hauptsächlich obskur. Manchmal auch schon ziemlich lustig, den Großteil der Zeit wundert man sich aber einfach nur über das sinnfreie Verhalten der Charaktere. Dann gibt es einige absolut herrliche "Spezialeffekte" für Drogenszenen, und danach nimmt der Film enorm Fahrt auf, wird immer grotesker und spaßiger. Gegen Ende lacht man sich über all den Blödsinn dann halb tot, bis das Finale in völliger Sinnfreiheit brilliert.
Blödsinnig, aber ein großer Spaß.

Sneak-Wertung: 7 von 10

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Sa 6. Jun 2009, 00:43 - Beitrag #185

Nicht gesehen am 28. 05. 2009: "Obsessed", amerikanisches Drama-Thriller-wai, wohl schlecht.

Big Stan (en)
Gesehen: Bonn, 04. 06. 2009
Genre: Komödie
Regisseur: Rob Schneider
Bekannte Schauspieler: Rob Schneider, David Carradine
Kurzbewertung: Doof.

Inhalt: Ein windiger Immobilienmakler muss wegen Betrugs ins Gefängnis. Um dort nicht unter die Räder zu kommen, lässt er sich in der vorherigen sechsmonatigen Gnadenfrist von "Dem Meister" (Carradine) zum Superkämpfer ausbilden. So räumt er dann im Gefängnis ordentlich auf.

Kritik: Platte Handlung, nicht vorhandene Charaktere, uralte Versatzstücke, dümmlicher Humor, geringe Gagdichte, und so weiter. Eine unnötige, schwache Fließband-Komödie halt. Nur die - langweiligen und schwach inszenierten - Prügeleien boten so etwas wie Abwechslung vom Genrebrei, aber auch nur in die Breite gehend, qualitativ rissen die auch nichts. Carradine kann auch als ziemlich armselige Karrikatur seiner selbst zumindest noch ein bisschen Ausstrahlung reinbringen, was wohl noch so das beste am ganzen Film ist; mit der Nachricht von seinem Tod einen Tag vorher ist dieses Werk aber ein ziemlich unwürdiger Abgang für ihn.

Sneak-Wertung: 4 von 10

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Fr 12. Jun 2009, 23:53 - Beitrag #186

State of Play (en)
Gesehen: Bonn, 11. 06. 2009
Genre: Politthriller
Regisseur: Kevin Macdonald
Bekannte Schauspieler: Russell Crowe, Ben Affleck, Rachel McAdams, Helen Mirren, Robin Wright Penn
Kurzbewertung: Gut, aber nicht überragend.

Inhalt: Ein erfahrener Investigativjournalist und eine unerfahrene Onlineredaktions-Bloggerin einer großen Washingtoner Zeitung recherchieren in einem Mordfall, der bald Verbindungen zu einem Politskandal aufweist: ein gegen die Sicherheitsfirmenbranche ermittelnder Abgeordneter hatte eine Affäre mit einer verunfallten (?) Sekretärin.

Kritik: Qualitativ fühlte ich mich stark an "Der Mann, der niemals lebte" erinnert. Ein spannendes, komplexes Thema quasi fehlerlos umgesetzt. Stets etwas zu rätseln, gelegentliche Actionauflockerungen, immer wieder amüsante Sprüche (Hauptlieferantin die herrlich fies aufgelegte Helen Mirren). Souveräne Schauspieler (bis auf Affleck, den ich sonst immer gegen alle Anfeindungen verteidige, der hier aber durchaus leicht überfordert wirkte), die ihre Charaktere glaubhaft zur Entfaltung bringen. Insgesamt rundum unterhaltend. Aber irgendwie hat man das alles eben schonmal gesehen und ein Funke will nie so richtig überspringen.
Also für einen netten Hirn-ein-Abend gut zu gebrauchen, aber beileibe kein Meilenstein seines Genres.

Sneak-Wertung: 7 von 10

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Mo 22. Jun 2009, 19:48 - Beitrag #187

Flash of Genius (en)
Gesehen: Bonn, 18. 06. 2009
Genre: Drama
Regisseur: Marc Abraham
Bekannte Schauspieler: Greg Kinnear, Lauren Graham
Kurzbewertung: Solide

Inhalt: Ein amerikanischer Ingenieur erfindet in Heimarbeit den ersten funktionierenden Intervall-Scheibenwischer, was noch keiner der großen Autofirmen gelang. Er meldet das Patent an und Ford will seine Erfindung vertreiben, bricht dann aber die Vertragsbeziehung ab und bringt das Gerät selbst heraus. Der Erfinder prozessiert jahrzehntelang um sein Recht, sein Geld und vor allem die Anerkennung. Darunter leidet die Familie.

Kritik: Der Film ist sehr gemächlich und unspektakulär, dazu sind die meisten Versatzstücke wie die allmählich zerbröckelnde Ehe oder die finale Gerichtsverhandlung natürlich längst in (fast) allen möglichen Variationen durchexerziert worden. Aber gerade am Anfang, bei der Erfindung und den ersten unbeholfenen Verhandlungen mit der Industrie, wurde mein Interesse eindeutig geweckt. Und wer die Denkweise eines Ingenieurs grundsätzlich nachvollziehen kann, wird auch über die gesamte Laufzeit stets nah am Hauptcharakter dranbleiben, sodass das Drama insgesamt solide funktioniert. Und der Gerichtsabschnitt hat dann doch auch noch ein paar nette Abwechslungen zu bieten.
Für Interessierte und Geduldige also eine durchaus sehenswerte Bearbeitung eines obskuren Themas.

Sneak-Wertung: 7 von 10

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Mo 29. Jun 2009, 21:17 - Beitrag #188

Das Haus der Dämonen (en: The Haunting in Connecticut)
Gesehen: Bonn, 25. 06. 2009
Genre: Horror
Regisseur: Peter Cornwell
Bekannte Schauspieler: Virginia Madsen
Kurzbewertung: Einheitsmüll.

Inhalt: Eine Familie bezieht ein suspekt günstiges altes Haus. Bald fängt der (unter starken Krebsmedikamenten stehende) älteste Sohn an, unheimliche Gestalten aus der Vergangenheit zu sehen; erst glaubt ihm niemand, dann betrifft es doch alle. Ein Exorzist muss her, und die dunkle Vergangenheit als Seance-Örtlichkeit wird aufgedeckt.

Kritik: Die Rührgeschichte um den krebskranken Jungen ist nur minimale Staffage, der Rest ist allerplumpester Billighorror. Ein Haus mit unheimlichen Erscheinungen ist wohl das allerplatteste Klischee des Genres. Und selbst für einen dem-Genre-möglichst-Fernbleiber wie mir waren die Schockeffekte so platt und unerschrecklich, dass nie ein Gefühl der Mitbedrohtheit mit der Familie aufkam, oder gar eigenes Unwohlsein. Auch Spaß-Horror ist das hier nicht, dafür ist alles viel zu ernst und langweilig. Also ein Fehlschlag auf ganzer Linie.
Allerhöchstens die Optik der 20er-Jahre-Vergangenheitsszenen und die zumindest bemühten Schauspieler haben hier minimale Qualitäten.

Sneak-Wertung: 3 von 10

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Mo 6. Jul 2009, 22:23 - Beitrag #189

Salami Aleikum (de)
Gesehen: Bonn, 02. 07. 2009
Genre: Komödie
Regisseur: Ali Samadi Ahadi
Bekannte Schauspieler: keine
Kurzbewertung: Durchaus lustig.

Inhalt: Ein persischer Metzgersohn aus Köln landet beim Versuch, billige Schafe aus Polen zu importieren, in einem ostdeutschen Kaff. Die dortige Restbevölkerung erhofft sich von seiner für persische Industriemogule gehaltenen Familie die Wiederbelebung der verrottenden Ex-DDR-Textilfabrik, während er selbst sich in die Wirtstochter verliebt.

Kritik: Was von Titel und Zusammenfassung her auch leicht in einer bemühten, nervigen Integrationsklamotte hätte enden können, stellt sich als kurzweiliger, charmanter und unkonventioneller Spaß heraus.
Nicht nur die gegensätzlichen Lebenswelten liefern hier den Humor, auch die Charaktere selbst sind stark geschrieben und einige Situationen steigern sich ins hemmungslos Übertriebene hinein. Die Schauspieler machen ihre Sache allesamt ordentlich, das verkommene Industriedorf gibt einen starken Hintergrund ab. Besondere Stärke sind gelegentliche, leicht an Michel Gondry erinnernde Animationssequenzen für Träume und Zeitüberbrückungen, sowie herrlich klischeehafte DDR-Rückblicke.

Sneak-Wertung: 7 von 10

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So 12. Jul 2009, 22:09 - Beitrag #190

Tödliches Kommando (en: The Hurt Locker)
Gesehen: Bonn, 09. 07. 2009
Genre: Kriegsfilm
Regisseur: Kathryn Bigelow
Bekannte Schauspieler: Ralph Fiennes (unwichtige Nebenrolle)
Kurzbewertung: Gescheitert.

Inhalt: Eine US-Elite-Einheit kümmert sich im Irak um Bombenentschärfungen. Nachdem bei einem Einsatz der Leiter eines Drei-Mann-Teams umkommt, stellt sich sein Ersatz als Einzel- und Draufgänger heraus, mit dem die beiden anderen große Probleme haben. Trotzdem meistert man zusammen zahlreiche brenzlige Situationen. Der dauernde Terrorzustand zehrt aber immer mehr an den Nerven.

Kritik: "Hurt Locker" hat seine Qualitäten, insbesondere im Vermeiden von explizitem Patriotismus und Militär-Glorifizierung, da die Macherin sich wohl einen möglichst neutralen, rein darstellenden und nicht wertenden Stil auf die Fahnen geschrieben hat. Allerdings funktionierte der Film für mich auf mehreren Ebenen nicht.
Da wäre die dramaturgische. Ich kenne wenige solche Filme, die in fast jedem Moment atemberaubende Spannung (im Sinne von thrill) bieten, aber schon über eine halbe Stunde gemittelt und erst recht über die gesamte Laufzeit ausgesprochen langweilig und spannungslos (im Sinne von suspense) bleiben. Dies liegt vor allem am episodenhaften Aufbau, der Willkürlichkeit der einzelnen Ereignisse und der unglücklichen Balance zwischen Pseudo-Doku und Charakternähe.
Die Willkürlichkeit - es wird ein Bombeneinsatz gezeigt, dann noch einer, dann noch einer. Mal sind die Entschärfungen trivial, mal anscheinend sehr riskant - aber nichts zeigt dem Zuschauer, wann und warum welches davon zutrifft. So kann man weder die Gefühle der Entschärfer nachvollziehen noch den Realismusgrad wirklich beurteilen, fühlt sich einfach den Plänen des Drehbuchautors ausgeliefert. Dazu eine ziemlich unzusammenhängende Wüstenszene, in der das Team plötzlich Schützenaufgaben übernimmt, und das völlig absurde Vorgehen der Einheit im letzten Einsatz. Hier fragt man sich, ob die US-Armee denn gar keine Organisation hat, und überhaupt keine Maßnahmen ergreift, wenn soetwas vorfällt.
Gleichzeitig bleibt der Film aber immer zu nahe an den Charakteren, füllt klischeehafte Lagerlebenszenen ein, sodass man sich nicht weit genug von ihnen distanzieren kann, als dass das absurde Verhalten als bewusste Kritik gezählt werden könnte.
Tiefer interpretierende Aspekte: Wenn sich auch oberflächlich um Neutralität bemüht wurde, so war der Film doch immer noch von einem enormen US-Chauvinismus durchströmt. Die Einheimischen erschienen stets klar als minderwertige Statisten bis Wilde. In den optimistischeren Szenen wirkte es teils fast wie ein Abenteuerurlaub für die Soldaten, die mal hierhin, mal dahin fuhren und halt ein paar Aufgaben erledigten. In den pessimistischeren war jeder Araber ein böser Feind, und das war's. Nur der nette Professor konnte kurz eine andere Seite zeigen, wurde dann aber auch sofort wieder von seiner Klischee-Frau relativiert.
Im Fazit: ein technisch ordentlicher Kriegsfilm, dessen Dramaturgie aber einfach nie stimmt, und der zwar immerhin bemüht ist, die häufigen propagandistischen Fehler seines Genres zu vermeiden, dabei aber dennoch in einer zweifelhaften Grundhaltung verbleibt.

Sneak-Wertung: 5 von 10

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So 26. Jul 2009, 16:13 - Beitrag #191

Selbst ist die Braut (en: The Proposal)
Gesehen: Bonn, 16. 07. 2009
Genre: Romantikkomödie
Regisseur: Anne Fletcher
Bekannte Schauspieler: Sandra Bullock, Ryan Reynolds, Malin Akerman
Kurzbewertung: Minimal über generisch

Inhalt: Eine kanadische Karrieremanagerin droht aus den USA ausgewiesen zu werden. Daher will sie eine Scheinehe mit einem Angestellten angehen. Während des Wochenendaufenthalts bei dessen Familie in Alaska kommen sie sich dann doch ehrlich näher.

Kritik: Fast hatte ich mich zu etwas Seltenem durchgerungen - einer RomCom ganze 5 Punkte zu geben. Von Teenie-Zeug müssen wir ja eh nicht reden, aber auch der meisten anderen pseudoerwachsenen Genrekost hat die gereifte Bullock einiges an Stil voraus, der Film wirkt somit durchgängig etwas reifer und intelligenter als üblich.
Letztlich ist er aber doch zu generisch und guter Humor viel zu selten. Insbesondere ziehen dann doch immer wieder einzelne Dummfug-Szenen (Hunde-Slapstick, dümmliche Tanzszenen, ...) das eben fast noch gelobte Niveau herunter. Letztlich also doch nur ein generischer, aber immerhin gut erträglicher Langweiler.

Sneak-Wertung: 4 von 10

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Fr 31. Jul 2009, 23:12 - Beitrag #192

The Horsemen (en)
Gesehen: Bonn, 30. 07. 2009
Genre: Krimi / Thriller
Regisseur: Jonas Åkerlund
Bekannte Schauspieler: Dennis Quaid, Lou Taylor Pucci, Zhang Ziyi
Kurzbewertung: Semi-solide.

Inhalt: Brutale Mordfälle werden durch Verweise auf das Motiv der Apokalyptischen Reiter verbunden. Der zuständige Ermittler versucht daraus, das weitere Vorgehen der Täter vorauszusehen, läuft ihnen aber dennoch hinterher. Nebenbei kämpft er mit seinem Versagen als alleinerziehender Witwer.

Kritik: Weitgehend solide Krimikost mit ordentlicher Optik. Allerdings ist inhaltlich alles sehr altbekannt, die Plot-Twists stets vorhersehbar, die mythische Metaphorik eher platt und eben auch nichts Neues, die Charaktere äußerst schablonenhaft und viele Einzelszenen, insbesondere des Familienteils, stammen direkt aus dem Baukasten. Die meisten Darsteller machen ihre Sache dabei gut, nur Zhang Ziyi legt einen ziemlich lächerlichen Psychopathinnen-Auftritt hin. Um irgendwie eine besondere Note hineinzubringen, wurde dann noch mal wieder auf sinnlos eklig-blutige Mordinszenierungen in Nahaufnahme gesetzt, was auch diesem Film keinesfalls gut tut, aber gegenüber den Storyschwächen auch nicht mehr ausschlaggebend ist.
Somit halt mäßig spannende Genrekost.

Sneak-Wertung: 4 von 10

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So 23. Aug 2009, 12:01 - Beitrag #193

Zack and Miri Make a Porno (en)
Gesehen: Bonn, 06. 08. 2009
Genre: Komödie
Regisseur: Kevin Smith
Bekannte Schauspieler: Seth Rogen, Elizabeth Banks
Kurzbewertung: Mit Schwächen, aber lustig.

Inhalt: Zack und Miri leben seit Ewigkeiten in einer WG, ohne ein Paar zu bilden. Als ihnen endgültig das Geld ausgeht, beschließen sie, zur Rettung einen Amateurporno zu drehen. Sie suchen sich Ausrüstung, Regisseur, Produzent, Drehort und ergänzende Darsteller zusammen und wollen auch selbst mitspielen. Dabei kommen sie sich dann aber auch noch romantisch näher.

Kritik: Wohl der bisher schwächste Kevin Smith, aber immer noch recht lustig. Insgesamt hat die Handlungsidee ein bisschen Mühe, einen ganzen Film zu tragen, aber das wird durch allerlei Zwischenfälle geschickt ausgeglichen. Das Humorniveau ist oft zu niedrig, da einfach nur platt, ohne die rettende völlige Smith-Abstrusität, wie sie es noch bei "Clerks 2" jederzeit gab. Zwischendurch erreichen die Dialoge aber auch wieder vollkommen das bekannte Niveau und sind herrlich bescheuert. Am Ende gibt es dann leider zu viele ungebrochene Rom-Com-Elemente, die aber nochmal durch eine schöne Schlusspointe verdrängt werden können.
Insgesamt also eine herrliche Grundidee, viele Schwächen in Sachen Abgleiten zur Standard-Genrekost, aber auch genügend Futter für Smith-Fans, um letztlich recht zufrieden zu sein.

Sneak-Wertung: 6 von 10

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Danach nicht gesehen:
13. 08. - Dance Flick - Der allerletzte Tanzfilm (en) - Was ein Glück.
20. 08. - Oben (Up) - Verdammt verdammt verdammt.

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Mo 31. Aug 2009, 22:04 - Beitrag #194

Unter Strom (de)
Gesehen: Bonn, 27. 08. 2009
Genre: Komödie
Regisseur: Zoltan Paul
Bekannte Schauspieler: Robert Stadlober
Kurzbewertung: Amateurhaft, aber lustig.

Inhalt: Ein laut eigener Aussage unschuldig Verurteilter nimmt im Gericht ein frisch geschiedenes Ehepaar als Geiseln, flieht, sammelt unterwegs noch einen Minister als Bonusgeisel ein und verschanzt sich im Wald.

Kritik: Normalerweise bin ich ja gegen Remakes. Aber hier wäre es wünschenswert, wenn dem Regisseur-und-Drehbuchautor Paul ordentlich Geld in die Hand gedrückt würde und er seinen Film nochmal in professionell drehen könnte. Denn das Drehbuch ist ziemlich stark, was sich in der ungeheuer verfilzten Personenkonstellation, in ziemlich groben Unfug abdriftenden Szenen und äußerst spaßigen Dialogen äußert. Dagegen sind leider Bild und Ton nur auf Amateurfilmniveau, und die Schauspieler rangieren zwischen ganz brauchbar und unterirdisch. Daraus macht der Regisseur dann aber letztlich doch einen gelungenen Film mit stimmigem Tempo und hoher Lacherquote, den man aber mit Sicherheit besser hätte umsetzen können.

Sneak-Wertung: 6 von 10

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So 6. Sep 2009, 18:23 - Beitrag #195

Fighting (en)
Gesehen: Bonn, 03. 09. 2009
Genre: Action / Drama
Regisseur: Dito Montiel
Bekannte Schauspieler: Terrence Howard
Kurzbewertung: Generisch, aber akzeptabel.

Inhalt: Ein junger Mann schlägt sich in New York mit Hehlerei durch, bis ihm durch Zufall ein zwielichtiger Manager das Angebot macht, eine Underground-Freestyle-Kämpfer-Karriere zu beginnen. Dabei wird er immer erfolgreicher, streitet sich mit seinem Manager, verliebt sich, trifft seinen großen Rivalen wieder, und so weiter.

Kritik: Den Inhalt hat man schon dutzendfach gesehen und das Drehbuch gewinnt ihm wirklich auch keinerlei neue Aspekte ab. Dennoch ist "Fighting" ganz brauchbar ausgefallen, denn die Umsetzung hat deutlich höhere Qualität als z.B. letztes Jahr "The Fighters". Die Optik ist gelungen, die NY-Atmosphäre recht glaubwürdig eingefangen, die Dialoge nur mäßig statt peinlich, Howard routiniert gut, der Haupt- und die anderen Darsteller einigermaßen brauchbar. Ein großes Manko gibt es aber doch noch, nämlich die völlig ohne Gespür für Rhythmus, Ästhetik oder Übersicht geschnittenen Kämpfe, deren Ergebnis völlig zufällig wirkt.
Fazit: Keine Gurke, sondern immerhin ansehnliches, wenn auch halt völlig uninspiriertes Mittelmaß.

Sneak-Wertung: 5 von 10

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Traitor
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So 13. Sep 2009, 16:19 - Beitrag #196

I Love You, Beth Cooper (en)
Gesehen: Bonn, 10. 09. 2009
Genre: Komödie
Regisseur: Chris Columbus
Bekannte Schauspieler: Hayden Panetierre (scheint wohl aus irgendwelchen Serien bekannt zu sein?)
Kurzbewertung: Halbwegs ok.

Inhalt: Ein Highschool-Nerd fasst sich ein Herz und gesteht bei der Abschlussrede der Ersten Cheerleaderin seine Liebe. Die findet ihn daraufhin zumindest lustig und mit diversen Zu- und Unfällen odyssiert man gemeinsam durch die Party- und Chaosnacht.

Kritik: Uraltstory, auch im Detail nichts Neues, keine humoristischen Glanzleistungen zu erwarten. Vielleicht lag es also nur daran, dass ich so ungeheuer erleichtert war, in der Sneak nicht "Extreme Movie" sehen zu müssen, aber "Beth Cooper" gefiel mir zumindest einen Tick besser als der Genrestandard. Irgendwie war das Ganze ein wenig espritvoller als in letzter Zeit gewohnt, das Niveau fiel nur selten allzu tief, manche Witze waren sogar ganz nett. Schade aber wiederum die fehlbesetzten Hauptdarsteller, Paul Rust sieht man seine 10 Jahre zu viel extrem stark an und Hayden Panettiere fehlt das gewisse Etwas, um glaubwürdig der Star ihrer Schule zu sein.
Insgesamt also eine milde Wertung, ich habe mich nicht ganz so gelangweilt wie zumeist in diesem Genre, aber natürlich gibt es meilenweit bessere Vertreter und bewusstes Geldausgeben ist dieser Film sicher nicht wert.

Sneak-Wertung: 5 von 10

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Padreic
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Sa 19. Sep 2009, 20:30 - Beitrag #197

Louise hires a contract killer (fr) (Originaltitel: Louise-Michel)
Gesehen: Bonn, 17.09.2009
Genre: Komödie
Regie: Benoît Delépine und Gustave Kevern
Bekannte Schauspieler: Yolande Moreau (bekannt aus Amelie)
Kurzbewertung: Wohl Geschmackssache.

Inhalt: Die Firma, in der (die etwas tumbe und analphabetische) Louise arbeitet, wird geschlossen. Von der Abfindungen heuern die Arbeiterinnen einen Profi-Killer an, um ihren Chef umzulegen. Der stellt sich dann als nicht allzu Profi heraus.

Kritik: Der Film ist als schwarze und skurile Komödie mit ernsten Untertönen angelegt und zumindest die Skurilität hält es auch ein. Z. B. gibt es einen völlig durchgeknallten Nachbarn vom Killer und die Methoden des Killers sind auch apart. Was für mich aber den Film verdorben hat, sind die schlechte Kameraführung und das mangelnde Gefühl für Rhythmus und Zwingendheit der Inszenierung. Hätte man die Abstrusität weniger nach dem Gießkannenprinzip verteilt, sie dafür aber sorgfältiger dargeboten, hätte aus dem Film einiges mehr werden können. Denn Potential hatte die Idee durchaus.
[Es soll angemerkt sein, dass zwei der Leute, mit denen ich in der Sneak war, den Film durchaus lustig fanden; also wohl Geschmackssache.]

Sneak-Wertung: 4/10

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Traitor
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So 4. Okt 2009, 18:46 - Beitrag #198

Away We Go (en)
Gesehen: Bonn, 01. 10. 2009
Genre: Komödie
Regisseur: Sam Mendes
Bekannte Schauspieler: Maggie Gyllenhaal (Nebenrolle)
Kurzbewertung: Ziemlich gut.

Inhalt: Ein Mittdreißiger-Paar erwartet Nachwuchs, da wird ihm bewusst, wie unreif es sich noch fühlt und wie wenig das derzeitige Umfeld geeignet für das Kind erscheint. Also macht man sich auf eine Odyssee quer durch Nordamerika, um einen neuen Wohnort zu finden und alte Bekannte abzuklappern.

Kritik: "Away We Go" ist untypisch leicht für Sam Mendes, will in erster Linie einfach eine entspannt-sympatisch-amüsante Komödie sein. Das gelingt ihm weitgehend sehr gut, und dazu kommen sogar noch durchaus einige weise, emotionale und glaubwürdige Momente der Charakterentwicklung.

Es dominiert aber klar der Humor anhand der schrill überzeichneten Nebencharaktere. Manchmal geht der gehörig daneben und nervt nur noch, manchmal ist er auch einfach zu platt, meistens weiß er aber zu gefallen und hat eine Menge herrlicher Momente zu bieten.

Dazu eine sehr starke Musikbegleitung und gute, unaufgeregte Arbeit von Kamera, Regie und den mutig weder nach Bekanntheit noch Aussehen besetzten Hauptdarstellern.

Somit zwar sicher für Mendes ein eher schwächeres Werk und mit ein paar Ärgernissen, aber gute Unterhaltung, witzig, manchmal weise, immer kreativ und gut gemacht.

Sneak-Wertung: 7 von 10

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Traitor
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So 11. Okt 2009, 17:03 - Beitrag #199

Hangtime (de)
Gesehen: Bonn, 08. 10. 2009
Genre: Drama / Sport
Regisseur: Wolfgang Groos
Bekannte Schauspieler: keine
Kurzbewertung: Klischeehaft, aber brauchbar.

Inhalt: Ein Junge aus Hagen wird nach dem tragischen Verlust seiner Eltern vom großen Bruder aufgezogen. Dieser opfert dafür seine vielversprechende Basketball-Karriere, der jüngere zeigt aber dasselbe Talent und entwickelt sich zum Zweitligastar, der dann aber größere Problem hat, sich aus seinem Umfeld heraus Richtung Profi-Karriere zu orientieren.

Kritik: Die Schauspieler machen ihre Sache gut. Die Kamera hat eine miese Bildqualität, wird aber effektvoll geführt. Größtes Plus ist der Humor, die Nebencharaktere sind schön verblödet und manche Sprüche richtig klasse. Auch die Sportszenen sind für einen Basketballaien nicht unnett gemacht und das Finale setzt sich angenehm vom amerikanischen Genre-Standard ab. Leider ist der Film aber in erster Linie ein Drama, und was hier teilweise an Situationen, Charakterzügen und Dialogen geboten wird, ist wirklich unterste Klischeeschublade. Meistens funktioniert es, immer wieder rutscht es aber auch ins richtig peinliche ab.
Das verhindert für einen recht gelungenen Film letztlich eine überdurchschnittliche Bewertung.

Sneak-Wertung: 6 von 10

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So 18. Okt 2009, 12:58 - Beitrag #200

Die Standesbeamtin (ch/de)
Gesehen: Bonn, 15. 10. 2009
Genre: Romantik-Komödie
Regisseur: Micha Lewinsky
Bekannte Schauspieler: keine
Kurzbewertung: Ganz nett.

Inhalt: Eine Schweizer Standesbeamtin ärgert sich immer mehr mit ihrem Ehemann herum. Dann taucht ihre Jugendliebe, ein bekannter Sänger, wieder im Heimatdorf auf und möchte sich ausgerechnet von ihr mit einer Schauspielerin trauen lassen. Natürlich erwachen die alten Gefühle wieder.

Kritik: Herkunft und Schauplatz machten mich erstmal skeptisch, erwiesen sich aber durch die gnädige Untertitelung und die äußerst hübsche Kleinstadt als harmlos oder sogar vorteilhaft. Ansonsten wirkte der Film stets sympathisch, szenenweise für sein Genre sogar relativ frisch. Die Schauspieler, insbesondere die sehr starke Hauptdarstellerin, zeichnen ihre Charaktere glaubwürdig und recht sympathisch. Die Witze bleiben stets harmlos und nur im Lächelbereich, funktionieren in diesem Rahmen aber gut und zuverlässig.
Somit ein nettes Filmchen, nichts Großes, aber besser als amerikanische oder deutsche Standardkost des Genres.

Sneak-Wertung: 6 von 10

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