Seite 1 von 1

Dark Water

BeitragVerfasst: Do 3. Nov 2005, 19:48
von Shockk
Ahoi,

ich habe letztens den Film "Dark Water" gesehen und bin ehrlich gesagt nicht im Ansatz schlau daraus geworden. Warum in dem Film was passiert ist irgendwie völlig an mir vorbeigegangen. Das Werk ist ein Remake eines gleichnamigen japanischen Psycho-Thrillers und soll Parallelen zu "The Ring" aufweisen; da ich aber weder das Original noch "The Ring" gesehen habe, hilft mir das leider auch nicht weiter.

Kennt jemand den Film und kann evtl. Schlüsse aus einem Vergleich mit dem Original oder ähnlichen Werken ziehen? Und mir erklären warum alles so ist .) ?

BeitragVerfasst: Do 3. Nov 2005, 21:23
von splitt
also ich würde gerne vorallem eins zu dem film sagen: jeder der ihn noch nicht gesehen hat, sei gesagt, es ist ein guter film!!! ABER es ist kein horrorfilm! viel mehr ein thriller/drama.

BeitragVerfasst: Do 3. Nov 2005, 23:08
von LordNycon
Also ich fand ihn auch toll. Aber die Story ist, naja, nicht wirklich hervorragend (im wahrsten Sinne des Wortes: Sie sticht nicht hervor). Ich finde den Film aber sehr gut gemacht, da die ganze Zeit irgendwie ein Gefühl von Unbehagen und Beklemmtheit erzeugt wird. Das japanische Original habe ich leider noch nicht gesehen, aber ich denke, das kommt noch. "The Ring" hat mit diesem Film recht wenig zu tun. Um ehrlich zu sein, recht schlau bin ich aus der Story auch nicht geworden, aber mich hat das nicht wirklich gestört ^^

@Shokk: Vielleicht meinst du "The Call", der eigentlich auch jetzt irgendwann in die Kinos kommen sollte und anscheinend recht plumpe Parallelen zu "The Ring" aufweisen soll.

Edit: "The Call"-Thread

BeitragVerfasst: Sa 5. Nov 2005, 15:29
von C.G.B. Spender
Dark Water ist meiner Meinung nach wirklich sehr finster, aber recht gut gelungen. Die Story, ja, etwas schwierig, das Original kenne ich leider noch nicht.

Achtung Spoiler!

Ich denke, die Mutter dieses Kindes hatte früher in ihrer Kindheit ein großes Problem mit ihrer eigenen Mutter, die sie immer wieder verstoßen und wohl gehaßt hat. In einigen Szenen taucht diese Mutter wieder auf, als Horrorvision. Der Film vermischt einige Male Realität und Vision, das finde ich immer sehr reizvoll.

In dem Wassertank auf dem Dach des veralteten Gebäudes liegt die Leiche eines Kindes, welches von ihren asozialen Eltern praktisch vergessen wurde. Der Hausmeister weiß davon, aber sagt es niemandem, deswegen repariert er auch nicht den Wassertank. Dieses Kind erscheint ebenfalls als Geist und will nicht alleine sein. Schließlich, um es kurz zufassen, rettet die in Trennung lebende Mutter ihr eigenes Kind vor dem Zugriff des toten Kindes, indem sie sich opfert und im Bad ertrinkt. Das als Geist existierende Kind muß demnach niemals mehr alleine sein, aber das reale Kind verliert die Mutter.

Jetzt weiß ich, was manche mit dem Ausdruck "Noir York City" meinen.