Star Trek XI

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Amy
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Sa 9. Mai 2009, 16:59 - Beitrag #1

Star Trek XI

Tjaa... J.J. Abrams hat mal wieder einen Film wiedererweckt und dieses Mal war es "Star Trek". Mit stark verjüngter Crew, versteht sich. Man siehe hier:

[align=center]Bild[/align]

Eigentlich halte ich nichts von solchen SciFi-Filmen (obwohl ich z.B. alle Star Wars-Filme im Kino gesehen habe), aber irgendwie reizt mich der neue "Star Trek"-Film, seit ich den Trailer gesehen habe.

[align=center]Star Trek ist der Titel des elften Kinofilms, der auf der Science-Fiction-Serie Raumschiff Enterprise von Gene Roddenberry basiert. Für seine Interpretation der populären Serie besetzte Regisseur J. J. Abrams zahlreiche bekannte Rollen mit neuen, jungen Schauspielern. Der Film beleuchtet insbesondere die Vorgeschichte der Figuren Kirk und Spock. Am 7. April 2009 feierte der Film seine offizielle Premiere in Sydney.[/align]


Da ich weiß, dass Lani den Film wohl gerade guckt und ich auf Meinungen gespannt bin, gibt es gleich einen Thread dazu.

Wer hat ihn schon gesehen? Wer will ihn noch sehen?
Würdet ihr ihn weiterempfehlen (z.B. an mich :D)?

Sprecht, Leute, sprecht!

Tille_65
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Sa 9. Mai 2009, 19:53 - Beitrag #2

Ich als Sci-Fi-Nichtsympathisant werde mir den Film nicht ansehen. Ich habe den Trailer angeguckt und auch dieser erweckte kein Interesse in mir. Ich versteh nicht, wieso ich Star Trek/Gate, Babylon etc. total langweilig finde und trotzdem so auf Star Wars abfahre. Ich kenne bestimmt jeden Film auswendig :D
Müssen wohl die Lichtschwerter sein!

Lani
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Sa 9. Mai 2009, 20:01 - Beitrag #3

Ich fand ihn toll! :] Eigentlich bin ich nur reingegangen, um meinem Freund einen Gefallen zu tun, aber der Film war wirklich super.
[Und Spock und Spock sehen sich wirklich sehr ähnlich! =O] Also doch, bis auf eine Szene [die irgendwie von Star Wars abgekupfert war...ein wenig zumindest] hat mir der Film sehr gut gefallen, war klasse Unterhaltung und auch für Nicht-Star Trek-Kenner leicht zu verstehen. ^^

Melianawe
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So 10. Mai 2009, 11:16 - Beitrag #4

Ich habe ihn letzten Donnerstag im Kino gesehen.

Meine Meinung dazu? Der Film war episch, lustig und der Humor kam zu teilen an die ganz alten Star Trek-Filme heran. Pille war der Hammer, ich dachte zu beginn wirklich dass sie einfach Originalzitate verwurstet hatten, was ich natürlich umso besser fand :) Das einzige was mich sehr gestört hatte war... Spock. Nicht falsch verstehen, ich liebte den Charakter schon als Kind unglaublich, aber die... ungewohnt extrem-emotionalen Momente von ihm haben mich doch sehr verwirrt. Ich gehe nicht weiter ins Detail, um Spoiler zu vermeiden.

Oh, und das Ende/der Dialog im Hangar/der Eisplanet XD waren irgendwie... sehr Deus Ex Machina. Aber hey, es war ein Star Trek Film. Ich hab keinen zu großen Plot erwartet ;D

(Aber das beste waren die kostümierten Trekkies im Kino!! /offtopic) XD

Traitor
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So 10. Mai 2009, 11:49 - Beitrag #5

Ansehen werde ich ihn mir erst in zwei, drei Tagen.

Vorab sind meine Erwartungen sehr zwiespältig. Zum einen haben mich die Besetzungsentscheidungen schon bei der ersten Bekanntgabe sehr positiv überrascht, besonders McCoy und Spock sind ziemlich gut getroffen, sogar der einzige schon anderweitig bekannte Darsteller, Pegg für Scotty, wirkt ganz passend. Auch die vielen Aussagen, der Humor träfe den Alten und es würde sehr positiv-nostalgisch mit dem großen Erbe umgegangen, stimmen erwartungsfroh.
Andererseits wird immer nur von Spaß, Action, Furiosität geredet. Sicher, damit kann man einen brauchbaren, unterhaltsamen Film zusammenbasteln. Aber ist das Star Trek? Schon "First Contact" hatte diese Formel, kam bei vielen sehr gut an, läuft für mich aber nur unter "ganz nett, aber Intention verfehlt und kein Vergleich zu den Originalen". "Nemesis" war dann bekanntlich ein absolutes Debakel und ein Neuanfang hätte sich nicht nur personell, sondern auch stilistisch von diesem entfernen sollen. Also, ich befürchte doch sehr stark, dass Charme und Stil nur oberflächlich sind und das Ganze mit ein bisschen Drehbuchmanipulation auch Star Wars, Lost oder Batman heißen könnte...
Davon, dass der Trailer keinen Deut mehr Kontinuität als die neue "Enterprise"-Serie erwarten lässt, ganz zu schweigen. Und dass Prequels eh immer eine schlechte Idee sind.
Aber naja, lasse ich mich überraschen. Furchtbar wird es zumindest auf keinen Fall werden.

blobbfish
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Mo 11. Mai 2009, 10:53 - Beitrag #6

War auch noch nicht drin und als die Kommilitonen am letzen Mittwoch um 23 Uhr in der Vorpremiere waren, war ich nicht mit (war zu spät und mir gings auch nicht so gut). Ich weiß auch noch nicht, ob ich mir den Film im Kino anschauen soll. Mir wurde zwar berichtet, der Film sei nicht schlecht, war aber auch die Meinung von jemandem der fast keine Star-Trek Filme gesehen hat.
Problematisch für mich ist, dass es ein Hollywood- und kein Star-Trek-Film ist (es ist nicht so, dass Hollywood-Filme per se schlecht wären), zumindest die alten hab ich nicht als Hollywood-Filme in Erinnerung und da er in der Zeit der Alten spielt, finde ich das unpassend. Der Trailer hat bei mir eine Tendenz zur Einordnung in Hollywood hinterlassen.
Was jedenfalls gut ist, dass sie die Enterprise von damals im damaligen 60er-Aussehen re-entworfen haben. Hab ich mir jedenfalls sagen lassen.

Sley
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Do 14. Mai 2009, 16:20 - Beitrag #7

Ich habe den Film zusammen mit einigen Freunden am Donnerstag gesehen. Und ich muss sagen, dass ich ihn gut finde.

Plot ist typisch für einen Star Trek Film. Die Schauspieler sind alle sehr gut gewählt und sind in der Lage ihre Rollen gut zu verkörpern. Die Musik war ebenfalls nicht schlecht.

Es gab letztendlich nur einen Punkt, der mich wirklich massiv gestört hat: Spock. Ein Spock, der knutschend in einem Fahrstuhl steht. Ich weiss, es wird auch öfter gesagt, es ist ein alternatives Universum/eine alternative Vergangenheit, aber dennoch. Im Kino habe ich an dieser Stelle laut das meckern angefangen. Nein, das ist kein Spock für mich.

Aber abgesehen davon: gut.

Traitor
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So 17. Mai 2009, 21:38 - Beitrag #8

5 Tage, nachdem ich ihn mir mit dem halben Institut in OV angesehen habe, auch mal eine Beurteilung. Sie fällt im Wesentlichen wie bei Indiana Jones aus: ganz spaßig, aber hätte man auch ruhig lassen können.

Die Handlung war ziemlich schwach. Wieso man sich hier ausgerechnet beim Totalausfall Nemesis bedient hat, wird auf ewig ein Rätsel bleiben - ein romulanischer Renegat mit Monsterschiff, der sich an einem persönlichen Feindbild rächen will. Das ist doch wirklich eins zu eins übernommen.
Inszenatorisch bekommt man, was bei einem Werk eines TV-Machers für's Popcornkino zu erwarten war - ohne Blick für das Ganze wird von Ereignis zu Ereignis gesprungen, die Actionszenen wiederholen sich (mindestens dreimal hängt Kirk über einem Abgrund...) und haben trotz viel Bombast nie echtes Spannungsmoment.
Die Charaktere bekommen kaum Raum zur Entwicklung. Bei Kirk und Spock geht es noch, die wichtigen Schritte werden gezeigt, wenn auch nur so kurz, dass man sie mehr glauben muss als nachvollziehen kann. Die anderen Figuren bleiben aber leider reine Staffage und Stichwortgeber.
Jetzt aber auch mal positive Aspekte. Das Unterhaltungsniveau bleibt stets hoch, die Einzelszenen mögen zwar nie richtig toll sein, solide sind sie aber stets. Und das Tempo ist hoch genug, dass man die Gesamtschwächen von Handlung und Aufbau meist vergessen kann. Dann sitzt der Humor oft richtig klasse, die Darsteller arbeiten allesamt ordentlich und harmonieren gut miteinander, was sich hauptsächlich eben im Humor zeigt.

Wir hätten also etabliert, dass es ein unterhaltsamer, aber kein sonderlich guter Film ist. An dieser Stelle muss ich ihn aber natürlich langsam mal mit den anderen Star Treks vergleichen. Und ehrlich gesagt hatte keiner von diesen je echte Spitzenqualitäten. Sogesehen muss das Gesamturteil für Teil 11 noch nicht negativ ausfallen.

Betrachten wir also noch die Trek-Qualitäten. Was die alten Teile immer auszeichnete und trotz filmischer Schwächen oft richtig toll machte, war ihr Charme. Hier haben sich die neuen Macher auch tatsächlich viel Mühe gegeben, diesen zu rekonstruieren. Den Hauptteil dabei leistete die Casting-Abteilung, die Jungschauspieler sind allesamt gut besetzt. Besonders Spock und McCoy sind als Jungausgaben ihrer Originale nahezu perfekt getroffen, Sulu, Chekov und Scotty zumindest ziemlich glaubwürdig (der meist besonders gelobte Chekov ist im OV-Audio perfekt, optisch für mich aber nicht ganz, also nur hier gelistet), Kirk und Uhura gehen so gerade noch durch. Der bereits erwähnte Humor ist manchmal doch sehr platt und modern, in vielen direkten Zitaten und dem angedeuteten McCoy-Spock-Streit aber nah am klassischen Niveau. Und viele große und kleine Elemente des bekannten Universums wurden sehr liebevoll eingebaut.

Dagegen steht allerdings der optische Stil - die Enterprise von außen sieht gut aus, das Föderationshauptquartier auch. Die Brücke der Enterprise ist aber eine Katastrophe, um Generationen zu modern; im Gegensatz dazu wirken Maschinenraum und andere Teile wie von einem US-Marine-Kriegsschiff. So sicher Absicht, aber völlig verfehlt. Und dass man Stil und Technik der Original-Ausstattung nicht mit moderner Umsetzung richtig klasse hätte aussehen lassen können, kann mir keiner erzählen.

Leider sind auch die positiven Aspekte aber letztlich nur oberflächliche Qualitäten. Somit bin ich bei der Prequel-Frage. Warum? Warum musste es sein? Star Trek ist doch kein Batman oder sonstiges Superheldenfranchise, bei dem einfach nicht genug Stoff für mehr als 2-3 Filme da ist und somit ein Reboot hermusste. Das ST-Universum ist riesig und hätte mehr als genug Potential für neue, gerne auch hippe und moderne Filme in der "Jetztzeit" der bewährten Chronologie gehabt.
Ab hier Spoiler


Und dann ist es ja noch nichtmal ein Prequel, sondern eben ein Reboot. Spätestens als Vulkan zerstört wurde, musste man ja eigentlich glauben, dass am Ende per Zeitreise alles nie passiert war. Aber dann entscheiden sie sich doch noch für die Paralleluniversums-Variante. Damit ist zwar natürlich jedwede Widersprüchlichkeit zum Original (persönliche Entwicklung der Charaktere, Enterprise auf dem Erdboden gebaut, verfrühte Enterprise-Übernahme, usw.) "logisch erklärt" und man gibt sich die Möglichkeit, 20 weitere Filme und 10 Serien neu zu drehen. Aber alles, was dabei herauskommen kann, sind doch nur 2 Möglichkeiten:
a) man entfernt sich weit von den Originalen, dann ist es kein Star Trek
b) man bleibt nahe dran und dreht alles fast 1:1 nach, dann sind es auf ewig nur "naja, ganz nett, aber eben nicht die Originale"-Kopien.
Wirtschaftlich mag das durchaus aufgehen, aber wäre das eine stilistisch ähnliche, aber auf den Originalen aufbauende Variante nicht auch?

Zurück zum Film. Er stößt Fans also durch die gezielten Brüche ab, versucht sie aber durch Zitate und sonstige Spielereien zu versöhnen. Das funktionierte auch zumindest bei mir einigermaßen, leben kann ich mit dem Film. Letztlich wird aber erst ganz am Ende klar, was ihm so richtig fehlte. Als die Einleitungsworte der Originalserie verlesen werden. Weder hatte dieser Film den Charme und die emotionale Berührendheit der Originale, die schon diese Worte ausdrücken. Noch hat er auch nur ein einziges Mal gezeigt, wie jemand unbekannte Weiten erforscht. Alles, was es gab, waren atemlose Actionsequenzchen und nette Gags.

Somit fällt Star Trek XI für mich in die Kategorie von Teil VIII - nett, unterhaltsam, aber nur Action ist zu wenig für Star Trek. Er war mit Sicherheit weit besser als Nemesis, wohl auch als der im Endeffekt nur TV-Doppelfogen-Niveau habende Teil IX, oder auch als VII. Aber keinem der Originalcrew-Teile ist er gleichwertig (höchstens ganz knapp V durch mehr Spannung, aber dafür mangelt es eben an Charme), noch erwähntem Achter, da er eben noch völlig unnötig den Reboot-Aspekt einbringt.

Fazit vom Fazit: unter den Reboot-Voraussetzungen hätte es weit schlimmer kommen können. So ist es weder ein wirklich guter Film noch gutes Star Trek, aber unter beiden Aspekten einigermaßen brauchbar. Kann man mit leben.

blobbfish
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Mo 18. Mai 2009, 11:57 - Beitrag #9

Ach, dann wart ich eben, bis er im TV läuft.

Maglor
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Mo 4. Jun 2012, 17:50 - Beitrag #10

Die Retro-Zukunft der 60er Jahre zumindest mit ihren Bastell-Tönen und Mini-Kleidern war gut getroffen. Ansonsten wirkte es nicht wie Star Trek.
Die hier viel gelobte Geschwindigkeit des Filmes, insbesondere die dynamischen Raumschlachten und Samuraikämpfe erinnerten eher an Star Wars. Viele Szenen wirkten vertraut und erbärmlich abgekupfert. Selbst Geistesverschmelzungen - in anderen Episoden gefährliche Meditationsübung an der Grenze zur Folter - werden hier inflationär im Sekundentakt durchgegeben.
Mit jenem Kino-Film wird das Design der Romulaner grauenhafter. Wahrscheinlich stand das Desihn von Darth Maul Pate, der munter mit Khan und Shinzon gekreuzt wurde.

Die Story war nicht schlüssig - selbst wenn man die Aneinanderreihung zufälliger Begegnungen nicht hinterfragt. Warum kann ein einfaches Bergbauraumschiff einfach die ganze Flotte zerstören? Das Rachemotiv war auch kaum glaubwürdig.
Dass das eigentlich kein Hollywood-Ende war, kommt im Film kaum rüber. Die Zerstörung von Romulus, Vulkan und der Zukunft wird einfach so hingenommen. Am Ende gibt es zum Ausgleich eine nette Hinrichtung der Romulaer. (Der echte Kirk hätte Nero gefangenen genommen, zurück in die Zukunft geschickt oder ausgesetzt.)

Vor kurzem habe ich auch einige Folgen der Original-Serie gesehen und muss sagen, dass der Serien-Spock weitaus befremdlicher und außerirdischer, vor allem aber geheimnisvoller ist. Der Film-Spock hingegen ist nur ein all zu menschlicher Bürokratendödel.
Der schizoide Grundton des Charakters fehlt weitgehend. :(

Traitor
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Mo 11. Jun 2012, 20:14 - Beitrag #11

So richtig retro war das Design nicht, zu viele Hochglanz-Spielereien.

Die Geschwindigkeit habe ich nicht unbedingt gelobt, nur als teils gelungenen Kaschierungstrick bezeichnet. ;)

Spock habe ich damals schon gelobt, muss aber zugeben, dass das nur oberflächig war: Vom Aussehen her haben sie durchaus einen glaubwürdigen jungen Nimoy hingekriegt. Charakterlich fehlte ihm aber vieles, da hast du völlig Recht.

Ipsissimus
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Mo 11. Jun 2012, 20:50 - Beitrag #12

Charakterlich fehlte ihm aber vieles, da hast du völlig Recht.


was öfter vorkommen soll, wenn man den Adoleszenten mit dem 30 Jahre älteren Mann vergleicht^^

Maglor
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Mo 11. Jun 2012, 21:31 - Beitrag #13

Nimoy war gerade einmal 35 Jahre alt als er den Spock in der Serie mimte und daher nur unwesentlich älter als Quinto in Star Trek XI.
Ebenso spielt der Film zu Beginn der Fünf-Jahres-Mission der 5-Jahres-Mission der Enterprise - also ebenfalls nur wenige Jahre vor der Serie.
Ich habe der Quinto-Spock mit dem Nimoy-Spock der 60er verglichen und dachte da an solche Episoden wie "Notlandung auf Galileo VII".
Es liegt wahrscheinlich nicht am Schauspieler sondern am Drehbuch. Auch der Nimoy-Spock war in Star Trek XI meiner Meinung nach zu blass. Es gab eine Aneinandereihung von bekannten Zitaten, aber ansonsten ... eine Art General-Absolution durch das Original.

Recht gur getroffen fand ich hingegen Spock als Kind. Die Folterapparate der vulkanischen Schule und das Mobbing durch reinrassige Altergenossen geben eine schlüssige Erklärung für die Entstehung des Charakters.

Traitor
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Mo 11. Jun 2012, 21:47 - Beitrag #14

@Ipsi: Spocks Charakterentwicklung nach müsste der Jüngere aber die von Maglor vermissten Charakterzüge sogar eher noch stärker zeigen als der Ältere, der mehr Zeit zur Anpassung hatte.

@Maglor: XI-Spock und TOS-Spock sind aber mehr als die paar Jahre der Schauspieler auseinander, und XI-Spock scheint mit mit Kirk zeitgleichem Akademiebesuch eh schon von Anfang an auf einer anderen Zeitschiene zu sitzen als TOS-Spock.
Nimoy hat mit seiner Präsenz schon ziemlich das Maximum aus TOS-Spock rausgeholt, "blass" finde ich unpassend, eher wurde er durch zu häufige Drehbuch-Imperati-bedingte Brüche geschwächt.


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