Hallo,
mittlerweile verfolge ich das schon ein bisschen, und allmählich haben sich ein paar interessante Filme angesammelt, das meiste ist eher trashig und low budget, aber da die Filme alle frei sind, auch kaum anders zu erwarten. Die Erfahrung zeigt aber: Die Synchronisation ist schlechter als die Filme, was leider manchmal eine Leistung ist. Ein paar gesehene Stelle ich daher mal vor:
* Six String Samurai
Eigentlich überaus trashig, absurd, sinnlos. Es gibt keinerlei Logik, weder inhaltlich noch sonstirgendwie. Kurzum, in einer wunderhübschen Einöde wandern massenweise merkwürdige Figuren, und eine solche ist die Hauptfigur, auf dem Weg nach Las Vegas, um ein zweiter King zu werden. Passend hat er ein entsprechend cooles, aber ramponiertes Outfit. Natürlich gibt es auch ein paar Leute die ihn umlegen wollen, damit das nicht so leicht geht, wurde er zusätzlich zur Gitarre mit einem Katana ausgestattet. Auf seinem Weg trifft er dann noch einen Bälger, naja, wie es ausgeht kann sich jeder selber denken. Sehenswert sind etwa die ersten 15 Minuten. Bis zum Abgang der Bowler.
2/10
* Wer hat dem Affen den Zucker geklaut?
Unspektakulärer Unterhaltungsfilm, weder sonderlich spaßig, aber immerhin einigermaßen absurd und unterhaltsam. Mir hat er soweit gut gefallen.
5/10
* Joystick Nation
Sehr schöne Trash-Produktion. Ein Trio mit den Namen Slim, Slam und Slum, bei denen eigentlich nix richtig läuft, sprich, keine Knete und keine Frauen, aber irgendwie geht's doch weiter. Schöne Darstellung eines Gammellebens, von Jugendlichen, dabei aber durchaus aus kritisch.
8/10
* Der Bluffer
Raffinierter Film einer Racheinszenierung mit vielen Intrigen und einem lockeren Satz Humor. Der Bluffer selbst sitzt ein, wird aber rausgeholt, das ist schon eine schön gemachte Sache, und dann hängt er eigentlich auch schon mitten in einer ungemütlichen Bande drin, die ihn, nun, nicht so gerne haben. Und langsam baut er seine Fallen auf, um genau zu sein baut er ein üppiges Grab.
7/10
* Malcom X - Tod eines Propheten
Nicht so wirklich interessanter Film, keine Hintergründe, nichts, dafür aber mit jungem Morgan Freeman.
1/10
* Nothing like the Holidays
Merkwürdiges Großfamiliendrama einer ecuadorschen Familie in New York die zu Weihnachten zusammenfindet, und sich nach und nach einige Lügen in der Familie auftun und es zu Konflikten kommt, nicht zuletzt auch, weil die Interessen selbst schwerlich vereinbar sind. Kann man sehen, muss man aber nicht.
4/10
* Ich kämpfe um dich
Sehr schöner Hitchcockfilm mit Ingrid Bergmann. Selbige arbeitet als Workaholic in einer Klinik, die einen neuen Chef bekommt, der sich selbst aber als Charmeur herausstellt und alsbald die Flucht ergreifen muss. Wer an seiner Seite ist, muss man wohl nicht erwähnen. Sehr schön arrangierter Film, wie man es von Hitchcock aber auch gewohnt ist. Übrigens ein technisch einwandfreier Film.
9/10 (billiges Ende)
* Desires of a Housewife
Faszinierend inhaltsleerer darstellender Film ohne Handlung. Durchaus aber nicht schlecht, auch wenn eher Standard. Leider nicht sehr reflektierend, und zu kurz.
5/10
* Pink Lemonade
Restaurantfilm mit allerlei Problemen, sehr lustig. Der Besitzer hat keinen Bock auf irgendwas, schon gar nicht auf seinen Laden, die Handlungen spielen sich im Hinterzimmer und an im wesentlichen zwei Tischen ab, mit, mehr oder minder merkwürdigen Themen, die aber durchaus in einem Burgerrestaurant platz haben, etwa C3PO-Vorbote-des-Bösen-Theorien und derlei. Innerhalb des Personal gibt es aber auch Konflikte, vornehmlich auf der Liebesebene, wodurch es auch gewisse Machtspiele gibt, die aber im Rahmen bleiben.
8/10