Ein Jahr Verzögerung beim Ansehen, derzeit auch erst Folge 4 geschafft - da das aber auch bei
Staffel 2 mein Zwischenberichtszeitpunkt war, passt das ja gut.
War es bei Staffel 2 noch Meckern auf mittelhohem Niveau, fand ich die ersten 3 Folgen der Dritten jetzt richtig schwach. War Staffel 2 sehr King's-Landing-fokussiert und die meisten anderen Stränge wurden nur so mitgeschleift, gab es jetzt plötzlich gar keinen Schauplatz mit wirklichem Fortschritt mehr und alle Szenen überall wirkten nur wie Füllmaterial (eigentlich alles in King's Landing), Verzögerungstaktik (besonders Robb Stark, die ganze Beerdigungs-Umleitung wirkt völlig überflüssig und ist nur dann halbwegs rechtfertigbar, wenn sein Onkel später mal richtig wichtig werden sollte, aber selbst dann hätte man eine effizientere Einführung finden können und/oder zu klein zerhackt (Norden, Osten).
Mit Folge 4 hat sich das dann immerhin wieder merklich gebessert, zumindest im Norden und Osten gab es endlich die zuvor so quälend aufgebauten Wendepunkte. Das hätte man aber doch bitte einfach in je einer Folge erzählen können. Und auf eine legitime Rechtfertigung für die überlangen Theon-Szenen bin ich mal gespannt.
Eigentlich sind es derzeit nur die lustigeren Szenen (die allerdings leider auch meist die offensichtlichsten Füller sind) und das Warten auf Bewegungen im großen Ganzen, die mir die Staffel nicht vorzeitig verleiden; da muss auf jeden Fall bald wieder sehr viel mehr kommen, um das Format nicht frühzeitig zur Abstemplung als trotz starker Elemente letztlich gescheiterte Stoffumsetzung freizugeben.