Einer der ganz Großen des (nun-nicht-mehr-so-)Gegenwarts-Kinos ist gestern mit 46 gestorben, wohl an einer Überdosis nicht näher spezifizierter Drogen.
Seinen Oscar-Einbringer "Capote" habe ich bisher nicht gesehen, besonders aufgefallen ist er mir dagegen in "Charlie Wilson", "The Ides of March" und "The Master". Definitiv jemand, der eine ungeheure Wucht auf die Leinwand bringen konnte, aber auch Vielfalt und Subtilität.
Schade auch, dass es mit den Drogen mal nicht einen der üblichen stumpfen Party-Mainstream-Stars erwischt, sondern jemanden, den man (anhand sehr geringen Informationsstands natürlich) für eher intelligent und zurückhaltend gehalten hatte.
Übrigens hielt ich ihn für locker 10-20 Jahre älter, als er tatsächlich wurde...
Aus künstlerisch weniger wertvoller Perspektive dürfte vor allem interessant sein, ob sie für "Hunger Games 3" schon genug Aufnahmen im Kasten haben, um keinen Ersatz für ihn anheuern zu müssen.