James Bond 2015

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Ipsissimus
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Do 4. Dez 2014, 14:41 - Beitrag #1

James Bond 2015

Details zum neuen Film, vermutlicher Titel "Spectre"

http://www.spiegel.de/kultur/kino/neuer ... 06543.html

Lykurg
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Do 4. Dez 2014, 21:42 - Beitrag #2

Waltz als Blofeld, sehr schön. Fiennes als M dürfte auch Windsbraut freuen. Einer der Drehorte in Österreich soll Wien sein, ich bin gespannt, was sie dort zeigen.
Allerdings sollte ich wohl erstmal Skyfall nachholen... :crazy:

Traitor
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Fr 5. Dez 2014, 22:50 - Beitrag #3

Ich hätte ja spontan gesagt, Waltz sei zu jung und dünn für Blofeld, aber laut Google-Bildersuche war der klassische zumindest gar nicht so dick, wie ich ihn in Erinnerung hatte... Naja, ob er vom Drehbuch die Gelegenheit bekommt, einen echten Charakter aus ihm zu machen, oder sich wie seine Vorgänger von der Katze an die Wand spielen lassen muss, wird der wichtigere Aspekt. Und natürlich, wie sich das klassische Superschurken-Konzept in die neue Pseudo-Geerdetheit übertragen lässt.

Milena
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Sa 6. Dez 2014, 10:47 - Beitrag #4

ich verstehe den ganzen kult um Waltz überhaupt nicht...jetzt hat er einen stern bekommen und ich frage mich , warum eigentlich...nie ist er mir hier aufgefallen, ...wenn dann eher als nicht gutaussehend und unscheinbar als schauspieler, ebenso seine rollen.... :crazy:

Lykurg
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Sa 6. Dez 2014, 11:55 - Beitrag #5

Hast du ihn in Inglorious Basterds gesehen, Milena? Oder in Django Unchained? Tatsächlich habe ich keinen seiner früheren Bühnenauftritte und Filme gesehen, und für seinen internationalen Ruhm spielen die natürlich auch keine Rolle. Aber in meinen Augen ist seine Leistung zumindest in diesen beiden Filmen auch jeden Zoll an Anerkennung wert.

Ich könnte mir nach dem Bond-Reboot durch Skyfall und Casino Royale vorstellen, daß auch Spectre eher den Anfang/Aufstieg der Organisation beleuchten wird und dementsprechend einen jüngeren, aktiveren Blofeld zeigt (sein Ende kann es ja auch schlecht sein, das gibts ja schon in Diamantenfieber und In tödlicher Mission).

Traitor
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Sa 6. Dez 2014, 11:58 - Beitrag #6

Seine beiden Tarantino-Auftritte sind doch wohl unbestreitbar großartig? Sicher waren es klassische "dankbare Rollen", die ihm eine perfekte Bühne boten, aber andererseits hätten sie mit einem schwächeren Schauspieler auch leicht als üble Karikaturen enden können. Zugegebenermaßen könnte er noch etwas an seiner Vielseitigkeit arbeiten, zumindest was die Auswahl großer Rollen angeht - wenn er sich da jetzt wieder einen charismatischen Bösewicht schnappt, ist das schon eine ziemliche Festlegung. Und der Stern kommt natürlich sehr früh, aber er hat halt schon zwei Oscars, da steigt man nunmal schnell auf.
Sehr gespannt bin ich auf ihn als Hauptdarsteller in der neuen Gilliam-Dystopie, "The Zero Theorem".

Lani
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Sa 6. Dez 2014, 15:53 - Beitrag #7

So ein Stern ist doch gar nicht soooo was besonderes, schließlich wird man nicht wirklich auserwählt, sondern muss sich bewerben (oder man lässt sich vorschlagen), wofür auch noch eine Gebühr verlangt wird. Clint Eastwood oder George Clooney haben z.B. keinen Stern.
Naja. Der Hype um Waltz ist mir aber defintiv lieber, als der Cumberbatch-Hype. :rolleyes: Aber das nur am Rande.

Trotzdem hat mich das Casting von Waltz irgendwie nicht weiter begeistert, find ich zwar gut, aber das war's auch. Freue mich da mehr über Andrew Scott. Monica Bellucci finde ich auch toll, eine wunderschöne Frau und mal nicht so jung. Und Dave Bautista finde ich auch gut, mochte den gern in GotG. :)

Feuerkopf
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Sa 6. Dez 2014, 17:43 - Beitrag #8

Waltz war ein unglaublicher Bösewicht in "Inglorious Basterds". Er wandelte dreisprachig und immer charmant durch die Geschichte und stellte einen absolut grundbösen Typen dar. Toll! In "Django Unchained" war er auch gut, aber nicht annähernd so gefährlich. Das war in diesem Film der Part von Leonardo di Caprio.
James Bond-Bösewicht: Das macht der Waltz mit links! ;)

Ipsissimus
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Sa 6. Dez 2014, 19:49 - Beitrag #9

Ich kenne Waltz auch nur von den Basterds (hatten wir die nicht mal zusammen auf DVD gesehen, Schatz?), und die Art wie er Landa gespielt hat, fand ich überragend. Ob er einen guten Blofeld abgibt, wird wohl im wesentlichen davon abhängen, ob man Tarantino die regie überträgt^^ Andererseits hat Klaus-Maria Brandauer auch schon mal bewiesen, dass auch echte Schauspieler großartige Schurken abgeben können^^

Traitor
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Sa 6. Dez 2014, 20:49 - Beitrag #10

@Lani: Ich dachte bisher, die Sterne würden meistens relativ spät als Lebenswerk-Auszeichnung vergeben, das tatsächliche Kriterium scheint aber nur "longevity of five years in the field of Entertainment" zu sein. Dass das keine sehr seriöse und aussagekräftige Auszeichnung ist, war mir zwar schon immer klar, aber von der "Bewerbungsgebühr" wusste ich auch noch nichts, danke. Eastwood und Clooney haben angeblich abgelehnt, warum auch immer.

Ein schönes Lied zum Thema ist übrigens "Celluloid Heroes" von den Kinks, auch das Cover "Hollywood Boulevard" von BAP mag ich.

@Ipsissimus: Die Regie wird ja wohl bei Mendes bleiben. Ein Tarantino-Bond hätte aber auch was, eigentlich fast seltsam, dass er dafür noch nie ernsthaft im Gespräch war.

Lykurg
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Sa 6. Dez 2014, 21:14 - Beitrag #11

Das würde sicherlich zu blutig für den Familientauglichkeitsanspruch der Reihe (wobei ich einsehe, daß zumindest Casino Royale da auch nicht mehr ganz reinpaßt...).
Eher wäre - wenn man mal davon absieht, daß er dafür ein paar Nummern zu groß ist - angesichts der jüngeren Entwicklungen ein Tarantino-Tatort zu erwarten. ;)

Traitor
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Sa 6. Dez 2014, 21:27 - Beitrag #12

Ein Tartortino sozusagen...? Und danach vielleicht eine LHC-Doku? ;)
Der Familientauglichkeitsanspruch war zu Dalton-Zeiten ja schonmal komplett über Bord, die Brosnan-Ära hat ihn zurückgebracht (wenn auch in den späteren Folgen primär durch geistige Niveauanpassung an jüngstanzunehmende Familienmitglieder), und mit Craig und dem Wechsel ins Prügelgenre ist er dann wieder weitgehend verschwunden. So riesig wäre der Sprung also wohl nicht. Zumindest meinem Gewaltverständnis nach; auf mich wirken Prügeleien oft brutaler als Kunstblutorgien. Altersfreigaben werden ja aber meist rein nach Blutmenge vergeben, offiziell wäre es also doch ein großer Sprung.

Milena
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Sa 6. Dez 2014, 23:21 - Beitrag #13

ich habe nicht viel von ihm bislang gesehen...präsent nur in einem ns-film..deswegen
vielleicht die antipathie ihm gegenüber...er gefällt mir einfach net^^...
(nicht das ich wüsste schatz^^)

Ipsissimus
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So 7. Dez 2014, 00:29 - Beitrag #14

der NS-Film war der Film, den wir zusammen gesehen haben, Schätzle^^

Milena
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So 7. Dez 2014, 01:14 - Beitrag #15

upsi^^ :rolleyes:
kann mich gar nicht mehr daran erinnern....zugegeben, er muss gut gespielt haben, sonst
hätte ich auch das vergessen^^

Feuerkopf
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So 7. Dez 2014, 12:51 - Beitrag #16

Einen Tarentino-Tatort hat es durchaus schon gegeben, denkt mal an den letzten mit Ulrich Tukur. Der war genial. Den liebte man oder fand ihn komplett bescheuert.
Guckt ihr hier: http://tatort-fans.de/tatort-folge-920-im-schmerz-geboren/

Ipsissimus
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So 7. Dez 2014, 13:06 - Beitrag #17

man sagt, Til Schweiger wäre vor Neid ganz grün im Gesicht gewesen^^

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So 7. Dez 2014, 16:01 - Beitrag #18

Zu "In Schmerz geboren" hatte ich Rezensionen gelesen, ihn aber leider verpaßt. Die Liste der verwendeten Musik liest sich schonmal nett... Und ja, genau das und den Schweiger meinte ich mit den jüngeren Entwicklungen. Nur daß Tarantino das halt noch ins Absurde toppen würde.

Traitor, da bin ich nicht ganz deiner Meinung - was bei Dalton vielleicht etwas offener gewaltsam wurde, machte Moore durch Zynismus wett - einige der Bösewichttode und dazugehörigen Oneliner sind dann auch in den deutschsprachigen (TV-)Fassungen weggeschnitten worden. Zu Brosnan und Craig-Neuausrichtung natürlich Zustimmung, das hatte ich dann ja auch ergänzt.

Traitor
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So 7. Dez 2014, 21:35 - Beitrag #19

Die Moore-Filme sind meines Erachtens überzeichnet genug, dass der hohe Gegnerverschleiß nicht als echter Zynismus gewertet werden muss, sondern eher auf einer Stufe mit den Folterszenen in Tom&Jerry-Cartoons steht. ;)

Klingt nach einem ganz interessanten Tatort-Ansatz, vielleicht vergleichbar mit und inspiriert von dem Pseudo-Hardboiled-Detektivfilm, den sie sich in den 70ern mal von einem Ami haben drehen lassen.

Lykurg
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So 7. Dez 2014, 22:39 - Beitrag #20

Ich meinte nicht den hohen Minionverschleiß (insbesondere in den stetig wiederkehrenden mit-Maschinenpistole-auf-Skiern-Verfolgungsjagden, stimmt - aber das ist eben wirklich überzeichnet) als vielmehr die Sprüche bei Tötung von (Mini-)bossen, die eben wohl auch aus diesem Grund teilweise getilgt wurden, etwa "Der war schon immer sehr aufgeblasen" ("Oh, he always did have an inflated opinion of himself") in Leben und sterben lassen, als er einen Bösewicht mit einer Preßluftpatrone sprengt, "Den Hund hats mit eingeklemmtem Schwanz zerrissen" in Diamantenfieber; oder noch etwas extremer dann bei Brosnan in Goldeneye der Tod von Xenia Onatopp.

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