HdR-2-Kritiken

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Traitor
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Sa 21. Dez 2002, 12:48 - Beitrag #1

HdR-2-Kritiken

Da die sich ja derzeit über die beiden anderen Threads zu verteilen beginnen, mache ich für die Bewertungen lieber mal ein eigenes Thema auf.
Ich bin massivst enttäuscht von diesem Teil. Der erste hat eine Menge Fehler gemacht, aber es war trotz allem ein guter Film und als Buchumsetzung wenigstens ansatzweise tragbar. Aber Teil 2 ist so weit vom Buch entfernt, wie es eigentlich nur geht. Es werden zwei zentrale Szenen einfach dazugedichtet, die im Buch überhaupt nicht vorkommen - Aragorn's Pseudotod und der Ärger mit Faramir. Vor allem letzterer ist eine dreist Veränderung, die den Charakter Faramirs völlig umkrempelt - statt dem Gegenstück zu Boromir ist er jetzt eine Kopie, anstatt Frodo von Anfang an zu helfen und der Versuchung des Rings zu widerstehen, nimmt er ihn gefangen und will ihn nach GOndor bringen.
Furchtbar war auch die Darstellung Rohans. Da wurde falsch gemacht, was man falsch machen kann. Edoras ist ein winziges Dorf mit höchstens 200 Einwohnern, Meduseld ein strohgedecktes Häuschen statt einer riesigen goldenen Halle. Wie sollen in dieses Kaff tausende Reiter passen? Dann ist Theoden klar zu jung (nach seiner Heilung), er ist nachwievor davon überzeugt, verlieren zu werden. Und Eomer wird komplett verbannt und kommt erst als Kopie der Pelennor-Schlacht als Entsatzungstrupp zu Helms Klamm. Sehr peinlich auch, dass Frauen und Kinder mit nach Helms Klamm marschieren, anstatt nach Dunharg - im Krieg ist es natürlich eine tolle IDee, die Familien an die Front zu schicken, damit sie sicher sind...
Die Ents waren ebenfalls nicht gerade toll: sie sahen sehr märchenartig aus und waren auch eher humanoide Bäume als baumähnliche Humanoide. Baumbart wird viel zu zögerlich dargestellt.

Und auch wenn man das Buch weglässt, ist der Film wohl nicht gut, da er viel zu verworren ist und die Schlachtszenen unnötig übertrieben werden.

Nightripper
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Sa 21. Dez 2002, 13:58 - Beitrag #2

Oh man :shy: ....... wißt ihr was ich irgendwie nicht mehr hören kann? Ständig hört man von Tolkien Fans, wie schlecht die Filme zu "Der Herr der Ringe" doch sind. Andauernd wird herumgemekert was alles fehlt und was falsch ist. Dabei vergessen die, dass der Film nicht nur für sie gemacht ist, sondern auch für die Leute, die das Buch nicht gelesen haben. Wenn sie einige Szenen vernachlässigen oder gar nicht mit integrieren, dann hat das bestimmt schon seinen Sinn und Zweck. Man will nunmal den Film atraktiver machen, nicht nur für Tolkien Fans. Dabei kann man ruhig was ändern.

Beim ersten Teil wurde auch immer wieder gemekert und er wurde trotzdem erfolgreich. Er spielte Millionen ein und gewann einige Oskars. Aber was dass wichtigste ist, er kam bei den Menschen sehr gut an.

Jetzt können einige weitermeckern, wie schlecht doch der zweite Teil ist, es wird jedoch nichts an der Tatsache ändern, dass er die Menschen begeistern wird und Millionen einspielt.
Warum kann man den Film, nicht einfach nur genießen anstatt ständig penetrant nach Fehlern zu suchen :o

Traitor
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Sa 21. Dez 2002, 14:15 - Beitrag #3

Wie soll ich einen Film genießen, der massive Handlungslücken aufweist? Dass Faramir so völlig umgemodelt wurde, wird im dritten Teil noch für massive Probleme sorgen, da es einfach nicht in die Handlung passt.
Und die Leute, die das Buch nicht kennen, sollten sich überlegen, ob der Film nicht auch für die, die es kennen, gemacht ist. Und dann sollte man doch wohl gleichwertige (oder meist sogar bessere) Handlungsvarianten, die sich näher ans Buch anlehnen, schwachen Eigenideen vorziehen, oder?

Padreic
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Sa 21. Dez 2002, 14:59 - Beitrag #4

@Nightripper
Nun, ich hab den zweiten Teil noch nicht gesehen und kann deshalb nur über den ersten reden. Wenn er mir als Film gut gefallen hätte, hätte ich ihm auch ohne Probleme die Änderungen gegenüber dem Buch verziehen, aber so nicht. In sehr atmosphärischen Szenen kommt dann plöztlich ein schlechter Gag, wie z. B. "Niemand wirft einen Zwerg." oder so ähnlich in Moria oder bei Rat von Elrond, wo sich Pippin und Merry lächerlich machen. Weiterhin wurde die Story durch die Änderungen teilweise recht unlogisch, z. B. der gesamte Aufbruch. Da sieht es so aus, als ob sie Merry und Pippin einfach so getroffen hätten und die dann mal trotz aller Gefahr mit Frodo und Sam mitkommen würden. Oder an der Wetterspitze, wo Aragorn mal eben mit zwei Fackeln oder so die Ringgeister vertreibt, die alle Zeit der Welt hatten und trotzdem nicht trafen... Man darf auch nicht vergessen, wie sorgfältig die Handlung im HdR überlegt ist. Kleine Handlungsänderungen können da schon einiges an den Grundideen verändern. Die Grundideen scheinen die Filmemacher aber kaum zu interessieren, sie interessiert mehr das Einspielergebnis und der Mainstream. Sie wollten halt eher, dass der Film beliebt ist, als dass er Tiefe hat.
Würde ich das Buch nicht kennen, etwas unkritischer, doch überragend hätte ich den Film dann sicherlich auch nicht gefunden.

Padreic

P. S. Übrigens finden ihn auch viele Tolkien-Fans ziemlich gut und haben ihn teilweise sogar mehrere Male gesehen.

Nightripper
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Sa 21. Dez 2002, 16:10 - Beitrag #5

Original geschrieben von Padreic
[B
Übrigens finden ihn auch viele Tolkien-Fans ziemlich gut und haben ihn teilweise sogar mehrere Male gesehen. [/B]


Das finde ich gut, dass es auch solche Tolkien Fans gibt, denn ich habe bisher immer nur negative Kritik von denen gehört, die ich kenne.

@ Traitor, dass die Eigenideen schwach sind, ist deine Meinung. Da ich das Buch nicht gelesen habe, habe ich kein Vergleich. Jedoch haben mir die Ideen, die im ersten Teil geliefert worden sind, mir sehr gut gefallen.
Ich finde auch nicht, dass im Film massive Handlungslücken sind. Ich fand die recht schlüssig und gut nachvollziehbar.

@ Padreic, das war für mich von vornheran klar, dass es viel Mainstream geben wird. Die Filmemacher müssen schließlich auch irgendwie ihre Brötchen verdienen ;)
Wenn man den Film noch tiefgründiger gemacht hätte, könnte man eventuel Gefahr laufen, dass ihn einige nicht verstehen und nicht mehr den Film besuchen oder auf DVD kaufen. Die meisten Kinofilme weden nunmal nur gedreht, um Geld zu verdienen.

Padreic
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Sa 21. Dez 2002, 16:46 - Beitrag #6

@Nightripper
Natürlich werden die meisten Filme gedreht, um Geld zu verdienen. Das heißt aber nicht, dass durch dieses Bestreben die Filme besser werden. Sie werden IMHO eher schlechter, was man auch bei der HdR-Verfilmung sieht.
Und du fandest ihn schlüssig und gut nachvollziehbar? Wo ist denn die Motivation von Pippin und Merry wirklich klargeworden, sich auf eine lebensgefährliche Reise zu begeben, wirklich klar geworden? Oder auch die schon beschriebene Szene an der Wetterspitze?

Padreic

Traitor
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Sa 21. Dez 2002, 20:29 - Beitrag #7

Und wenn du fast nur Fans kennst, die die Umsetzungen und Eigenideen schlecht finden, sollte das doch wohl ein Zeichen dafür sein, dass sie es auch sind. Denn man sollte doch vermuten können, dass die Fans die Handlung gut kennen.
Und noch ein Unlogik-Beispiel: wenn Faramir so stark vom Ring verführt ist wie Boromir und eine 1:1 Charakterkopie ist, wie es der Film darstellt, ist es ziemlich absurd, dass er dann Frodo plötzlich doch gehen lässt, damit die Story korrekt weitergehen kann.

Nightripper
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So 22. Dez 2002, 14:18 - Beitrag #8

Original geschrieben von Traitor
Und wenn du fast nur Fans kennst, die die Umsetzungen und Eigenideen schlecht finden, sollte das doch wohl ein Zeichen dafür sein, dass sie es auch sind. Denn man sollte doch vermuten können, dass die Fans die Handlung gut kennen.


Selbstverständlich kennen die die Handlung gut, nur für meinen Geschmack ist ihre Reaktion übertrieben, wegen einiger Änderungen den kompletten Film abzulehnen. Ich habe mir z.B. auch deine Padreic Kritiken durchgelesen und ich muss sagen, dass die Logik Fehler für mich nicht relevant sind!
Es ist ein sehr guter Film, der natürlich auch viele Effekte bietet, wie zum Beispiel die riesengoßen Armeen......schließlich soll ja fürs Auge auch was geboten werden ;)

@ Padreic, ich finde ihn weiterhin schlüssig. Für Pippin und Merry liegt die Motivtion darin, Frodo zu helfen, die Welt zu retten.....dass ist Motivation genug finde ich. Selbst wenn es im Buch anders sein sollte, ich habe es so interpretiert.

Thod
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So 22. Dez 2002, 16:16 - Beitrag #9

Der Film will sich ja ausdrücklich am Vorbild orientieren. Es wurde ja immer wieder darauf hingewiesen, wie sehr sich der Autor um darum bemüht habe, das *Buch* optimal umzusetzen. Und unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, sind die beiden ersten Filme wohl absolut mislugen, was man überdeutlich Zeigen kann. Ich würde sagen, das Ziel wurde mehr als verfehlt...

Was ich daran allerdings positiv finde ist, dass es noch die realistische Möglichkeit offen lässt, dass sich mal jemand weniger stümperhaft daran begiebt.

Thod

Padreic
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So 22. Dez 2002, 23:04 - Beitrag #10

@Nightripper
Für Pippin und Merry liegt die Motivtion darin, Frodo zu helfen, die Welt zu retten.....dass ist Motivation genug finde ich. Selbst wenn es im Buch anders sein sollte, ich habe es so interpretiert.

Da sieht man, was für ein Mainstream aus dem HdR geworden ist.
Die beiden haben doch überhaupt keine Ahnung, worum es geht! Sie kennen ja nicht einmal die Bedeutung des Ringes wirklich. Und welcher normale Mensch/Hobbit will schon einfach so die Welt retten? Ich finde, das gibt schon recht heftige logische Probleme.
Die Schlacht am Anfang des ersten hat mir aber auch gefallen, das ist mal ein guter Punkt beim Film ;).

Das Problem bei der Kritik ist vielleicht auch, dass man weiß, was für ein Potential der Film hätte haben können, und da ist man halt eher kritischer.

Padreic

Nightripper
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Mo 23. Dez 2002, 01:41 - Beitrag #11

Original geschrieben von Padreic
@Nightripper

Da sieht man, was für ein Mainstream aus dem HdR geworden ist.
Die beiden haben doch überhaupt keine Ahnung, worum es geht! Sie kennen ja nicht einmal die Bedeutung des Ringes wirklich. Und welcher normale Mensch/Hobbit will schon einfach so die Welt retten? Ich finde, das gibt schon recht heftige logische Probleme.


Gut, dass kann ich ja nicht wissen, ich ging zumindest davon aus, dass die Hobbits ihrem Freund bei der Reise helfen wollen. Warum machen die es denn sonst? Ich habe ja leider das Buch nicht gelesen, aber dass würde mich dann jetzt auch interessieren.

Seraphim
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Mo 23. Dez 2002, 13:01 - Beitrag #12

Hab mir die Zwei Türme gestern angesehen... hätte man wenn man sich etwas näher am Buch gehalten hätte viel mehr draus machen können.
So ist er wie Die Gefährten schon ok aber das Potential ist nicht wirklich ausgereizt...

Vor allem die Fehler die man bei Rohan gemacht hat (die ja Traitor schon aufgezählt) hat waren wirklich unnötig und hätte man leicht verhindern können dann wäre der Film schon um längen bessere geworden.

Fasse
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Mo 23. Dez 2002, 15:48 - Beitrag #13

Also ich fand den ersten Film schon ganz ok. Bis auf die Wetterspitze fand ich die Änderungen nicht so schlimm. Ein Film kann nun mal keine 1 zu 1 Kopie sein. Dann würde er mind. doppelt solange dauern und würde glaube ich langweilig. Teil 2 war dagegen schon was schlechter.

Wie bei Traitor beschrieben zu viele meist unnötige Veränderungen. Warum muss Aragon scheinbar sterben ? Warum müssen die Frauen in die Festung ? Warum muss Faramir Frodo mitnehmen ? Nur um die Spannung bei den Leuten zu steigern, die den Film nicht kennen ? Ich denke mal, dass das nicht hätte sein müssen. Die Bücher waren auch so schon spannend genug.

Alles in allem ist es aber schon eine ziemlich gute Umsetzung. Das muss man erst einmal so hinbekommen. Sehr Monumental und auch sehr schön (Landschaft, Monster Gebäude usw.)

Nightripper
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Mo 23. Dez 2002, 17:20 - Beitrag #14

Original geschrieben von Freaky
Alles in allem ist es aber schon eine ziemlich gute Umsetzung. Das muss man erst einmal so hinbekommen. Sehr Monumental und auch sehr schön (Landschaft, Monster Gebäude usw.


Richtig erfasst, das sehe ich auch so :s1:

Padreic
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Di 24. Dez 2002, 16:27 - Beitrag #15

Ich war jetzt auch drin. Ich hatte niedrige Erwartungen und sie wurden nicht übertroffen.
Die ganzen Ent-Passagen und Faramir-Passagen waren schwachsinnig gemacht. Die Kämpfe waren aber ganz nett anzusehen. Die Heilung von Theoden und sein vorheriger Zustand waren doch sehr übertrieben. Gegen Aragorns Tod hab ich gar nicht so viel. Ist zwar hinzugedichtet, schadet dem Film aber nicht, sondern verdeutlicht auch die Liebe von Eowyn zu Aragorn.
Aber was mich mehr gestört hat, ist die Umsetzung. Ich kann nicht genau sagen, was da falsch gelaufen ist, aber es hat mich viel zu wenig ergriffen. Ich war höchstens an ein oder zwei Stellen emotional bewegt und das obwohl der HdR schon ein emotional recht bewegendes Buch ist und man im Film noch leichter Emotionen rüber bringen kann.

Fazit: Mir hat's nicht sonderlich gefallen. Ich will jetzt nicht sagen, dass er direkt schlecht ist, aber es gibt sehr viel bessere Filme, und der Film hat viel Potential verschenkt.

Padreic

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Di 24. Dez 2002, 16:31 - Beitrag #16

Ich kann dem Herr der Ringe Hype überhaupt nichts abgewinnen, deshalb werde ich den zweiten Teil ähnlich wie den ersten irgendwann Mal auf DVD schauen wenn er schon längst raus ist............:s11:

Ceyx
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Do 26. Dez 2002, 13:06 - Beitrag #17

Ich weiss ja nicht, was ihr habt, aber ich finde, viel bombastischer kann Kino gar nicht mehr sein.
Zugegeben, für Buch-Fans war der Film zeitweise ein Kulturschock (ich hab das Buch auch gelesen), aber schaut euch den Film mal an, ohne an das Buch zu denken.
Dann habt ihr ein dreistündiges Fantasy-Spektakel.
Nicht mehr.
Aber auch nicht weniger.

Traitor
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Do 26. Dez 2002, 13:51 - Beitrag #18

Eben, nicht mehr. Und von einem Film erwarte ich mehr als Bombastik, er muss auch Inhalt bieten. Das ist ja gerade der Vorwurf an die Fantasy, dass sie nur primitive Effekthascherei sei, und das ließe sich mit einer guten HdR-Verfilmung perfekt widerlegen.

The Onetimer
 
Do 26. Dez 2002, 13:54 - Beitrag #19

Original geschrieben von Ceyx
Ich weiss ja nicht, was ihr habt, aber ich finde, viel bombastischer kann Kino gar nicht mehr sein.
Zugegeben, für Buch-Fans war der Film zeitweise ein Kulturschock (ich hab das Buch auch gelesen), aber schaut euch den Film mal an, ohne an das Buch zu denken.
Dann habt ihr ein dreistündiges Fantasy-Spektakel.
Nicht mehr.
Aber auch nicht weniger.


Ich kenne die Bücher nicht und finde die Filme zumindest schon mal den ersten Teil langweilig.

Monoceros
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Fr 27. Dez 2002, 00:58 - Beitrag #20

Nun, ich kenne die Bücher ebenfalls recht gut, ich muss allerdings sagen, dass ich dem Film nicht so kritisch gegenüberstehe. Zwar ist er nicht perfekt, aber bei Literaturverfilmungen muss man auch beachten, dass es noch nie wirklich funktioniert hat, ein Buch zu verfilmen, sprich eins zu eins umzusetzen. Gute Literaturverfilmungen kommen erst dann zustande, wenn ein Film geschaffen wird, der auf dem Buch basiert. Die Literatur verwendet andere Gestaltungsmittel als der Film und auch dem muss man im Film gerecht werden. Betrachtet man den Film als eigenständiges Werk, ist er meiner Ansicht nach durchaus gelungen.

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