Eklat zwischen Völler und der ARD

Ob Champions League, Bundesliga oder Weltmeisterschaft. Hier könnt Ihr über alles diskutieren was mit Fußball zu tun hat!

Ist Völlers Verhalten okay gewesen?

Ja
7
58%
Nein
3
25%
Mir egal
2
17%
 
Abstimmungen insgesamt : 12

Student27NRW
Moderator im Ruhestand
Moderator im Ruhestand

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2846
Registriert: 29.04.2001
Mo 8. Sep 2003, 19:04 - Beitrag #1

Eklat zwischen Völler und der ARD

Nach dem peinlichen 0:0 gegen Island in der EM-Qualifikation liegen die Nerven blank. Nach dem Schlusspfiff gab es hitzige Wortgefechte zwischen DFB-Teamchef Rudi Völler und den anwesenden Berichterstattern des übertragenden Senders ARD.

Experte Günter Netzer hastete nach dem zwischenfall eiligst aus dem Laugardalsvöllur-Stadion von Reykjavik und wollte sich zu den überzogenen Äußerungen von Rudi Völler nicht mehr erklären, Waldmar Hartmann nahms dagegen eher locker und dachte über ein gemeinsames Weißbier mit dem DFB-Teamchef nach - und Gerhard Delling dachte laut und sehr bestimmt über die Grundsätze seiner Arbeit und die seiner ARD-Kollegen auf.

"Das Spiel war nicht besser, als wir es gesagt haben. Das ist unsere journalistische Arbeit. Das kann ich mir auch von Herrn Völler nicht verbieten lassen", meinte der Moderator, nachdem der Teamchef die Berichterstatter des "Ersten" auf unflätige Weise wegen ihrer Kritik über das 0:0 angegriffen hatte. "Wir haben ihn nicht unter der Gürtellinie angegriffen", stellte Delling klar und reagierte damit vor allem auf die Angriffe von Völler auf seine Person ("Ich kann den Scheiß von dem nicht mehr hören. Der soll doch lieber 'Wetten, dass...' machen").

Erste Konsequenzen gab es allerdings: Zu einem gemeinsamen Weißbier von "Waldi" Hartmann mit dem Teamchef am Sonntag kam es nicht. Das zuvor fest zugesagte Interview in der ARD-Sportschau wurde von DFB-Pressesprecher Gerhard Meier-Röhn noch am Samstagabend abgesagt. Dieser Version widersprach am Sonntag vor dem Rückflug nach Deutschland allerdings der für TV-Auftritte im Deutschen Fußball-Bund (DFB) zuständige Meier-Röhn: "Es gab keine Absage, weil es auch keine Zusage gegeben hat."

Trotz - oder gerade wegen - des Völler-Ausrasters will die ARD auch beim nächsten EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland am Mittwoch keinesfalls zur Schönrednerei übergehen. "Wir werden unsere Arbeit keinen Deut verändern", erklärte Delling kategorisch. Auf eine förmliche Entschuldigung besteht der NDR-Sportchef nicht, meinte aber: "Ich fände es schön, wenn er darüber noch einmal nachdenken würde."

Während Chef-Kritiker Netzer von Völler noch relativ harmlos attackiert wurde ("Ich kann mich noch gut erinnern, was die früher für schlechte Spiele gemacht haben"), unterstellte der Teamchef "Waldi" Hartmann mit Weißbier-Anspielungen eine schlechte Arbeitsmoral - entschuldigte sich aber noch in der laufenden Sendung dafür. Für den jovialen Bayern, der sich über ein Aufsehen erregendes Interview freute, war die Sache damit auch vergessen. Schließlich habe er Völler ja auch gar nicht kritisiert. "Ich war nur der Kollateralschaden", meinte Hartmann grinsend.

Der Teamchef entschuldigte sich zumindest bei Hartmann für seine Entgleisung, die knallharten Vorwürfe gegen die Chefkritker der Nation verschärfte er nach seinen ersten Attacken im ARD-Live-Interview nach dem Spiel aber noch einmal. "Alle diese Gurus wie Beckenbauer, Netzer oder Breitner, die total mit ihren Aussagen überziehen, kann ich nicht mehr hören. Die müssen zwar irgendwie ihren Lebensunterhalt verdienen, aber alleine diese Respektlosigkeit dem Gegner gegenüber ist eine Unverschämtheit. Und bei uns, immer wieder alles in den Dreck zu ziehen, ist nicht richtig. Das lasse ich mir im Gegensatz zu meinen Vorgängern nicht mehr lange gefallen. Ich klebe nicht wie Berti Vogts oder Erich Ribbeck an meinem Stuhl", drohte der 43-Jährige, noch bis zur WM 2006 beim DFB unter Vertrag, sogar unverblümt mit Rücktritt.

Bei einem möglichen Scheitern in der EM-Qualifikation, die nach wie vor auf direktem Wege aus eigener Kraft in den ausstehenden Heimspielen am Mittwoch gegen Schottland am 11. Oktober in Hamburg im Rückspiel gegen die Isländer geschafft werden kann, scheint Völlers Demission beschlossene Sache.

Durch den Zwist zwischen Völler und den ARD-Journalisten wurde zumindest von den Hauptschuldigen des fußballerischen Offenbarungseids abgelenkt - den Spielern. Ob sie den Schalter bis zum Mittwoch umlegen können, wenn es gegen Berti Vogts' Schotten geht, bleibt angesichts diverser Aussagen fraglich. Siehe Christian Wörns: "Ich hoffe, dass Rudi Völler den Job noch lange macht und nicht Erich Ribbeck zurückkommt."

An langfristigem Ärger sind zumindestaber offenbar beide Seiten nicht interessiert. Die ARD hat schließlich unlängst zusammen mit dem ZDF für 390 Millionen Euro vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ein umfangreiches Rechte-Paket erworben. Darin unter anderem enthalten: alle Heimspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und der DFB-Pokal bis 2009.

DJKakao
Good Member
Good Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 456
Registriert: 04.07.2003
Di 9. Sep 2003, 00:04 - Beitrag #2

Mir fehlt die Antwortmöglichkeit "Zum Teil", denn ich find schon richtig was der Rudi gesagt hat, aber auch richtig was Delling und Co. sagten!!

Henker
Elite Member
Elite Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1036
Registriert: 26.04.2001
Di 9. Sep 2003, 07:45 - Beitrag #3

also ich habe für ja gestimmt, denn er hatte recht mit seinem verhalten, aber auch herr delling hatte recht, dass das spiel langweillig war, aber er hätte es anders sagen sollen. was rudi über die tiefpunkte gesagt hat, da stimme ich ihm zu, denn das gelaber von denn nervt echt.

Held der Nation
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 3715
Registriert: 02.12.2000
Di 9. Sep 2003, 15:03 - Beitrag #4

Ich denke das der Anspruch der Medien zu hoch ist und somit der Anspruch auch in der Öffentlichkeit zu hoch ist. Daher kann ich Rudi Völler zustimmen.

Thod
Harfner des Erhabenen
Lebende Legende

 
Beiträge: 2858
Registriert: 02.06.2001
Di 9. Sep 2003, 16:04 - Beitrag #5

nun, da hat sich jemand sprachlich nicht in der gewalt gehabt. ich würde also sagen: jemand war dem medium tv nicht gewachsen. einerseits wird die forderung gestellt, zu berichten, aber dann bitte nur positiv. und wenn das nicht eintritt, wird aus der rolle gefallen.

was wirklich bezeichnend für unsere gesellschaft ist, dass eine derartige banalität, nämlich dass ein sportler nicht in der lage ist, sich vernünftig zu artikulieren, so hochgespielt wird.

das ganze ist mir zwar im grunde egal, für die medien ist es ein gefundenes fressen, aber inhaltlich ist es wenn überhaupt, dann peinlich.

gruss,
thod

Student27NRW
Moderator im Ruhestand
Moderator im Ruhestand

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2846
Registriert: 29.04.2001
Di 9. Sep 2003, 16:42 - Beitrag #6

Original geschrieben von Held der Nation
Ich denke das der Anspruch der Medien zu hoch ist und somit der Anspruch auch in der Öffentlichkeit zu hoch ist. Daher kann ich Rudi Völler zustimmen.

Einerseits kann ich "Tante Käthe" ja verstehen, aber andererseits muss er sich sowas auch gefallen lassen. Es ist schon erschreckend die Leistungen der Nationalmannschaft, seitdem Völler Trainer ist (bis auf die WM). Und dann zu sagen das Island ja Gruppenerster ist...da hat der Netzer schon recht "weiß der Teufel, wie die dorthin gekommen sind..."

Student27NRW
Moderator im Ruhestand
Moderator im Ruhestand

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2846
Registriert: 29.04.2001
Di 9. Sep 2003, 18:59 - Beitrag #7

ARD erwartet eine Entschuldigung von Rudi Völler

München (dpa/WEB.DE) - Das Erste Deutsche Fernsehen (ARD) erwartet von Rudi Völler eine Entschuldigung für seine verbalen Attacken gegen die Fußball-Moderatoren Gerhard Delling und Günter Netzer.

"Dampf ablassen ist erlaubt. Auch im Fernsehen. Aber das sollte dann auch wieder korrigiert werden", sagte Heribert Faßbender, Sportchef des Westdeutschen Rundfunks, am Montag in den "Tagesthemen".

"Völler ist zwei Tage danach von seiner überzogenen Kritik noch nicht abgerückt", sagte Faßbender weiter. "Rudi hat sich da in einer Ecke festgedribbelt, aus der er schnell wieder herauskommen sollte."

Held der Nation
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 3715
Registriert: 02.12.2000
Di 9. Sep 2003, 22:46 - Beitrag #8

Das die Nationalelf schlecht ist, ist nicht ausschließlich die Schuld von Völler, sondern auch der Bundesliga. Es kann einfach nicht sein, dass wir einen so hohen Ausländeranteil haben.(über 60%)
Da braucht man sich nicht wundern, wenn man immer mit dem gleichen schlechten Personal spielen muss.

Marc Effendi
Newromancer
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3031
Registriert: 11.12.2000
Di 9. Sep 2003, 22:56 - Beitrag #9

Ich habe für ja gestimmt. Er hat für meine Begriffe sich im Ton etwas vergriffen, aber im Grundsatz hat er Recht. Die Anzahl der Kritiker, die dann auch gnadenlos alles zerfetzen, hat sich in den letzten Jahren potentiert. Von dasher war es nur eine Frage der Zeit bis sowas mal passieren musste.

Fargo
VIP Member
VIP Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1461
Registriert: 30.10.2002
Di 9. Sep 2003, 23:26 - Beitrag #10

Nein, Effendi, er hat im Grundsatz völlig Unrecht und er ist ein monumentaler Heuchler oder, wie viele seine Kickerkumpane, bis zum völligen Wirklichkeitsverlust egomanisch.

Wir sprechen hier ja nicht von ein paar Freizeitkickern und Stoppel-Liga-Amateuren, deren Spaßbegegnungen man mit Schmunzeln und Mitgefühl verfolgen sollte.

Wir sprechen von modernen Gladiatoren, deren Gehälter in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zur Arbeitsleistung anderer Menschen stehen. Und wofür bekommen sie ihr Geld? Dafür, kleine Kunststücke mit dem Ball vorzuführen? Nein. Sondern dafür, eine Funktion im Medienzirkus zu erfüllen und der Volksseele Erregungspotenziale zu liefern - einen Siegestaumel, wenn's gut läuft, und einen Hohn- und Wutrausch, wenn's schlecht läuft.

Für diese Funktion bekommen sie ihre fetten Gehälter, ihre prallen Werbeverträge, ihre Irrsinnshonorare für Laberbücher und Sportkolumnen, die sie von Ghostwritern zusammenfabeln lassen. Niemand zwingt sie, diesen Zirkus mitzumachen. Sie tun es freiwillig.

Und sie nehmen ihre Rolle gerne an, solange alles klappt - streichen ihre Schecks ein und lassen sich auf Rathausbalkonen feiern, als hätten sie ein Mittel gegen Krebs und Überbevölkerung zugleich entdeckt. Wenn's aber schief läuft, wollen sie den anderen Part ihrer Rolle - das Watschenmännchen - plötzlich nicht mehr spielen. Dann wollen sie als die armen Jungs von nebenan behandelt werden, bei denen auch mal was schief gehen kann und denen man wie jedem anderen mit großem Takt über ihre kleine Krise hinweghelfen sollte.

Sie steigern sich dann auch noch solange in falsche Empörung hinein, bis sie ihre Heuchelei selbst glauben. Agieren wie Leute, die von einem Multimillionär eine obszöne Summe dafür kassieren, dass der ihnen mal nach Herzenslust eine schallende Ohrfeige verpassen darf, und die, kaum dass sie ihre Kralle um das Scheinbündel geschlossen haben, loskreischen "Zu Hilfe! Da will mich einer hauen!"

Widerwärtig, so was, von vorn bis hinten.

Fargo

Gilmor
Senior Member
Senior Member

 
Beiträge: 950
Registriert: 24.05.2001
Mi 10. Sep 2003, 06:37 - Beitrag #11

Mir ist dieser Eklat eigentlich ziemlich schnuppe. Ich ziehe nur den Hut vor Völler, dass er trotz dieser unterirdischen Leistungen der Nationalmannschaft immer noch soviel Anstand zeigt, und keinen dieser sogenannten Profis öffentlich an den Pranger und sich sogar noch vor die Mannschaft stellt. Denn das macht einen guten Vorgesetzten aus: trotz Fehler seiner Untergebenen sich vor sie zu stellen.
Über den Ton kann man sicherlich streiten, aber an seiner Stelle wäre ich sicherlich noch etwas "deutlicher" geworden. Denn gerade Delling und Netzer sind doch nur am lästern, sehen Spiel für Spiel neue Tiefpunkte (man müsste beiden wohl mal erklären, was ein Tiefpunkt ist). Netzer tut so, als ob er der einzige ist, der mit Fußballwissen gesegnet ist. Dann frage ich mich nur, warum dieser Besserwisser sich nicht beim DFB als Teamchef bewirbt?

Außerdem darf sich doch die Welt nicht darüber beschweren, wenn hochbezahlte Fußballer keine Leistung bringen. Schließlich sind WIR, die Fußballfans doch dafür selbst verantwortlich. Wir haben die Marke Fußball so teuer gemacht, indem wir zu Million die Spiele anschauen, uns die Fanartikel kaufen, unseren Mannschaften hinterherfahren. Dadurch steigern WIR den Wert einzelner Mannschaften und Spieler. Wenn die dann das Gefühl bekommen, ohne Leistung immer noch das gleiche Gelt zu bekommen, dann ist sicherlich einiges falsch am System, aber WIR haben dieses System mitgestaltet.
Wir sollten also aufhören, immer nur auf die bösen faulen Fußballer zu hacken und einfach mal konsequent sein; dieses System nicht wieter zu unterstützen. Erst dann, wenn das Geld wegbleibt, dann wird die Leistung wieder in den Fordergrund treten.

Fargo
VIP Member
VIP Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1461
Registriert: 30.10.2002
Mi 10. Sep 2003, 08:36 - Beitrag #12

Original geschrieben von Gilmor
Erst dann, wenn das Geld wegbleibt, dann wird die Leistung wieder in den Fordergrund treten.


Genialer freudscher Verschreiber, Gilmor! :s1:

Aber, wie gesagt, um erfolgreich oder erfolglos geht's doch gar nicht. Es geht darum, dass die Gladiatoren überhaupt emotionale Erlebnisse ermöglichen. ( => siehe Nick Hornbys "Fever Pitch" - warum könnte man sonst Fan einer ewig erfolglosen Mannschaft sein?)

Es ist ja auch nur eine Kleinigkeit im Ton, die das larmoyante Fußballergeplärre "("Bäääh, die Kommentatoren treten uns mit Füßen") von der 'Vertragserfüllung' unterscheidet. Denn so was wie Völlers Verbalrandale ist ja durchaus Teil des Systems, liefert neue Aufregungspotenziale, füllt die Bild-Zeitung, schafft Ablenkung von den realen Problemen und ermöglicht die Simulation von Zeitgenossenschaft durch Teilnahme an Phantomdebatten (wie dieser hier! wir gehören alle zum System...die Matrix hat uns im Griff...;) ).

Moderne Spitzensportler sind Mischungen aus Kriegsgott und Fußabtreter, und was kann es Schöneres geben, als eine greinende und jaulende Fußmatte, die jedem unserer Tritte fluchend Wirkung bescheinigt...

Aber diese erwähnte Kleinigkeit im Ton macht klar: Völler meint das tatsächlich ernst. Der will tatsächlich Gefälligkeitskommentare. Als ob es nicht schon viel zu viel Kumpanei zwischen Sport und Journaille gäbe.

Was Deinen Rat zur Enthaltsamkeit angeht, Gilmor: exakt. Hätte das Publikum wirklich was gegen diesen Zirkus, müsste es nicht hingehen. Hätten die Clowns in der Manege was dagegen, müssten sie nicht auftreten.

Fargo

Aesos
Elite Member
Elite Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1082
Registriert: 10.04.2001
Mi 10. Sep 2003, 08:56 - Beitrag #13

Naja der Anspruch mit einer Gestandenen Bundesliga Truppe,
gegen Ersatzspieler der englischer 2 Liga zu besiegen,
ich finde wenn man da einen knappen 1-0 Sieg erwartet
ist das anspruchs denken nicht zu hoch... Oder ?

Aber es ist halt Ruuuuuuuuuuuudi Völler der das sagt,
einen Berti hätte man lächeln eingewiesen...

Aber einen Völler klopft man auf die Schulter...

Also wenn demnächst Bayern München im DFB-Pokal
gegen 1. FC Nürnberg abkackt,
dann hatte die Pressen halt ein zu hohes Anspruchs denken :-)

Aber nein, wenn Rudi Völler das sagt, sind wir wohl wirklich auf einer Stufe mit der Englischen 2. Liga !!!
KLASSE !!! DANKE RUDI...

PS. Wer sich bis heute noch fragt warum Ramelow spielt...

Schaut euch die Homepage von Völler an:
www.rudi-voeller.de


Zurück zu Fußball

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast