Die Zeit des Dürstens und der unerfüllten Wochenenden ist vorbei: Die Liga fand ihren Auftakt mit der Partie Bayern gegen Gladbach.
Alles in allem ein sehr kämpferisches Spiel zweier mehr oder weniger engagierter Mannschaften, inklusive einer ganzen Menge Dinge, die ein Fussballspiel letztendlich so reizvoll machen: Viele Fouls, umstrittene Entscheidungen, gegenseitige Nicklichkeiten, Form-fragwürdige Spieler.
Die Gladbacher-Sicht: Ein Team, das sich über ganze Strecken mehr als gut gehalten hat, sympathisch, zuweilen tatsächlich zweikampfstark, gar gleichwertig (trotz nachgesagter Auswärtsschwäche).
Die Münchener-Sicht: Von Zeit zu Zeit sträflich nachlässige Bayern, gerade was die Chancenauswertung durch Santa-Cruz anbelangt, ein bärenstarker Hargreaves, letztendlich business-as-usual: souverän nach Hause geschaukelt.
Selbstverständlich könnte man an dieser Stelle - zu Recht - über so manche Schiedsrichterentscheidung unterschiedlicher Meinung sein. Als Beispiel wäre die Rote (oder aber die vorangegangene Gelbe) für Ismael angeführt. Aber zusammenfassend war es meiner Auffassung nach ein nettes Spielchen, sehr engagiert geführt, das - selbst wenn noch nicht alles rund lief - Lust auf eine gute Saison macht.