Wenn ich mir das Spektakel ansehe, das mittlerweile um die Fußrundleder - WM sich entfaltet, dann frage ich mich, wo eigentlich jene bleiben, die sich für Geschlechtergleichbehandlung einsetzen - ich weiß, einen thread haben wir schon, der das streift.
Abgesehen davon, daß ich dem Gerenne um einen Ball noch nie wesentliche kulturelle Bedeutung abgewinnen konnte, stört mich doch gewaltig, daß die Sache allein unter Männern ausgemacht wird, anstatt eine WM für alle zu veranstalten.
Das andere ist ein sensibles Thema, das mich schon länger bewegt, dessen Zweischneidigkeit mir neulich der Kommentar eines Neonazis im Fernsehen klar machte.
Der erregte sich über Spieler aus anderen Ländern in unser National-Elf.
Wo sich mir die Frage stellt - abgesehen davon, daß seine Motive für mich die Meinung dieses Mannes entwerten -, wie überhaupt es sich mit dem Anspruch eines fairen Wettbewerbs verträgt, Mannschaften gegen einander antreten zu lassen, von denen bei den einen die Spieler selbst das Flugbenzin beisteuern müssen, von qualifiziertem Training nur träumen können, bei den anderen eine bunte Mischung der jeweils besten Spieler aus den Ländern der ersteren zusammen mit 2, 3 Vorzeige-Inländern antritt.
Lebenssinn-im Spiel-Finder contra Söldnertruppe, ist das noch irgendwie ernstzunehmen?