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Große Sorge um Paul Gascoigne

BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2013, 00:40
von 009
So titelt der Münchner Merkur unter Verweis auf einen BBC Bericht über die wohl eskalierende Alkoholkrankheit. Es ist in anderen Medien sogar von akuter Lebensgefahr zu lesen.

Auch wenn ich ihn als Fußballer nicht näher kenne/erlebte bin ich doch etwas erschreckt, wie ein Star offenkundig hilfsresistent so extrem dem Alkohol verfallen und in diesem Zustand auch noch auftreten wollen kann.

BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2013, 16:08
von Ipsissimus
warum sollte ein Star gegen Alkohol oder die üblichen Dummheiten gefeit sein?

BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2013, 16:28
von 009
Natürlich macht einen Startum nicht resistenter. Aber je aktiver ein Star noch ist, desto schwerer dürfte es beispielsweise fallen, es immer hinzukriegen, die Folgen der Alkoholsucht zu vertuschen - weil er, wie bei Gascoigne wohl geschehen, irgendwann eben merklich besoffen auftritt und das dann auch gespiegelt bekommt.
Normale Privatmenschen haben oft mehr Chancen, ihre "Ausfälle" gegenüber anderen geheim zu halten, auch durch die Co-Abhängigkeit der nöchsten Angehörigen.

BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2013, 17:04
von Ipsissimus
gerade Cascoigne hat eigentlich nie etwas vertuscht, und ein Netter war er eh nie^^

BeitragVerfasst: Mo 4. Feb 2013, 17:09
von 009
Dann möchte bzw. muß ich doch wirklich fragen, in was für einer Gesellschaft wir leben, die zwischen Drogen wie Haschisch und Alkohol bei erkennbarem Mißbrauch so krass unterschiedliche Reaktionen wie Duldungen zeigt.

BeitragVerfasst: Mi 6. Feb 2013, 00:48
von 009
Wie dem Spiegel zu netnehmen ist, befindet sich Gascoigne inzwischen in professionellen Händen:
Nach seinem neuerlichen Zusammenbruch organisierten eine handvoll von Gascoignes Freunden am Wochenende seinen nächsten Entzug. Radio-Moderator Chris Evans, Kricketspieler Ronnie Irani, Ex-Fußballstar Gary Lineker und TV-Moderator Piers Morgan setzten ihn laut der Boulevardzeitung "The Sun" am Montagabend in ein Flugzeug nach Phoenix, Arizona. Sie übernahmen auch die Kosten, denn Gascoigne soll pleite sein. Sein Management bestätigte, dass er sich in einer Klinik in den USA behandeln lassen werde. Er tue dies "freiwillig". Paul sei von der Unterstützung "berührt und überwältigt" gewesen, hieß es in der Mitteilung weiter.