...oder vielleicht auch ein paar Zehnerpotenzchen mehr. Schöne Zahl, abstruse Geschichte.
Nach den längst erwiesenen und eingeräumten Betrügereien, mit denen Barcelona sich diesen Spieler damals selber erst sicherte, haben sie natürlich keinerlei moralische Grundlage, sich über diesen Abgang zu beschweren. Dass er das katalanische Selbstbewusstsein schwer beschädigt, ist aber trotzdem klar. Schade ist schon etwas, dass das sich so schön für die Geschichtsbücher empfehlende Angriffstrio aus bestem Argentinier, bestem Brasilianer und bestem Uruguayer aufgelöst wird. Aber wenn sie halbwegs intelligent reinvestieren, dürften sie ihre Mannschaft eher verstärken, vielleicht ja wieder mehr auf Mittelfelddominanz als auf Einzelaktionen ganz vorne ausrichten. Und dass N den Parisern zu ernsthaften internationalen Erfolgen verhelfen kann, darf gleichzeitig stark bezweifelt werden; letztlich dürfte Barca also wohl eher Gewinner bei der Geschichte sein.
Interessante Folgefrage: auf wieviele Milliarden werden die stets als Mondpreise gedachten spanischen Zwangsausstiegsklauseln nun wohl steigen...? Und natürlich, ob der zugegenbermaßen ganz schön schlaue "neinnein, der Verein hat den Spieler nicht gekauft, Verein und Spieler haben nur zufällig denselben Sponsor"-Trick das Transfersystem im Ganzen erschüttert, oder einfach nur zu noch massiverer Inflation führt.