Rudi Völler bis 2006

Calmund: "Vieles spricht für Völler - auch bis 2006"
München - Rudi Völler kann gehen. Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen wird dem DFB-Teamchef nicht im Weg stehen, sollte dieser sein Engagement über die WM 2002 hinaus als verantwortlicher Coach der deutschen Fußball-Nationalmannschaft verlängern wollen.
"Wir lassen Rudi ziehen, wenn er das will", sagte Bayer-Manager Reiner Calmund der Kölner Tageszeitung "Express" und wiederholte damit seinen bereits im Juni gemachten Standpunkt.
Völler will England-Spiel abwarten
Alles deutet darauf hin, dass der 41-jährige Völler seinen nach der WM 2002 in Südkorea und Japan auslaufenden Vertrag verlängern wird. Voraussetzung dafür: Der dreimalige Welt- und Europameister muss sich für die WM-Endrunde im kommenden Jahr in Asien qualifizieren. "Erst wenn wir gegen die Engländer gewinnen und die WM-Qualifikation geschafft haben", hatte Völler vor einiger Zeit erklärt, "bin ich ein richtiger Teamchef."
Vor dem Länderspiel-Klassiker gegen England am Samstag will sich der 90-malige Nationalstürmer deshalb nicht festlegen. Völler: "Lassen Sie mich nächste Woche darauf antworten. Ich bin mit dem Jahr sehr zufrieden und auch damit, wie die Qualifikation lief. Diese Entwicklung hätte vor einem Jahr keiner für möglich gehalten."
"Doppellösung nicht denkbar"
DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und WM-OK-Chef Franz Beckenbauer hatten sich ebenfalls für "Rudi Nazionale" stark gemacht und ihn als "Glücksfall" für den deutschen Fußball bezeichnet.
Bayer hat allerdings noch einen Vertrag mit Völler als Sportdirektor, der erst 2003 ausläuft. Calmund im Express: "Eine Doppellösung ist bis 2006 nicht denkbar. Das wäre nicht im Interesse des DFB und auch nicht von Rudi Völler."
WM 2006 mit Völler
Schon im Juni hatte Calmund erklärt: "Wenn sich Deutschland nicht für die WM qualifiziert, ist er wieder Sportdirektor bei uns. Wenn aber die Nationalmannschaf bei der WM 2002 dabei ist, entsteht eine große Euphorie. Zumal Deutschland als Ausrichter für die WM 2006 automatisch qualifiziert ist. Dann spricht vieles dafür, dass Rudi weitermacht - auch bis 2006."
Gleichzeitig gab der Bayer-Macher allerdings auch zu bedenken: "Rudi darf nicht unterschätzen, was auf seine Familie zukommt, wenn er bis 2006 als Teamchef weitermacht."
Es wäre echt Super, wenn Rudi weitermachen würde. Aber auch ein hochachtungsvoller Schritt von Calmund, seinen Sportdirektor keine Steine in den Weg zu legen und ihn ziehen zu lassen, wenn sich deutschland für die WM qualifiziert.:s100:
München - Rudi Völler kann gehen. Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen wird dem DFB-Teamchef nicht im Weg stehen, sollte dieser sein Engagement über die WM 2002 hinaus als verantwortlicher Coach der deutschen Fußball-Nationalmannschaft verlängern wollen.
"Wir lassen Rudi ziehen, wenn er das will", sagte Bayer-Manager Reiner Calmund der Kölner Tageszeitung "Express" und wiederholte damit seinen bereits im Juni gemachten Standpunkt.
Völler will England-Spiel abwarten
Alles deutet darauf hin, dass der 41-jährige Völler seinen nach der WM 2002 in Südkorea und Japan auslaufenden Vertrag verlängern wird. Voraussetzung dafür: Der dreimalige Welt- und Europameister muss sich für die WM-Endrunde im kommenden Jahr in Asien qualifizieren. "Erst wenn wir gegen die Engländer gewinnen und die WM-Qualifikation geschafft haben", hatte Völler vor einiger Zeit erklärt, "bin ich ein richtiger Teamchef."
Vor dem Länderspiel-Klassiker gegen England am Samstag will sich der 90-malige Nationalstürmer deshalb nicht festlegen. Völler: "Lassen Sie mich nächste Woche darauf antworten. Ich bin mit dem Jahr sehr zufrieden und auch damit, wie die Qualifikation lief. Diese Entwicklung hätte vor einem Jahr keiner für möglich gehalten."
"Doppellösung nicht denkbar"
DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und WM-OK-Chef Franz Beckenbauer hatten sich ebenfalls für "Rudi Nazionale" stark gemacht und ihn als "Glücksfall" für den deutschen Fußball bezeichnet.
Bayer hat allerdings noch einen Vertrag mit Völler als Sportdirektor, der erst 2003 ausläuft. Calmund im Express: "Eine Doppellösung ist bis 2006 nicht denkbar. Das wäre nicht im Interesse des DFB und auch nicht von Rudi Völler."
WM 2006 mit Völler
Schon im Juni hatte Calmund erklärt: "Wenn sich Deutschland nicht für die WM qualifiziert, ist er wieder Sportdirektor bei uns. Wenn aber die Nationalmannschaf bei der WM 2002 dabei ist, entsteht eine große Euphorie. Zumal Deutschland als Ausrichter für die WM 2006 automatisch qualifiziert ist. Dann spricht vieles dafür, dass Rudi weitermacht - auch bis 2006."
Gleichzeitig gab der Bayer-Macher allerdings auch zu bedenken: "Rudi darf nicht unterschätzen, was auf seine Familie zukommt, wenn er bis 2006 als Teamchef weitermacht."
Es wäre echt Super, wenn Rudi weitermachen würde. Aber auch ein hochachtungsvoller Schritt von Calmund, seinen Sportdirektor keine Steine in den Weg zu legen und ihn ziehen zu lassen, wenn sich deutschland für die WM qualifiziert.:s100: