München - Mehr Geld oder Streik. So lautet die Parole der englischen Spielergewerkschaft Professional Footballers' Association (PFA). Die Premier League will gegen die geplante Maßnahme vor Gericht ziehen. "Ein Streik wäre illegal", betonte ein Sprecher.
Streitpunkt ist das "geliebte Geld". Die Liga hatte der Gewerkschaft fünf Prozent der TV-Verträge zugesichert. Im letzten Jahr wurden rund 27 Millionen Mark ausgezahlt. Nach dem neuen Fernesehkontrakt stünden der PFA zirka 78 Millionen zu. Die Liga will selbst die 27 Millionen kürzen.
"Es geht nicht um Stars, die mehr Geld wollen", erklärte PFA-Chef Gordon Taylor. "Vielmehr fürchten Spieler und Ex-Profis um ihre Versicherungen und sozialen Absicherungen."
3000 Profis in der Gewerkschaft
Über 3000 Profis gehören der Gewerkschaft an. Graeme Le Saux meinte: "Jetzt müssen alle Mitglieder die Gewerkschaft unterstützen. Viele Profis haben seit Jahren von der PFA profitiert."
Neben vielen bekannten Spielern wie David Beckham oder Gianfranco Zola wollen 92 Prozent aller Mitglieder den Streik unterstützen. "Wenn die Premier League einen Kampf will, wird sie ihn bekommen", meinte Taylor.
Sonntag fällt Entscheidung
Am Sonntag findet in Manchester eine Sitzung der Gewerkschaft statt. Sollte der Streik beschlossen werden, müssten alle TV-Kameras aus den Stadien verschwinden. Und das ab November. Vorausgesetzt, die Klage der Premier League wird abgewiesen.
Kritik gab es bereits von Arsenal-Trainer Arsène Wenger: "Viele Leute würden es nicht verstehen, wenn die Spieler wegen Geld in Streik träten. Wir haben alle einen privilegierten Beruf. Die Fans hätten große Probleme, das zu verstehen."
Die spinnen, die Briten !!!

Als ob die Spieler nicht schon genug Geld scheffeln würden !!!:s43:
Ich kann sowas echt nicht verstehen.
