Der FC Bayern bald nicht mehr in München?

Berlin - Franz Beckenbauer ist ein Freund klarer Worte. In einem Interview mit der "Welt am Sonntag" nahm der Präsident des FC Bayern München mal wieder kein Blatt vor den Mund.
Er droht sogar der Stadt München mit einem Umzug des FC Bayern, sollte der Bürgerentscheid am 21. Oktober über den Stadionneubau negativ ausfallen: "Dann werden wir uns nach Alternativen umschauen. Aber außerhalb der Stadt. Wir lassen dann einfach das München weg und sind nur noch der FC Bayern", polterte der "Kaiser".
Der Deutsche Meister und 1860 München planen das 400-Millionen-Mark-Projekt am Rande der Stadt in Fröttmaning. In der Arena sollen auch Spiele der Fußball-WM 2006 ausgetragen werden. Jüngste Umfragen in München ergaben, dass nur ein Drittel der Bevölkerung für den Neubau ist.
Beckenbauer, der auch dem deutschen WM-Organisationskomitee vorsteht, würde in dem Verweigern des neuen Stadions "die größte Blamage, die sich eine Stadt leisten kann" sehen. "Dann geht die Weltmeisterschaft 2006 an München vorbei." Der Bayern-Chef schloss für einen solchen Fall das Münchner Olympiastadion als weitere Heimstatt aus.
Doch die Stadt München ist nicht der einzige Empfänger des "kaiserlichen Donnerwetters". Auch die Nationalmannschaft macht Beckenbauer Sorgen. Er schließt ein Scheitern der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation auch in den drohenden Playoff-Spielen gegen die Ukraine oder Weißrussland nicht aus.
"Ich bin mir nicht sicher, dass wir gegen die weiterkommen", erklärte der Organisations-Chef der WM-Endrunde 2006 in Deutschland: "Unsere Mannschaft ist nicht stabil und hat Schwachpunkte."
Beckenbauer wiederholte eine Woche vor dem entscheidenden WM-Qualifikationspiel am 6. Oktober in Gelsenkirchen gegen Finnland seine Einschätzung, dass die Mannschaft von Teamchef Rudi Völler im Fernduell um den Gruppensieg und das Ticket zum WM-Turnier 2002 in Japan und Südkorea mit England keine Chance habe: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Engländer gegen Griechenland patzen."
Aus Sicht von Deutschlands Weltmeister-Teamchef von 1990 hat die deutsche Mannschaft ihre Reife für die WM-Teilnahme grundsätzlich noch zu bestätigen: "Dass sie WM-tauglich sind, müssen sie erst noch beweisen. Ich sage nur mal Sturm. Da haben wir natürlich ein Problem. Und hinten, in der Abwehr, da haben wir auch ein Problem. Umso wichtiger ist es, gegen Finnland ein gute Leistung zu zeigen, um Selbstvertrauen zu tanken für die beiden Ausscheidungsspiele."
Unabhängig vom Abschneiden des dreimaligen Welt- und Europameisters plädiert der frühere Rekordnationalspieler jedoch für eine Verlängerung des im Juni 2002 auslaufenden Vertrags mit Völler: "Es wäre schade, wenn er aufhören würde. Selbst wenn er die Qualifikation für 2002 nicht schaffen sollte, wäre es eine interessante Aufgabe, bis 2006 weiter zu arbeiten."
"Sehr zufrieden" ist Beckenbauer dagegen mit den Fortschritten des WM-Organisationskomitees bei der Vorbereitung des Spektakels in fünf Jahren: "Die Fifa ist immer ganz erstaunt, wie weit wir schon sind. Wir sind ja weiter als Japan und Südkorea."
Im Alltagsgeschäft Bundesliga haben den Präsidenten des Titelverteidigers bisher Energie Cottbus, Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern und Bayer Leverkusen überrascht: "Ich traue Kaiserslautern die Meisterschaft zu. Denn sie haben einen Vorteil: Sie spielen keinen internationalen Wettbewerb." Leverkusen sei "still und heimlich nach oben gekommen. Klaus Toppmöller zu holen, war das Wichtigste in deren Situation. Leverkusen tut dem deutschen Fußball gut".
Ich würde mich echt Totlachen, wenn dies wirklich eintritt !!! Nicht mehr in München spielen. Nur noch Fc Bayern !!! LOL
Wo wollen sie denn spielen ? Auf nen Dorf vor 1000 Zuschauern ? *feier*:s10:
Er droht sogar der Stadt München mit einem Umzug des FC Bayern, sollte der Bürgerentscheid am 21. Oktober über den Stadionneubau negativ ausfallen: "Dann werden wir uns nach Alternativen umschauen. Aber außerhalb der Stadt. Wir lassen dann einfach das München weg und sind nur noch der FC Bayern", polterte der "Kaiser".
Der Deutsche Meister und 1860 München planen das 400-Millionen-Mark-Projekt am Rande der Stadt in Fröttmaning. In der Arena sollen auch Spiele der Fußball-WM 2006 ausgetragen werden. Jüngste Umfragen in München ergaben, dass nur ein Drittel der Bevölkerung für den Neubau ist.
Beckenbauer, der auch dem deutschen WM-Organisationskomitee vorsteht, würde in dem Verweigern des neuen Stadions "die größte Blamage, die sich eine Stadt leisten kann" sehen. "Dann geht die Weltmeisterschaft 2006 an München vorbei." Der Bayern-Chef schloss für einen solchen Fall das Münchner Olympiastadion als weitere Heimstatt aus.
Doch die Stadt München ist nicht der einzige Empfänger des "kaiserlichen Donnerwetters". Auch die Nationalmannschaft macht Beckenbauer Sorgen. Er schließt ein Scheitern der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation auch in den drohenden Playoff-Spielen gegen die Ukraine oder Weißrussland nicht aus.
"Ich bin mir nicht sicher, dass wir gegen die weiterkommen", erklärte der Organisations-Chef der WM-Endrunde 2006 in Deutschland: "Unsere Mannschaft ist nicht stabil und hat Schwachpunkte."
Beckenbauer wiederholte eine Woche vor dem entscheidenden WM-Qualifikationspiel am 6. Oktober in Gelsenkirchen gegen Finnland seine Einschätzung, dass die Mannschaft von Teamchef Rudi Völler im Fernduell um den Gruppensieg und das Ticket zum WM-Turnier 2002 in Japan und Südkorea mit England keine Chance habe: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Engländer gegen Griechenland patzen."
Aus Sicht von Deutschlands Weltmeister-Teamchef von 1990 hat die deutsche Mannschaft ihre Reife für die WM-Teilnahme grundsätzlich noch zu bestätigen: "Dass sie WM-tauglich sind, müssen sie erst noch beweisen. Ich sage nur mal Sturm. Da haben wir natürlich ein Problem. Und hinten, in der Abwehr, da haben wir auch ein Problem. Umso wichtiger ist es, gegen Finnland ein gute Leistung zu zeigen, um Selbstvertrauen zu tanken für die beiden Ausscheidungsspiele."
Unabhängig vom Abschneiden des dreimaligen Welt- und Europameisters plädiert der frühere Rekordnationalspieler jedoch für eine Verlängerung des im Juni 2002 auslaufenden Vertrags mit Völler: "Es wäre schade, wenn er aufhören würde. Selbst wenn er die Qualifikation für 2002 nicht schaffen sollte, wäre es eine interessante Aufgabe, bis 2006 weiter zu arbeiten."
"Sehr zufrieden" ist Beckenbauer dagegen mit den Fortschritten des WM-Organisationskomitees bei der Vorbereitung des Spektakels in fünf Jahren: "Die Fifa ist immer ganz erstaunt, wie weit wir schon sind. Wir sind ja weiter als Japan und Südkorea."
Im Alltagsgeschäft Bundesliga haben den Präsidenten des Titelverteidigers bisher Energie Cottbus, Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern und Bayer Leverkusen überrascht: "Ich traue Kaiserslautern die Meisterschaft zu. Denn sie haben einen Vorteil: Sie spielen keinen internationalen Wettbewerb." Leverkusen sei "still und heimlich nach oben gekommen. Klaus Toppmöller zu holen, war das Wichtigste in deren Situation. Leverkusen tut dem deutschen Fußball gut".
Ich würde mich echt Totlachen, wenn dies wirklich eintritt !!! Nicht mehr in München spielen. Nur noch Fc Bayern !!! LOL
Wo wollen sie denn spielen ? Auf nen Dorf vor 1000 Zuschauern ? *feier*:s10:
