Nürnbergs Manager verliert die Nerven

Nürnberg - Der Trainer mistet aus, der Sportdirektor rastet aus, die Spieler drohen mit Klage - das Chaos beim 1. FC Nürnberg ist perfekt.
Mit einer in der Fußball-Bundesliga bis dato wohl beispiellosen verbalen Entgleisung hat Sportdirektor Edgar Geenen beim fränkischen Traditionsclub einen Skandal entfacht, der Konsequenzen nach sich zieht.
Hobsch stinksauer
Die vor zwei Tagen von Trainer Klaus Augenthaler aussortierten und von Geenen in übelster Form beschimpften Spieler erwägen rechtliche Schritte gegen den Sportdirektor. Geenen, der die Profis als "Abschaum" und "Dreck" bezeichnete hatte, bestätigte am Donnerstag die völlig misslungene Wortwahl.
"Wir akzeptieren die sportliche Entscheidung, aber nicht den Stil. Wir lassen uns nicht beleidigen", sagte der betroffene Club-Stürmer Bernd Hobsch am Donnerstag, "so etwas habe ich in 14 Jahren als Profi noch nicht erlebt."
Keine Aufregung beim Chef
Trainer Augenthaler wollte Geenens Aussagen nicht überbewerten und verteidigte den Sportdirektor ebenso wie Präsident Michael A. Roth. "Wir sind doch kein Knabenchor und auch keine Pfarrerstöchter", betonte der Club-Chef.
Mit einer ungewöhnlichen Maßnahme hatte zunächst der Trainer auf den Absturz des Erstliga-Aufsteigers auf den letzten Tabellenplatz reagiert.
In der internen Mannschaftsbesprechung am Dienstag erklärte Augenthaler den Spielern Bernd Hobsch, Armin Störzenhofecker, Stefan Leitl, Adebowale Ogungbure, David Bergner, Sven Günthner und Pavel David, dass sie nicht mehr zum Kader gehören.
"Verpisst Euch"
Das Septett darf künftig nicht mehr am Training der Profi-Mannschaft teilnehmen. In seiner anschließenden Ansprache griff Geenen die Spieler mit üblen Schimpfworten an.
"Ihr seid Dreck, Ihr seid nur Abschaum, Ihr seid Müll, Ihr seid wie Lepra", zitierte die "Bild"-Zeitung die Aussagen des 47-Jährigen. "Am liebsten würde ich einigen von Euch in die Fresse hauen" oder "Verpisst Euch"», hieß es weiter.
Geenen dementierte am Donnerstag nicht. "Ich nehme nichts zurück. Die Spieler hatten doch die Möglichkeit, sich zu wehren."
Augenthaler wiegelt ab
Auf der turnusmäßigen Pressekonferenz am Donnerstag stellte sich Augenthaler auf Geenens Seite. "Das soll man nicht überbewerten. Im Fußball fallen manchmal harte Ausdrücke. Die sind oft schlimmer als auf dem Bau", sagte der Trainer.
Angesichts der Negativserie von vier Heimspielen ohne Sieg hatten Augenthaler und Geenen die Mannschaft in einen A- und B-Kader aufgeteilt. "Ich will mich auf die Spieler konzentrieren, von denen ich glaube, dass sie uns da unten raushelfen", begründete der Trainer das harte Durchgreifen.
Also ich würde mir das wohl auch nicht gefallen lassen. Der hat doch echt nen Rad ab, der Geenen.
Mit einer in der Fußball-Bundesliga bis dato wohl beispiellosen verbalen Entgleisung hat Sportdirektor Edgar Geenen beim fränkischen Traditionsclub einen Skandal entfacht, der Konsequenzen nach sich zieht.
Hobsch stinksauer
Die vor zwei Tagen von Trainer Klaus Augenthaler aussortierten und von Geenen in übelster Form beschimpften Spieler erwägen rechtliche Schritte gegen den Sportdirektor. Geenen, der die Profis als "Abschaum" und "Dreck" bezeichnete hatte, bestätigte am Donnerstag die völlig misslungene Wortwahl.
"Wir akzeptieren die sportliche Entscheidung, aber nicht den Stil. Wir lassen uns nicht beleidigen", sagte der betroffene Club-Stürmer Bernd Hobsch am Donnerstag, "so etwas habe ich in 14 Jahren als Profi noch nicht erlebt."
Keine Aufregung beim Chef
Trainer Augenthaler wollte Geenens Aussagen nicht überbewerten und verteidigte den Sportdirektor ebenso wie Präsident Michael A. Roth. "Wir sind doch kein Knabenchor und auch keine Pfarrerstöchter", betonte der Club-Chef.
Mit einer ungewöhnlichen Maßnahme hatte zunächst der Trainer auf den Absturz des Erstliga-Aufsteigers auf den letzten Tabellenplatz reagiert.
In der internen Mannschaftsbesprechung am Dienstag erklärte Augenthaler den Spielern Bernd Hobsch, Armin Störzenhofecker, Stefan Leitl, Adebowale Ogungbure, David Bergner, Sven Günthner und Pavel David, dass sie nicht mehr zum Kader gehören.
"Verpisst Euch"
Das Septett darf künftig nicht mehr am Training der Profi-Mannschaft teilnehmen. In seiner anschließenden Ansprache griff Geenen die Spieler mit üblen Schimpfworten an.
"Ihr seid Dreck, Ihr seid nur Abschaum, Ihr seid Müll, Ihr seid wie Lepra", zitierte die "Bild"-Zeitung die Aussagen des 47-Jährigen. "Am liebsten würde ich einigen von Euch in die Fresse hauen" oder "Verpisst Euch"», hieß es weiter.
Geenen dementierte am Donnerstag nicht. "Ich nehme nichts zurück. Die Spieler hatten doch die Möglichkeit, sich zu wehren."
Augenthaler wiegelt ab
Auf der turnusmäßigen Pressekonferenz am Donnerstag stellte sich Augenthaler auf Geenens Seite. "Das soll man nicht überbewerten. Im Fußball fallen manchmal harte Ausdrücke. Die sind oft schlimmer als auf dem Bau", sagte der Trainer.
Angesichts der Negativserie von vier Heimspielen ohne Sieg hatten Augenthaler und Geenen die Mannschaft in einen A- und B-Kader aufgeteilt. "Ich will mich auf die Spieler konzentrieren, von denen ich glaube, dass sie uns da unten raushelfen", begründete der Trainer das harte Durchgreifen.
Also ich würde mir das wohl auch nicht gefallen lassen. Der hat doch echt nen Rad ab, der Geenen.
