Leverkusens Super-Serie reißt in Bremen

Es ist also soweit. Nach dem Start mit 14 Spielen ohne Niederlage musste Bayer Leverkusen beim SV Werder Bremen zum ersten Mal in dieser Saison ohne einen Punkt vom Platz gehen.
Zwar verwandelte Bernd Schneider in der 38 Minute die erste Chance des Tabellenführers zum 1:0. Aber Werder konnte 52 Sekunden später durch Marco Bode ausgleichen. Nach einer Standardsituation gelang Frank Verlaat der entscheidender Treffer zum 2:1 (58.).
Bayer bäumte sich trotz der Roten Karte für Jens Nowotny (71.) auf, konnte aber keine Durchschlagskraft entwickeln.
Nach der Pleite in Turin wurde die Werkself mit der zweiten Niederlage binnen 48 Stunden auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Ursachenforschung in Leverkusen
"Das war eine schlechte Woche für uns", resümierte Bernd Schneider, "Kraft und Einsatz haben in Bremen zwar gestimmt. Aber am Ende sollte es einfach nicht reichen."
Trainer Klaus Toppmöller wiegelte ab: "Wir haben nie behauptet, kein Spiel zu verlieren. Wir haben nie behauptet, Deutscher Meister zu werden." In Leverkusen ist man in den Tagen der Wahrheit bemüht, Ruhe zu bewahren.
Hadern mit Schiedsrichter Keßler
Deshalb fanden die Beteiligten des Tabellenführers auch schnell zu beliebten Argumentationsmustern. Schneider, mit seinem Fehler direkt am ersten Gegentor beteiligt, meinte: "Der Schiedsrichter war heute eine Katastrophe. Das Tor von Ulf Kirsten in der ersten Halbzeit war regulär, die Rote Karte gegen Nowotny fraglich."
Auch Toppmöller schoss sich auf den Mann in Gelb ein: "Zugegeben, Bremen war die bessere Mannschaft. Aber einige Entscheidungen des Schiedsrichters kann ich als Trainer nicht nachvollziehen." Dabei übersah der Übungsleiter, dass seine Bayer-Elf vor allem in der ersten Hälfte wenig zum Spiel beitrug.
Die nächsten Brocken warten auf Bayer
Noch können die Leverkusener widrige Umstände geltend machen. In Turin kann man verlieren. Auch die schönste Serie der Bundesliga-Geschichte musste irgendwann reißen. Nur darf das nicht zur Gewohnheit werden.
Am Dienstag wartet bereits der nächste Brocken. La Coruna tritt zum Champions-League-Spiel in der BayArena an. Und in der Bundesliga stehen vor der Winterpause noch drei Spiele, zwei davon auswärts, an.
Rost will mehr
Den Begriff "Aufbruch" können dafür die Bremer für sich geltend machen. Achter Sieg im neunten Spiel – Werder ist die Mannschaft der Stunde.
Torwart Frank Rost hofft auf mehr: "Wir müssen die Euphorie bis zum Jahresende mitnehmen und eine gute Ausgangsposition schaffen. Dann ist nächstes Jahr alles drin."
"Wir waren nicht so souverän"
Marco Bode, der mit seinem 98. Tor für Werder die Führung in der ewigen Torschützenliste der Hanseaten übernahm, blieb norddeutsch nüchtern. "Wir waren nicht so souverän wie zuletzt", sagte Bode, "Es war wichtig, nach dem Rückstand zurück zu kommen."
Trainer Thomas Schaaf fasst das Erfolgsgeheimnis zusammen: "Wir stehen und funktionieren gut. Dadurch werden wir zu einer Einheit." Mit dem fünften Sieg in Folge legte Schaaf die längste Siegserie eines Rehhagel-Nachfolgers. Der SV Werder scheint erst am Beginn einer Entwicklung zu stehen.
also ich denke man sollte das jetzt nicht so sehr auf die Goldwage legen. Jeder verliert auch mal, auch Leverkusen!
Zwar verwandelte Bernd Schneider in der 38 Minute die erste Chance des Tabellenführers zum 1:0. Aber Werder konnte 52 Sekunden später durch Marco Bode ausgleichen. Nach einer Standardsituation gelang Frank Verlaat der entscheidender Treffer zum 2:1 (58.).
Bayer bäumte sich trotz der Roten Karte für Jens Nowotny (71.) auf, konnte aber keine Durchschlagskraft entwickeln.
Nach der Pleite in Turin wurde die Werkself mit der zweiten Niederlage binnen 48 Stunden auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Ursachenforschung in Leverkusen
"Das war eine schlechte Woche für uns", resümierte Bernd Schneider, "Kraft und Einsatz haben in Bremen zwar gestimmt. Aber am Ende sollte es einfach nicht reichen."
Trainer Klaus Toppmöller wiegelte ab: "Wir haben nie behauptet, kein Spiel zu verlieren. Wir haben nie behauptet, Deutscher Meister zu werden." In Leverkusen ist man in den Tagen der Wahrheit bemüht, Ruhe zu bewahren.
Hadern mit Schiedsrichter Keßler
Deshalb fanden die Beteiligten des Tabellenführers auch schnell zu beliebten Argumentationsmustern. Schneider, mit seinem Fehler direkt am ersten Gegentor beteiligt, meinte: "Der Schiedsrichter war heute eine Katastrophe. Das Tor von Ulf Kirsten in der ersten Halbzeit war regulär, die Rote Karte gegen Nowotny fraglich."
Auch Toppmöller schoss sich auf den Mann in Gelb ein: "Zugegeben, Bremen war die bessere Mannschaft. Aber einige Entscheidungen des Schiedsrichters kann ich als Trainer nicht nachvollziehen." Dabei übersah der Übungsleiter, dass seine Bayer-Elf vor allem in der ersten Hälfte wenig zum Spiel beitrug.
Die nächsten Brocken warten auf Bayer
Noch können die Leverkusener widrige Umstände geltend machen. In Turin kann man verlieren. Auch die schönste Serie der Bundesliga-Geschichte musste irgendwann reißen. Nur darf das nicht zur Gewohnheit werden.
Am Dienstag wartet bereits der nächste Brocken. La Coruna tritt zum Champions-League-Spiel in der BayArena an. Und in der Bundesliga stehen vor der Winterpause noch drei Spiele, zwei davon auswärts, an.
Rost will mehr
Den Begriff "Aufbruch" können dafür die Bremer für sich geltend machen. Achter Sieg im neunten Spiel – Werder ist die Mannschaft der Stunde.
Torwart Frank Rost hofft auf mehr: "Wir müssen die Euphorie bis zum Jahresende mitnehmen und eine gute Ausgangsposition schaffen. Dann ist nächstes Jahr alles drin."
"Wir waren nicht so souverän"
Marco Bode, der mit seinem 98. Tor für Werder die Führung in der ewigen Torschützenliste der Hanseaten übernahm, blieb norddeutsch nüchtern. "Wir waren nicht so souverän wie zuletzt", sagte Bode, "Es war wichtig, nach dem Rückstand zurück zu kommen."
Trainer Thomas Schaaf fasst das Erfolgsgeheimnis zusammen: "Wir stehen und funktionieren gut. Dadurch werden wir zu einer Einheit." Mit dem fünften Sieg in Folge legte Schaaf die längste Siegserie eines Rehhagel-Nachfolgers. Der SV Werder scheint erst am Beginn einer Entwicklung zu stehen.
also ich denke man sollte das jetzt nicht so sehr auf die Goldwage legen. Jeder verliert auch mal, auch Leverkusen!