SSV Reutlingen bleibt doch zweitklassig

München - Durchatmen in Reutlingen, Entsetzen in Unterhaching: Die Reutlinger haben am Freitagabend doch noch die Lizenz für die zweite Fußball-Bundesliga erhalten und bleiben somit vom Abstieg verschont.
Den Gang in die Regionalliga muss nun die Mannschaft aus Unterhachinger antreten.
Sechs Punkte Abzug und Strafgeld
Zu diesem Ergebnis kam der Vorstand des Liga-Verbandes auf einer Sitzung in Leverkusen, nachdem die Reutlinger erneut Beschwerde eingelegt hatten. Absteiger in die dritte Klasse ist nun neben dem FC Schweinfurt, dem SV Babelsberg und dem 1. FC Saarbrücken die SpVgg. Unterhaching. Das bestätigte Tom Bender, Sprecher der Deutschen Fußball-Liga (DFL).
Der erste Einspruch der Reutlinger gegen den Lizenzentzug war noch abgeschmettert worden. Der SSV, der als Tabellenzehnter sportlich die Klasse erhalten hatte, startet mit einem Punktabzug von sechs Zählern in die Saison 2002/2003 und muss zusätzlich bis zum 30. Juni 2002 250.000 Euro Strafe zahlen.
"Haching ist sportlich abgestiegen"
"Die Reutlinger Klub-Führung hat die Vorstöße im Lizenzierungsverfahren zugegeben. Lediglich gegen die Höhe des Strafmaßes, die mit Lizenzentzug festgelegt wurde, legte der Verein Einspruch ein", erläuterte am Freitagabend Tom Bender. Ein Protest der SpVgg Unterhaching wird laut Bender wohl "keinen Erfolg haben, da der Verein sportlich abgestiegen ist."
Zu der mehrstündigen Anhörung in Leverkusen war die Reutlinger Vereinsspitze mit prominenter Verstärkung angerückt. Oberbürgermeister Dr. Schultes unterstützte den Einspruch des bayerischen Zweitligisten genauso wie der Sportrechts-Experte Dr. Reinhard Rauball.
Winko war "guter Dinge"
Am 6. Mai hatte die DFL den Lizenzentzug "wegen schwerwiegender Verstöße im Lizenzierungverfahren" noch bestätigt und den Einspruch als "nicht stichhaltig" zurückgewiesen. Der Klub von der Kreuzeiche habe Bürgschaften in Höhe von rund 900.000 Euro zurückgezogen und vor der DFL nicht deklariert.
Bei der erneuten Beschwerde war Präsident Dieter Winko, der Anfang Mai gemeinsam mit dem kompletten Präsidium zurückgetreten war, bereits "guter Dinge". Bei einem erneut negativen Bescheid hätten den Reutlingern noch der Weg zum ständigen Schiedsgericht offen gestanden.
Naja, dann ist Unterhaching eben weg. Wchon wieder ein Klub der von der ersten Liga durchgereicht wird. Das passiert ja echt häufig...
Den Gang in die Regionalliga muss nun die Mannschaft aus Unterhachinger antreten.
Sechs Punkte Abzug und Strafgeld
Zu diesem Ergebnis kam der Vorstand des Liga-Verbandes auf einer Sitzung in Leverkusen, nachdem die Reutlinger erneut Beschwerde eingelegt hatten. Absteiger in die dritte Klasse ist nun neben dem FC Schweinfurt, dem SV Babelsberg und dem 1. FC Saarbrücken die SpVgg. Unterhaching. Das bestätigte Tom Bender, Sprecher der Deutschen Fußball-Liga (DFL).
Der erste Einspruch der Reutlinger gegen den Lizenzentzug war noch abgeschmettert worden. Der SSV, der als Tabellenzehnter sportlich die Klasse erhalten hatte, startet mit einem Punktabzug von sechs Zählern in die Saison 2002/2003 und muss zusätzlich bis zum 30. Juni 2002 250.000 Euro Strafe zahlen.
"Haching ist sportlich abgestiegen"
"Die Reutlinger Klub-Führung hat die Vorstöße im Lizenzierungsverfahren zugegeben. Lediglich gegen die Höhe des Strafmaßes, die mit Lizenzentzug festgelegt wurde, legte der Verein Einspruch ein", erläuterte am Freitagabend Tom Bender. Ein Protest der SpVgg Unterhaching wird laut Bender wohl "keinen Erfolg haben, da der Verein sportlich abgestiegen ist."
Zu der mehrstündigen Anhörung in Leverkusen war die Reutlinger Vereinsspitze mit prominenter Verstärkung angerückt. Oberbürgermeister Dr. Schultes unterstützte den Einspruch des bayerischen Zweitligisten genauso wie der Sportrechts-Experte Dr. Reinhard Rauball.
Winko war "guter Dinge"
Am 6. Mai hatte die DFL den Lizenzentzug "wegen schwerwiegender Verstöße im Lizenzierungverfahren" noch bestätigt und den Einspruch als "nicht stichhaltig" zurückgewiesen. Der Klub von der Kreuzeiche habe Bürgschaften in Höhe von rund 900.000 Euro zurückgezogen und vor der DFL nicht deklariert.
Bei der erneuten Beschwerde war Präsident Dieter Winko, der Anfang Mai gemeinsam mit dem kompletten Präsidium zurückgetreten war, bereits "guter Dinge". Bei einem erneut negativen Bescheid hätten den Reutlingern noch der Weg zum ständigen Schiedsgericht offen gestanden.
Naja, dann ist Unterhaching eben weg. Wchon wieder ein Klub der von der ersten Liga durchgereicht wird. Das passiert ja echt häufig...