"Au revoir!" - Historisches Aus für den Titelverteidiger

"Quel malheur!" Für den großen Favoriten Frankreich ist die Weltmeisterschaft bereits nach der Vorrunde beendet. Nach der 0:2 (0:1)-Niederlage im letzten Spiel der Gruppe A gegen Dänemark müssen Zidane und Co. die vorzeitige Heimreise antreten. Rommedahl (23.) und Tomasson (67.) erzielten die Tore für die Skandinavier.
Frankreich scheidet als erster Titelverteidiger seit 1966 - damals war es Brasilien - nach der ersten Runde aus. Und nicht nur das: Trezeguet, Wiltord, Cissé und Co. blieben in ihren drei Partien sogar ohne Sieg und ein einziges Tor.
Veränderte Teams
Beide Mannschaften starteten mit Formationen, die im Verlauf des Turniers so noch nicht zusammen gespielt hatten. Bei den Franzosen rückten Candela, Makelele und Dugarry für den verletzten Leboeuf und die gesperrten Petit und Henry in die Startelf.
Dänemarks Trainer Morten Olsen bot mit Tomasson nur einen Stürmer auf und verstärkte das Mittelfeld mit dem Neu-Schalker Christian Poulsen. Für Grönkjaer rückte Jörgensen in die Startelf.
Frankreich dominiert die Anfangsphase
Die ersten 20 Minuten standen klar im Zeichen des Welt- und Europameisters. Die Mannschaft von Trainer Roger Lemerre hatte mehr Ballbesitz, gewann mehr Zweikämpfe und gab mehr Torschüsse ab.
Die einzige aus Frankreichs Überlegenheit resultierende Chance vergab David Trezeguet in der 18. Spielminute. Der Stürmer von Juventus Turin profitierte von Henriksens Ausrutscher und zog auf der rechten Seite auf und davon. Doch statt auf den besser postierten Wiltord in die Mitte zu passen, versuchte es "Trezegol" mit einem Torschuss - kein Problem für Torwart Sörensen.
Schock durch Rommedahl
Fünf Minuten später der Schock für die "Equipe tricolore": Nach einem Einwurf von der rechten Seite herrschte Verwirrung im Strafraum der Franzosen, Zidane verlor den Ball kurz vor der Strafraumgrenze.
Töfting kam an den Ball, flankte von halbrechts hoch in die Mitte. Tomasson stand im passiven Abseits, doch hinter ihm war Rommedahl frei und schoss den Ball mit dem rechten Außenspann an Barthez vor bei ins Tor.
Trezeguet scheitert an Sörensen
Frankreich musste nun bereits drei Tore schießen, um ins Achtelfinale zu kommen. Und im anderen Spiel der Gruppe A führte der Senegal 1:0 gegen Uruguay. Doch die Kombinationen der "Blauen" wirkten nicht flüssig; Zinedine Zidane war nicht der erhoffte Denker und Lenker im Mittelfeld, die Stürmer konnten sich kaum in Szene setzen.
In der 30. Minute war es erneut Trezeguet, der mit einem Kopfball für höchste Gefahr im Strafraum der Skandinavier sorgte. Nach einer Flanke von Dugarry stieg er hoch und drückte den Ball aus etwa acht Metern mustergültig in die rechte untere Ecke - und zwang Sörensen zu einer Glanzparade.
Die Dänen warteten cool ab, ließen den Gegner kommen. Morten Olsens Defensivtaktik ging voll auf. Frankreich war auf Einzelaktionen angewiesen.
Zidane schlenzt am Winkel vorbei
Ein Geniestreich von Zidane sorgte für die nächste Großchance des Titelverteidigers: "Zizou" erkämpfte sich den Ball gegen Helveg und schlenzte direkt aus 30 Metern auf das dänische Tor. Doch der Ball flog um Zentimeter am rechten Winkel vorbei - Sörensen wäre chancenlos gewesen.
Kurz vor der Pause fand Sylvain Wiltord nach schöner Vorarbeit von Zidane in Sörensen seinen Meister: Beim Flachschuss des Arsenal-Stürmers tauchte der dänische Schlussmann erneut in die bedrohte Ecke und begrub den Ball unter seinem Körper. Mit 1:0 ging es in die Pause.
Lattentreffer von Desailly
Unverändert kam der Weltmeister aus der Kabine - Roger Lemerres Wechsel-Strategie blieb, wie schon gegen Uruguay, kaum nachvollziehbar.
Doch der französischen Mannschaft fehlte es auch am nötigen Glück: Nach einer Ecke von der rechten Seite stieg Desailly höher als Laursen, doch der Kopfball in der 51. Minute landete am linken Lattenkreuz.
Lemerre wechselt zu spät
Drei Minuten später ragierte Lemerre endlich, brachte Djibril Cissé für Christophe Dugarry ins Spiel. Die Fans hatten die Einwechslung des jungen Angreifers von AJ Auxerre vehement gefordert.
Doch Lemerres Spieler wirkten matt und resigniert, die Angriffsbemühungen waren nur halbherzig. Die Resignation stand den Akteuren bereits nach einer Stunde ins Gesicht geschrieben.
Eiskalt ausgekontert
Ganz anders die Dänen: Eiskalt zogen sie ihr taktische Konzept durch, verließen sich ganz auf gelegentliche Entlastungsangriffe.
Die Entscheidung in der 67. Minute: Nach einem Pass auf die rechte Seite kommt Helveg an den Ball. Der Verteidiger vom AC Mailand passt von links in den Strafraum, Desailly fällt hin und Tomasson schiebt aus knapp fünf Metern über die Linie.
Großes Pech im Abschluss
Was die "Blauen" auch versuchten - sie hatten einfach kein Glück. In der 74. Minute landete ein Schuss von Trezeguet an der Unterkante der Latte.
Der Ball sprang von der Torlinie zurück ins Feld - es war der fünfte Aluminium-Treffer der "Equipe tricolore" im Verlauf des Turniers.
Ohne Treffer verabschiedt sich die "Grande Nation" aus dem Turnier. Die Zukunft von Trainer Lemerre steht nun wahrscheinlich mehr als nur zur Diskussion. Dänemark ist jetzt ein Geheimfavoriten auf den Titelgewinn. Ganz sicher...
Yes !!!:D
Ich habs immer gewusst ! Auf danish Dynamite ist verlass !!!
:s60:

Frankreich scheidet als erster Titelverteidiger seit 1966 - damals war es Brasilien - nach der ersten Runde aus. Und nicht nur das: Trezeguet, Wiltord, Cissé und Co. blieben in ihren drei Partien sogar ohne Sieg und ein einziges Tor.
Veränderte Teams
Beide Mannschaften starteten mit Formationen, die im Verlauf des Turniers so noch nicht zusammen gespielt hatten. Bei den Franzosen rückten Candela, Makelele und Dugarry für den verletzten Leboeuf und die gesperrten Petit und Henry in die Startelf.
Dänemarks Trainer Morten Olsen bot mit Tomasson nur einen Stürmer auf und verstärkte das Mittelfeld mit dem Neu-Schalker Christian Poulsen. Für Grönkjaer rückte Jörgensen in die Startelf.
Frankreich dominiert die Anfangsphase
Die ersten 20 Minuten standen klar im Zeichen des Welt- und Europameisters. Die Mannschaft von Trainer Roger Lemerre hatte mehr Ballbesitz, gewann mehr Zweikämpfe und gab mehr Torschüsse ab.
Die einzige aus Frankreichs Überlegenheit resultierende Chance vergab David Trezeguet in der 18. Spielminute. Der Stürmer von Juventus Turin profitierte von Henriksens Ausrutscher und zog auf der rechten Seite auf und davon. Doch statt auf den besser postierten Wiltord in die Mitte zu passen, versuchte es "Trezegol" mit einem Torschuss - kein Problem für Torwart Sörensen.
Schock durch Rommedahl
Fünf Minuten später der Schock für die "Equipe tricolore": Nach einem Einwurf von der rechten Seite herrschte Verwirrung im Strafraum der Franzosen, Zidane verlor den Ball kurz vor der Strafraumgrenze.
Töfting kam an den Ball, flankte von halbrechts hoch in die Mitte. Tomasson stand im passiven Abseits, doch hinter ihm war Rommedahl frei und schoss den Ball mit dem rechten Außenspann an Barthez vor bei ins Tor.
Trezeguet scheitert an Sörensen
Frankreich musste nun bereits drei Tore schießen, um ins Achtelfinale zu kommen. Und im anderen Spiel der Gruppe A führte der Senegal 1:0 gegen Uruguay. Doch die Kombinationen der "Blauen" wirkten nicht flüssig; Zinedine Zidane war nicht der erhoffte Denker und Lenker im Mittelfeld, die Stürmer konnten sich kaum in Szene setzen.
In der 30. Minute war es erneut Trezeguet, der mit einem Kopfball für höchste Gefahr im Strafraum der Skandinavier sorgte. Nach einer Flanke von Dugarry stieg er hoch und drückte den Ball aus etwa acht Metern mustergültig in die rechte untere Ecke - und zwang Sörensen zu einer Glanzparade.
Die Dänen warteten cool ab, ließen den Gegner kommen. Morten Olsens Defensivtaktik ging voll auf. Frankreich war auf Einzelaktionen angewiesen.
Zidane schlenzt am Winkel vorbei
Ein Geniestreich von Zidane sorgte für die nächste Großchance des Titelverteidigers: "Zizou" erkämpfte sich den Ball gegen Helveg und schlenzte direkt aus 30 Metern auf das dänische Tor. Doch der Ball flog um Zentimeter am rechten Winkel vorbei - Sörensen wäre chancenlos gewesen.
Kurz vor der Pause fand Sylvain Wiltord nach schöner Vorarbeit von Zidane in Sörensen seinen Meister: Beim Flachschuss des Arsenal-Stürmers tauchte der dänische Schlussmann erneut in die bedrohte Ecke und begrub den Ball unter seinem Körper. Mit 1:0 ging es in die Pause.
Lattentreffer von Desailly
Unverändert kam der Weltmeister aus der Kabine - Roger Lemerres Wechsel-Strategie blieb, wie schon gegen Uruguay, kaum nachvollziehbar.
Doch der französischen Mannschaft fehlte es auch am nötigen Glück: Nach einer Ecke von der rechten Seite stieg Desailly höher als Laursen, doch der Kopfball in der 51. Minute landete am linken Lattenkreuz.
Lemerre wechselt zu spät
Drei Minuten später ragierte Lemerre endlich, brachte Djibril Cissé für Christophe Dugarry ins Spiel. Die Fans hatten die Einwechslung des jungen Angreifers von AJ Auxerre vehement gefordert.
Doch Lemerres Spieler wirkten matt und resigniert, die Angriffsbemühungen waren nur halbherzig. Die Resignation stand den Akteuren bereits nach einer Stunde ins Gesicht geschrieben.
Eiskalt ausgekontert
Ganz anders die Dänen: Eiskalt zogen sie ihr taktische Konzept durch, verließen sich ganz auf gelegentliche Entlastungsangriffe.
Die Entscheidung in der 67. Minute: Nach einem Pass auf die rechte Seite kommt Helveg an den Ball. Der Verteidiger vom AC Mailand passt von links in den Strafraum, Desailly fällt hin und Tomasson schiebt aus knapp fünf Metern über die Linie.
Großes Pech im Abschluss
Was die "Blauen" auch versuchten - sie hatten einfach kein Glück. In der 74. Minute landete ein Schuss von Trezeguet an der Unterkante der Latte.
Der Ball sprang von der Torlinie zurück ins Feld - es war der fünfte Aluminium-Treffer der "Equipe tricolore" im Verlauf des Turniers.
Ohne Treffer verabschiedt sich die "Grande Nation" aus dem Turnier. Die Zukunft von Trainer Lemerre steht nun wahrscheinlich mehr als nur zur Diskussion. Dänemark ist jetzt ein Geheimfavoriten auf den Titelgewinn. Ganz sicher...
Yes !!!:D
Ich habs immer gewusst ! Auf danish Dynamite ist verlass !!!


