SAT.1 und ARD lehnen TV-Plan ab![]()
Pläne über eine Aufteilung der Bundesliga-Spiele zwischen Sat.1 und ARD haben zum Jahresauftakt die TV-Diskussion neu belebt. Die Chancen für das so genannte Splitting-Modell werden aber von allen Beteiligten als gering eingeschätzt.
Der Mutterkonzern ProSiebenSat.1 Media AG bezeichnete Berichte, nach denen die Fußballfans die sieben Samstags-Spiele von der nächsten Saison an bei "ran" und in der "Sportschau" sehen könnten, als reine Spekulation. "Diese Überlegung existiert bei uns nicht", sagte Konzernsprecher Thorsten Rossmann am Neujahrstag.
Auch der öffentlich-rechtliche Sender lehnt das Modell ab. "ARD und Bundesliga - das wird leider nicht zusammengehen", erklärte WDR-Intendant Fritz Pleitgen in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Nach seinen Angaben ist die ARD finanziell nicht in der Lage, nach den Länderspiel-Rechten auch die Bundesliga zu kaufen. "Wir sind am Ende unserer Möglichkeiten. Ich würde mich freuen, wenn Sat.1 die Bundesliga halten könnte", meinte Pleitgen.
"Wir haben eine Option für die nächste Bundesliga-Saison, die wir im ersten Quartal des neuen Jahres ziehen müssen. Die Frist läuft länger, wir stehen deshalb nicht unter Zeitdruck", erläuterte Rossmann den Zeitplan für die Verhandlungen mit dem Rechteinhaber Infront AG. Berichte, nach denen Sat.1 in Zukunft nur noch 50 Millionen Euro statt wie bisher 80 Millionen Euro für die Bundesliga-Rechte pro Saison zahlen will, bezeichneten der Konzernsprecher und auch Sat.1-Sprecherin Kristina Faßler als falsch.
Sollte Sat.1 die Option aus finanziellen Gründen nicht ziehen, muss sich die Schweizer Infront AG mit ihrem Geschäftsführer Günter Netzer um einen neuen TV-Partner für die Erstrechte im frei empfangbaren Fernsehen (Free TV) kümmern. Infront hat der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und ihren 36 Proficlubs insgesamt 580 Millionen Euro für die laufende und die kommende Saison garantiert.
Quelle: Sportbild.de
Von einer Aufteilung der Fernsehrechte auf zwei Sender halte ich persönlich nichts. Die sollten dann doch bei einekm Sender bleiben, vorzugsweise natürlich Sat.1, denn die machen meiner Meinung nach mit ihren "ran" eine sehr gute BL-Sendung. Schade wäre es halt, wenn niemand aus finanziellen Gründen die Rechte bekäme, was ich mir aber nicht vorstellen kann. Was ich mich aber Frage ist, wohin das ganze Geld geht, was die Öffentlich Rechtlichen erhalten.