Amoroso weg ?

"Werde mir nicht meine Karriere kaputtmachen lassen"
München - Marcio Amoroso will Borussia Dortmund unbedingt verlassen, doch der Verein setzt weiter auf den exzentrischen Torjäger.
Der Brasilianer hatte nach einer für ihn und den BVB unbefriedigenden Saison schon mehrfach seine Wechselabsichten geäußert, allerdings nie so konkret wie jetzt: "Ich liebe Borussia und vor allem ihre unglaublichen Fans. Trotzdem will ich weg. Ich werde mir in Dortmund nicht meine Karriere kaputtmachen lassen", sagte Amoroso der "Sport-Bild".
BVB-Führung reagiert gelassen
Die Dortmunder Führung reagierte gelassen auf die Aussagen und bekräftigte, dass man auch in der neuen Saison weiter mit dem Stürmer zusammen arbeiten wolle. "Marcio Amoroso bleibt Borusse", sagte Präsident Gerd Niebaum.
"Und Manager Michael Meier ergänzte im Gespräch mit Sport1: "Bei Amoroso muss man einfach daran arbeiten, dass er wieder in Form kommt und seine 20 Tore schießt."
Ähnlich äußerte sich auch Trainer Matthias Sammer: "Ich liebe die schwierigen Dinge", sagte er der "Welt". "Es geht nicht um Sammer oder Amoroso. Das muss auch ich beherzigen."
Sammer fordert Demut
Gleichzeitig forderte der Ex-Nationalspieler den Bundesliga-Torschützenkönig 2002 zur Mäßigung auf: "Er ist mit dem BVB Meister geworden, mit keinem anderen Verein zuvor. Diesen Titel und den persönlichen des Torschützenkönigs hat er mit uns geschafft. Er sollte sich ein bisschen demütiger gegenüber dem Klub zeigen."
Zumindest, was Sammer betrifft, zeigt Amoroso aber wenig Interesse, diesem Rat zu folgen: "Ich bin sehr enttäuscht von Matthias Sammer. So wie er mich in der Rückrunde behandelt hat, fühle ich mich in meiner Ehre verletzt."
In der abgelaufenen Spielzeit 2002/03 kam Amoroso nur einmal über 90 Minuten zum Einsatz. 13-mal wurde er ausgewechselt, elfmal eingewechselt. Dabei erzielte der 28-Jährige sechs Tore.
"Das kann Sammer mit mir nicht machen"
"Einerseits lobte er meine Trainingsleistungen. Bei den Spielen aber ließ er mich fast nur an der Seitenlinie warmlaufen, durfte ich selten mehr als zehn Minuten ran", meckert der 24-malige brasilianische Nationalspieler.
"Das kann er mit mir nicht machen. Immerhin habe ich Borussia Dortmund im Jahr zuvor zur Meisterschaft geschossen."
Ablöse bei rund 20 Millionen Euro
Das Problem für Amoroso ist aber, dass er aufgrund seiner hohen Ablösesumme vermutlich keinen neuen Verein findet. Der BVB hatte 2001 immerhin 25 Millionen Euro an dessen Ex-Klub AC Parma gezahlt und will mindestens 20 Millionen Euro für den Angreifer haben.
"Ein spanischer Verein hat zwar schon angefragt, aber auch er kann diese Summe nicht bezahlen", sagte Amoroso. Daher will er im Notfall seinen bis 2005 laufenden Vertrag im Ruhrgebiet erfüllen:
"Sollte ich tatsächlich nach Dortmund zurückkommen, werde ich weiter alles für Borussia geben. Falls man mich lässt."
Also an seiner stelle würde ich wechseln, also ich würde mir das auch nicht gefallen lassen. Der ist einfach zu gut, um auf der Bank zu sitzen.
München - Marcio Amoroso will Borussia Dortmund unbedingt verlassen, doch der Verein setzt weiter auf den exzentrischen Torjäger.
Der Brasilianer hatte nach einer für ihn und den BVB unbefriedigenden Saison schon mehrfach seine Wechselabsichten geäußert, allerdings nie so konkret wie jetzt: "Ich liebe Borussia und vor allem ihre unglaublichen Fans. Trotzdem will ich weg. Ich werde mir in Dortmund nicht meine Karriere kaputtmachen lassen", sagte Amoroso der "Sport-Bild".
BVB-Führung reagiert gelassen
Die Dortmunder Führung reagierte gelassen auf die Aussagen und bekräftigte, dass man auch in der neuen Saison weiter mit dem Stürmer zusammen arbeiten wolle. "Marcio Amoroso bleibt Borusse", sagte Präsident Gerd Niebaum.
"Und Manager Michael Meier ergänzte im Gespräch mit Sport1: "Bei Amoroso muss man einfach daran arbeiten, dass er wieder in Form kommt und seine 20 Tore schießt."
Ähnlich äußerte sich auch Trainer Matthias Sammer: "Ich liebe die schwierigen Dinge", sagte er der "Welt". "Es geht nicht um Sammer oder Amoroso. Das muss auch ich beherzigen."
Sammer fordert Demut
Gleichzeitig forderte der Ex-Nationalspieler den Bundesliga-Torschützenkönig 2002 zur Mäßigung auf: "Er ist mit dem BVB Meister geworden, mit keinem anderen Verein zuvor. Diesen Titel und den persönlichen des Torschützenkönigs hat er mit uns geschafft. Er sollte sich ein bisschen demütiger gegenüber dem Klub zeigen."
Zumindest, was Sammer betrifft, zeigt Amoroso aber wenig Interesse, diesem Rat zu folgen: "Ich bin sehr enttäuscht von Matthias Sammer. So wie er mich in der Rückrunde behandelt hat, fühle ich mich in meiner Ehre verletzt."
In der abgelaufenen Spielzeit 2002/03 kam Amoroso nur einmal über 90 Minuten zum Einsatz. 13-mal wurde er ausgewechselt, elfmal eingewechselt. Dabei erzielte der 28-Jährige sechs Tore.
"Das kann Sammer mit mir nicht machen"
"Einerseits lobte er meine Trainingsleistungen. Bei den Spielen aber ließ er mich fast nur an der Seitenlinie warmlaufen, durfte ich selten mehr als zehn Minuten ran", meckert der 24-malige brasilianische Nationalspieler.
"Das kann er mit mir nicht machen. Immerhin habe ich Borussia Dortmund im Jahr zuvor zur Meisterschaft geschossen."
Ablöse bei rund 20 Millionen Euro
Das Problem für Amoroso ist aber, dass er aufgrund seiner hohen Ablösesumme vermutlich keinen neuen Verein findet. Der BVB hatte 2001 immerhin 25 Millionen Euro an dessen Ex-Klub AC Parma gezahlt und will mindestens 20 Millionen Euro für den Angreifer haben.
"Ein spanischer Verein hat zwar schon angefragt, aber auch er kann diese Summe nicht bezahlen", sagte Amoroso. Daher will er im Notfall seinen bis 2005 laufenden Vertrag im Ruhrgebiet erfüllen:
"Sollte ich tatsächlich nach Dortmund zurückkommen, werde ich weiter alles für Borussia geben. Falls man mich lässt."
Also an seiner stelle würde ich wechseln, also ich würde mir das auch nicht gefallen lassen. Der ist einfach zu gut, um auf der Bank zu sitzen.