Zitat von Lykurg:Trotzdem frage ich mich, inwieweit der Präsident des Schachbundes überhaupt erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit genießt
Zumindest nicht genug, dass ich Iljumschinow in all den Jahren seiner Präsidentschaft vor dieser Geschichte gekannt hätte.
Direkten Geld
rückfluss von der FIDE würde ich als gering erwarten, reichliche persönliche "Bonuszahlungen" durch externe Partner wären aber typisch.
@Ipsissimus: Wie gesagt, die anderen Verbände scheinen das zumindest ein bisschen subtiler zu machen.
Mit mehr ehemals Aktiven in Spitzenpositionen sähe es wohl auch nicht besser aus, die würden dann entweder funktionärisiert wie Platini oder dank ihrer Naivität nur als Aushängeschilder missbraucht. (Beim Schach erwartet man natürlich immerhin eine deutlich höhere Durchschnittsintelligenz der Exaktiven gegenüber Fußballern, naiv in Bezug auf dunkle Geschäftsmethoden und Politik dürften die meisten aber ähnlich sein - es sei denn, das komische System, dass Herausforderer die Preisgelder einwerben müssen, züchtet auch schon bei den Spielern die entsprechenden Talente heran.)
"zu schlecht gespielt" ist vermutlich die beste Analyse zu Kasparow.
Zitat von blobbfish:Was die Motivation angeht, es muss nicht immer um das eigene Konto gehen, eine Ideologie steht noch weit über dem Geld.
Aber auch nur bei bestimmten Typen.