Kampfsport

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netspider
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Di 24. Aug 2004, 19:31 - Beitrag #21

Geist und Körper besser beherschen? Ist vielleicht in euren Augen ne Blöde Frage aber wie sollman sein Geist besser beherschen? Beim Körper kann ich mir das ja vorstellen. Aber beim Geist. Meint ihr die Konzentration?
Wie sollte man denn Kampfkünste richtig praktizieren? Vielleicht kannst du als Trainerin ja beantworten @Raiden/Yuji

Dr.Bizeps
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Fr 3. Sep 2004, 17:11 - Beitrag #22

ich habe gute Erfahrungen mit Boxen und Ringen gemacht, ich kann es jedem Interessierten nur empfehlen weil dabei viel "am Mann" gearbeitet wird :s1: (also Sparring etc.).

nichts gegen Karate oder Taekwondo aber ich habe das Gefühl dass die im Training zuviel "Löcher in die Luft" hauen bzw. treten. :shy:

ansonsten ist Kampfsport eine sehr feine Sache :cool:

Raiden/Yuji
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Sa 4. Sep 2004, 19:25 - Beitrag #23

@netspider
Ja ich meine dabei Konzentration, Selbstbeherrschung u.a.
Kampfkünste richtig praktizieren...das ist ne schwierige Frage, da streiten sich die Geister auch :D
Ich sage mal, man sollte schonmal nicht hingehen, umjemanden besser zusammenschlagen zu können. Das ist nicht Sinn und Zweck des Ganzen. Man muss den ideologischen Hintergrund beachten und sich auch daran orientieren, was an Tradition/Wertevorstellungen dort vorhanden ist. Das ist natürlich von Kampfkunst zu Kampfkunst unterschiedlich.
Beim Kick-boxen,das ja zu den Kampfsportarten zählt soweit ich weiß, gibt es keinen großen Hintergrund.Dortgeht es in erster Linie wirklich darum jemandem effektiv und präzise "auszuschalten".
Was auch wichtig ist, ist beim Praktizieren v. Kampfkunst die Regelmäßigkeit des Trainings, das man wirklich hart und dizipliniert an sich arbeitet und sich so weiterentwickeln kann. Geistig wie körperlich.
Ich hoffe das konnte deine Fragen beantworten, wenn nicht musst du sie nochmal ein bisschen präziser stellen.

Dr. Bizeps:"nichts gegen Karate oder Taekwondo aber ich habe das Gefühl dass die im Training zuviel "Löcher in die Luft" hauen bzw. treten. "

Wie oft warst du denn schon bei solchem Training dabei? Mir scheint du beurteilst das nach demwas du gehört hast,aber nicht aus eigener Erfahrung, denn wenn du das tätest,wüsstest du, das dieses "Löcher in die Luft schlagen" nötig ist, um die Technik einfach mal zu verbessern und den Partner nicht gleich k.o. zu schlagen. Hinter den Schlägen von Karate-ka oder Teakwondo Leuten ist schon etwas mehr Kraft, mit der man vorsichtig umgehen sollte.

lg
Yuji

Trin
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Sa 4. Sep 2004, 19:40 - Beitrag #24

nichts gegen Karate oder Taekwondo aber ich habe das Gefühl dass die im Training zuviel "Löcher in die Luft" hauen bzw. treten.


Hier schließe ich mich erstmal Yuji an.
Und als Zusatz:
Außerdem solltest du, gerade beim Karate, auch beachten, dass es verschiedene Stile gibt. Allgemein zu sagen, dass im Karate dies oder jenes zuviel gemacht wird etc. ist daher schon mal falsch. Kyokushinkai Karate wird zum Beispiel mit Vollkontakt trainiert und gehört zu den härtesten KKs. Dem Gegenüber stehen Stile wie Shotokan, die ohne Kontakt (Das ist eigentlich zu allgemein, denn in den meisten Shotokan Dojos wird [I]auch Vollkontakt trainiert, hier aber nur bei "weniger gefährlichen" Techniken)[/I] trainiert werden.

Dr.Bizeps
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Sa 4. Sep 2004, 20:30 - Beitrag #25

also ich habe mal vor jahren mal ne Zeit lang TKD gemacht, bin später aber zum Boxen gewechselt


PS. wem seine KK gefällt ,der soll sie ruhig betreiben, ich habe lediglich meine persönliche, subjektive Meinung zum Besten gegeben :s11: :s11:

Raiden/Yuji
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So 5. Sep 2004, 18:56 - Beitrag #26

Nun ja, das mag sein, aber villeicht solltest du dich nächstes Mal besser informieren, bevor du einen Kommentar dieser Art abgibst. Das ist jetzt mal meine persönliche, subjektive Meinung.
lg
Yuji

Dr.Bizeps
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Di 14. Sep 2004, 14:51 - Beitrag #27

aha, und bei wem denn "informieren" ??

bei DIR etwa ?? :D :D :P

Trin
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Di 14. Sep 2004, 14:55 - Beitrag #28

Bei Verein in deiner Umgebung, im Internet, in Büchern, in Kampfkunst/sportforen, eventuell bei Freunden... da gibt es genügend Möglichkeiten. :shy:

Dr.Bizeps
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Di 14. Sep 2004, 17:38 - Beitrag #29

Original geschrieben von Trin
Bei Verein in deiner Umgebung, im Internet, in Büchern, in Kampfkunst/sportforen, eventuell bei Freunden... da gibt es genügend Möglichkeiten. :shy:


ääähm ,ich mich selbst zitieren: " im Verein war ich schon "

Chennyboy
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Sa 2. Okt 2004, 18:04 - Beitrag #30

Dr. Bizeps hat nach meiner Meinung Recht, dass er sagt, dass viele Kampf(kunst)arten wie z.B. Teakwondo laengst nicht so effektiv ist wie Kampf(sport)arten, z.B. Boxen.

Aber effektiv fuer was?

Ich habe, wie schon angekuendigt, in China eine traditionell chinesische Kampfkunst (Shao-lin-quan) und ein traditionell chinesische Kampfsport (san-da) (ist das Kickboxen?) angefangen.

Hier muss ich schon sagen, dass san-da bei Schlaegereien wirkungsvoller ist als shao-lin-quan.

Aber mir persoenlich gefaellt shao-lin-quan besser, denn du kannst es fuer dich selbst jederzeit schlagen. Und bei san-da oder Boxen schlaegst du entweder gegen jemanden oder gegen den Sandsack.

Ausserdem trainierst z.B. bei san-da oder Boxen hauptsaechlich dein Kraft und dein Ausdauer. (und bei san-da trainierst du wenigstens auch deine Beine)

Bei z.B. shao-lin-quan trainierst du neben dein Kraft und Ausdauer auch den Gleichgewicht, Koordination, Schnelligkeit und sogar viel Philosophie.

Waehrend du bei Boxen also unbedingt jemand brauchst, den du zusammenschlagen kannst, kannst du bei shao-lin-quan auch ohne Gegner wohlfuehlen.

Meine Zusammenfassung: Jeder soll den Weg gehen, den er fuer richtig haelt. Aber dann soll er nicht stehenbleiben und kritisieren, dass andere Wege falsch sind. Er soll auch nicht stehenbleiben und sich den ganzen Tag ueber seine eigene Errungenschaften freuen. Sorry dass ich wie ein arroganter Schnoesel rede, aber Wege sind dafuer da, dass man auf ihnen gehen soll.

Ich moechte nicht mit einen von euch streiten und ich moechte auch nicht irgendwelchen Parteien ergreifen. Das ist die reine, eigene Meinung von mir. Ihr koennt sie annehmen oder ablehnen. Mir ist es egal.

Raiden/Yuji
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So 3. Okt 2004, 18:44 - Beitrag #31

@Dr.Bizeps
Anscheinend nicht lange genug um wirklich was draus zu lernen.
:D :D :P
Egal, jedem das Seine. Dem einengefällt Boxen besser, dem anderen Kampfkunst.
lg
Yuji

Chennyboy
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Sa 23. Okt 2004, 15:42 - Beitrag #32

Ich muss hier vielleicht noch betonen, dass Dehnen am wichtigsten ist.

e-noon
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Sa 23. Okt 2004, 15:44 - Beitrag #33

Hi, ich bin jetzt seit knapp drei Jahren in einem Taekwondo- Verein, und mir gefällt das Training sehr. Ich weiß aus Erfahrung, dass die Art des Trainings von Verein zu Verein sehr stark variieren kann, und dass manche Trainer sich imo zu sehr auf die körperlichen Fortschritte konzentrieren und dabei die geistige Entwicklung vernachlässigen. In unserem Verein ist das glücklicherweise nicht so :D , und ursprünglich ist das auch nicht der Sinn des Trainings, was man schon an der deutschen Übersetzung von "Taekwondo" sieht: Tae = Fuß, Kwon = Faust,
Do = Geist, Weg; das bedeutet also (und das wird von unseren Trainern auch betont), dass Taekwondo den geistigen Weg des Kampfkünstlers beschreibt, der sich mit Hilfe des körperlichen Trainings unter Anleitung geistig weiterentwickelt. Für mich vereint diese Kampfkunstart daher den philosophischen Aspekt mit (hartem) körperlichen Training und der Fähigkeit, sich selbst zu verteidigen, wenn es nötig ist (und nicht wenn man grade Lust auf eine Schlägerei hat). Ich sage nicht, dass Taekwondo die beste aller Kampfkunstarten ist, aber eine sehr gute und wahrscheinlich die, die am besten zu mir passt – ich kann´s nur empfehlen :D

Chennyboy
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Sa 23. Okt 2004, 19:04 - Beitrag #34

hi e-noon

Tut mir leid dass ich dich angreife oder gemein zu dir bin oder irgendwas. Und ich muss ja nicht unbedingt Recht haben, deshalb.

Ich hab in China auch gegen Leute geschlagen, die Taekwondo koennen und meinen, sie muessten mal zeigen.

Da muss ich leider sagen, dass Taekwondo zum Schlagen nicht mal ansatzweise so wirksam ist wie san-da oder Boxen. (Noch weniger als shao-lin-quan.) Nach meiner persoenlichen Meinung koennen die Taekwondo-Leute nur bloed schreien und mit ihren Fuessen rumwedeln. Ausserdem sind sie auch immer so arrogant.
Das einzige, was sie koennen, ist bloed rumschreien.

Das mit dem geistigen Weg weiss ich nicht. Aber meiner Meinung nach, um durch Kampfsport was Geistiges zu erreichen, ist shao-lin-quan emphelungswert. .

Was fuer Taekwondo spricht, ist dass Taekwondo in der Olympia zu sehen ist. Du bist also ein potenzieller Olympiasieger.

Ausserdem ist Taekwondo sehr populaer. Du koenntest also theoretisch ueberall Leute treffen, die das koennen.

Und die Verletzungsgefahr bei Taekwondo ist aeusserst gering. Das ist einer der besten Vorteile gegenueber Boxen, Thai-Boxen oder san-da.

Trin
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So 24. Okt 2004, 16:24 - Beitrag #35

Hy e-noon!

Ich sage nicht, dass Taekwondo die beste aller Kampfkunstarten ist, aber eine sehr gute und wahrscheinlich die, die am besten zu mir passt – ich kann´s nur empfehlen


Die Einstellung finde ich schon einmal klasse, denn leider glauben viel zu viele Leute, dass ihre Kampfkunst die beste ist. :s1:


@Chennyboy

Da muss ich leider sagen, dass Taekwondo zum Schlagen nicht mal ansatzweise so wirksam ist wie san-da oder Boxen.


Soweit ich mich erinnere, werden im Taekwondo auch eher die Fußtechniken bevorzugt. Im übrigen ist keine KK und vor allem kein KK'ler perfekt.



Nach meiner persoenlichen Meinung koennen die Taekwondo-Leute nur bloed schreien und mit ihren Fuessen rumwedeln. Ausserdem sind sie auch immer so arrogant.


Das kannst du nicht verallgemeinern. Ob arrogant oder nicht liegt an der Person und nicht an seinem Sport.

Chennyboy
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Di 26. Okt 2004, 13:38 - Beitrag #36

Jo Trin da hast du recht.

zit von dir:
Soweit ich mich erinnere, werden im Taekwondo auch eher die Fußtechniken bevorzugt. Im übrigen ist keine KK und vor allem kein KK'ler perfekt.

Ich finde aber, dass sie sich zu sehr auf Fuss konzentrieren. Dann kann man ihre Fuesse leicht nehmen und ihn nach hinten werfen. Ausserdem sind Fuesse in einigen Situationen zu langsam.

Trin
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Di 26. Okt 2004, 15:43 - Beitrag #37

Ich finde aber, dass sie sich zu sehr auf Fuss konzentrieren. Dann kann man ihre Fuesse leicht nehmen und ihn nach hinten werfen. Ausserdem sind Fuesse in einigen Situationen zu langsam.


Das stimmt, aber ich schätze mal erfahrene Taekwondoin sind um einiges schneller als der "Durchschnittstaekwondoin". Außerdem haben Fußtechniken einen entscheidenden Vorteil: Sie sind um einiges stärker als Handtechniken. Ich bevorzuge aber auch Hand/Fausttechniken. ;)

Chennyboy
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Di 26. Okt 2004, 20:22 - Beitrag #38

Ich habe auf jeden Fall mal gegen so einem erfahrenen Taekwondin (cooles Wort) geschlagen. Der hatte keine Chance, weil er zu langsam war.
Wichtig ist, Faust und Hand zu kombinieren.
Faust und Fuss sind gleich stark. Es kommt darauf an wie du schlaegst, trittst. (Kommst du zum Web-Matrix-Treffen? Ich kann dir es dann da zeigen)
Wichtig ist auch, dass du deine Attaken moeglichst schnell und moeglichst gezielt anwendest.

Trin
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Mi 27. Okt 2004, 15:25 - Beitrag #39

Ich glaub nicht, dass ich zum Treffen kommen kann, werde es aber versuchen.

Faust und Fuss sind gleich stark



Davon musst du mich aber wirklich erstmal überzeugen. Sowohl nach den Büchern, die ich bisher in diese Richtung gelesen habe, alsauch aus dem Unterricht (SV- Kurs) habe ich gelernt, dass Fußtechniken (richtig angewendet) stärker sind.

Chennyboy
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Do 28. Okt 2004, 09:29 - Beitrag #40

Davon musst du mich aber wirklich erstmal überzeugen. Sowohl nach den Büchern, die ich bisher in diese Richtung gelesen habe, alsauch aus dem Unterricht (SV- Kurs) habe ich gelernt, dass Fußtechniken (richtig angewendet) stärker sind.
Ich sag ja, du musst unbedingt zum Matrix-Treffen kommen.

Mal noch was. Du kennst ja gerade Tritte, seitliche Tritte, gerader Schlaege und seitliche Schlaege. Die Seitlichen sind meistens staerker und sollten nicht mit den Geraden verglichen werden.

Besonders seitliche Schlaege finde ich wirkungsvoller, wenn der andere gerade zu dir steht und eher auf untere Deckung achtet.

Dann gibst du ihn eins auf den "Sonnepunkt?" (Auf jeden Fall ein bisschen weiter vor dem Ohr.), und der andere faellt bewusstlos um.

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