Siegerpressekonferenz

[Daywalker]

Pressekonferenz
© F1Total.com 4. März 2001 - 09:18 Uhr

Erneut musste ein Streckeposten im Einsatz sein Leben lassen

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In der offiziellen Pressekonferenz der FIA standen Sieger Michael Schumacher, David Coulthard und Rubens Barrichello zu einem Kurzinterview bereit. Auf Grund des bei einem Unfall in der fünften Runde des Rennens umgekommenen Streckenmarschalls, fiel das Interview jedoch nur kurz aus.

Frage: "Michael, beschreiben Sie bitte einmal kurz das Rennen aus ihrer Sicht."
Michael Schumacher: "Ich hatte einen großartigen Start, wie man sehen konnte. Über den Winter haben wir hart an unseren Startproblemen, die wir im letzten Jahr häufig hatten, gearbeitet. Wie wir jetzt wissen, hat es sich ausgezahlt. Ich fuhr danach dann mein Rennen und versuchte in einen Rhythmus zu kommen, bei dem ich zwar schnell war, nicht aber irgendetwas riskierte. Dann kam auf einmal plötzlich das Safety-Car auf die Strecke. Wir wurden gerade eben vom Tod des Streckenmarschalls informiert, weshalb wir auch noch sehr geschockt sind. Man muss jetzt schauen, wie man solche Gefahren noch weiter minimieren, und den Betroffenen helfen kann. Natürlich ist einem in Anbetracht dieses Vorfalls nicht nach Feiern des Sieges zu Mute.

Frage: "David, ein paar Worte von Ihnen bitte."
David Coulthard: "Nun, wie Michael schon gesagt, das Rennen wird vom tragischen Tod des Marschalls überschattet. Alle Fahrer und Teams fühlen mit der Familie des Verstorbenen. Wir müssen jetzt studieren, inwiefern man die Sicherheit der Leute, die es uns erst ermöglichen Rennen zu fahren, verbessern kann. Soviel dazu. Mein Rennen war recht gut, schließlich habe ich 6 Punkte geholt, aber das bedeutet nicht viel, wenn jemand sein Leben verloren hat."

Frage: "Und zum Schluss ihr Kommentar Rubens..."
Rubens Barrichello: "Gleich beim ersten Rennen Punkte zu holen ist schon eine schöne Sache, aber wie David und Michael schon gesagt haben: wir sind heute alle nicht sehr glücklich, denn ein Mensch hat sein Leben verloren. Meine Gedanken sind jetzt bei der Familie des Streckenmarschalls. So, wie ich an die Familie eines meiner Kollegen denken würde, wenn diese einen Verlust zu beklagen hätten. Ich denke, dieser Vorfall stellt das Rennen in den Hintergrund."