Tanzen

Nervenkitzel, Faszination, atemberaubende Momente, das ist die Welt des Sports.
janw
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So 25. Sep 2005, 20:45 - Beitrag #21

Also, scipio, wenn Du mich fragst...greif zu! :)

Meine ersten Erfahrungen mit dem tanzen waren eher bescheiden, ich war klein, ein dünnes Hemd und mir meiner Unattraktivität voll bewußt. Und so habe ich dann im Tanzkurs Sie abgekriegt, klein, pummelig, sich ihrer Unattraktivität voll bewußt, aber wir haben das irgendwie durchgezogen bis zum Abschlußball in dem Tanzkurs, den irgendwie alle hier machten, so im Konfirmationsalter etwa.

Naja, dann kam die Disco-Zeit, dann lernte ich jemanden kennen, der immer mal Partys machte, bei denen es gute Musik gab, zu der man wirklich schön tanzen konnte. Und durch ihn lernte ich dann irgendwann vor 7 Jahren eine freie Tanzform kennen, sowas ähnliches wie Ausdruckstanz. Etwas, wodurch ich gelernt habe, mich selbst schön zu finden, ein vorher nicht so vorhandenes Körpergefühl bekommen habe.

Jetzt würde ich gerne mal wieder auch klassisch tanzen, mal sehen, ob das was wird.

Lykurg
[ohne Titel]
Lebende Legende

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Sa 25. Feb 2006, 18:13 - Beitrag #22

Mal wieder mein nie stillstehender Staubwedel... Die Ausgangsfrage scheint sich nicht erledigt zu haben. Ich zitiere aus dem wmig:
Zitat von Maurice:Was gegen Tanzschule spricht?
1. Ich bin ungeschickt. (Argument allgemein gegen Tanzen)
2. Tanzschule kostet Geld.
3. Tanzschule kostet Zeit
4. Tanzen hat mir bsiher keinen Spaß gemacht.
5. In der Tanzschule muss ich mit irgendwem tanzen.
6. In der Tanzschule sehen andere meine Ungeschicklichkeit.
Ich habe ja meinerseits erst vor wenigen Monaten damit angefangen. Zuvor hätte meine Stellungnahme sehr ähnlich ausgesehen. Punkt eins bis drei sowie sechs hätte ich bedingungslos zugestimmt und fett unterstrichen. Viertens konnte ich kaum beurteilen, fünftens wäre mir fast egal gewesen.

Ein persönliches Fazit schon nach ein paar Wochen:
1: Ich bin nicht der Meinung, daß ich meine Ungeschicklichkeit losgeworden wäre, aber ich kann besser damit umgehen
2 und 3: durch längerfristigen gesellschaftlichen Nutzen (etwa das Nicht-Langweilen bei Hochzeiten und sonstigen Festen) überkompensiert
4: zunehmend macht es aber schon Spaß - entscheidend wäre die richtige Partnerin, da hat e-noon ganz recht "wenn es mir so schon Spaß macht..."
5: je nach Tanzschule und Kurs
6: die sind mit ihren eigenen Fehlern viel zu beschäftigt^^

Zu 5: Da solltet ihr euch umsehen/erkundigen, es gibt durchaus Paarkurse, in denen man nicht (oder fast nicht, je nachdem, wie das gehandhabt wird) wechselt. Und auch in den normalen Singlekursen können (so wird das jedenfalls in meiner Tanzschule in Wien gehandhabt - problemlos Paare teilnehmen, ohne zu wechseln.
Das dürfte übrigens auch die Furcht vor Punkt 6 bzw. 1 weitestgehend reduzieren. Zu 6 gilt natürlich auch, daß man sich als Anfänger keinen Profikurs suchen sollte und umgekehrt.

Ich bin beileibe kein guter Tänzer (Rhythmusgefühl ist das, was hinsichtlich meiner musikalischen Begabung am meisten fehlt^^), aber finde es gut und sinnvoll, damit angefangen zu haben. Körperbewußtsein, die Fähigkeit zur Kontrolle der Schrittfolge, Weite, Fußdrehung etc. sind eigentlich keine Frage der Geschicklichkeit, sondern vor allem der zunehmenden Übung.

Roban
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Sa 25. Feb 2006, 20:37 - Beitrag #23

Wer richtig gut tanzen will, so, daß es ihm Spaß macht und anderen, muß sich im Kopf befreien von allem, was in unserer Gesellschaft beim Erklettern der Machtpyramide hilfreich ist.

In Deutschland werden oft Showtänze absolviert. Das Vergnügen ist weniger wichtig, als das Beeindrucken anderer.

Salsa ist für viele ein einfacher Einstieg in das Vergnügen, sich mit Partnern nonverbal zu verständigen. Leider machen die Tanzlehrer immernoch die selben Fehler: Sie überfordern ihre Schüler mit Figuren, bevor sie den Grundschritt in den Beinen haben. Hat man den mal drin, kann man sich vorwärts, rückwärts und kreisum im Salsarhythmus bewegen und bekommt damit immer mehr Spaß an ausgelassenen Begegnungen.

Am schönsten ist "Flachsalsa" ... :rolleyes:

Illajha
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Do 6. Apr 2006, 13:10 - Beitrag #24

Ich hab zwar von Salsa keine Ahnung. Aber das man von Tanzlehrern oft mit total vielen Figuren überfordert wird kenn ich auch von Standart tanzen, da ist man auch oft froh seinem Partner nicht dauernd auf die Füße zu treten und dann soll man sich schon in alle möglichen Richtungen drehen können oder so.

Aber es macht wirklich erst richtig Spass, wenn man nicht mehr die ganze Zeit drüber nachdenken muss welcher Schritt als nächstes kommt und man sich einfach nur zur Musik bewegt. Ich glaube aber das, dass schon ne große Übungssache ist.

Amy
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Mi 31. Mai 2006, 13:44 - Beitrag #25

Bei der Liste gegen einen Tanzkurs hätte ich wohl auch so ziemlich alles unterstrichen und zweifellos zugestimmt.

Zu mal ich nie Tanzerfahrungen hatte.

Da ich aber in der Abschlussklasse bin, wurde ein Tanzkurs angeboten
und ich musste - auch wenn ich nicht sonderlich erfreut war - daran teilnehmen.

Natürlich hab ich mir Tage vorher schon den Kopf zerbrochen, wie es werden könnte. In meiner Vorstellung war es der pure Horror.

Beim ersten Treffen kam ich schon mal zu spät, was nicht sonderlich gut war,
denn dadurch wurde ich etwas überrumpelt, als ich eintrat.
Zum einem, weil die Jungs auf der einen, die Mädchen auf der anderen Seite hockten.

Wer Harry Potter 6 gesehen hat, kann sich vorstellen, wie das ausgesehen hat.
Dazu kamen noch die furchtbar "glücklichen" Gesichter der Schüler...

Jetzt hatte ich schon einige Treffen hinter mir.
Ich glaube, es waren 6 a la 2 1/2 Stunden.

Bis jetzt ist mir aufgefallen:

- Ok, ich kann nicht tanzen. Ich bin unbeweglich. Egal! ;)
- Ich vergisse so ziemlich alles und brauche vor jedem Tanz alle Schritte erklärt :rolleyes:
- Es ist mir verdammt peinlich, zu tanzen.

Ich habe fast eine naive Ängstlichkeit entwickelt, mit einem Jungen zu tanzen :D

Denn sobald ich mit meiner Freundin tanze, klappt es reibungslos.

Eigentlich dachte ich, dass ich einen Tanzkurs nie brauchen würde.
Da hatte ich mich aber getäuscht.

Am Wochenende waren wir in einer Tanzbar und ich hab das erste Mal getanzt und das war nicht wirklich schlecht ;)
Obwohl ich ziemlich Panik schob, in der Öffentlichkeit zu tanzen :D
Aber etwas positives ist mein "Was schert mich die Welt?"-Denken,
denn nach einer halben Stunde tanzte ich wie wild zu all den schrottigen Liedern in der Bar. [Bevorzugt bayerische Schlager - Horror!]
Und es war ziemlich lustig :)

Nun ja.
Mal sehen.
Ich hab noch ein paar Kurse vor dem Abschlussball und hoffe bis dahin,
dass mein Tanzpartner und ich uns wenigstens bis dahin etwas bewegen können.

Vielleicht geh ich das Wochenende mal mit ihm aus, damit wir zusammen tanzen ;)

P.S. Bisher ist mein Lieblingstanz der Cha Cha Cha ;)


Mein Wort zum Tanzen ;)

Salut

The real life
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Mi 30. Aug 2006, 21:44 - Beitrag #26

Als wir in der Schule Tanzen sollten, hatte ich vorher total Angst gehabt, weil ich das ja nie gelernt hatte!
Aber nahher war ich der Beste von allen - und komme jetzt nicht mehr zum tanzen!

Ich finde man muss erst mal herausfinden, ob es etwas für einen ist!

Windsbraut
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Do 31. Aug 2006, 10:31 - Beitrag #27

Ich war als Teenie in der Tanzschule. Ich war so schüchtern, dass ich meinen Partner beim Abschlussball bis zum Schluss nicht nach seinem Namen gefragt habe... :D

Eigentlich tanze ich nur gerne auf Rockmusik, und da logischerweise eher "freestyle" (= wildes Herumgezappele). Standardtänze kann ich überhaupt nicht mehr, lediglich mit meinem Vater bringe ich - auf jedes Lied - einen Eins-zwei-Wechselschritt zustande, wenn es denn mal sein muss. :)

Die wichtigen Männer in meinem Leben waren alle Tanzmuffel. Der eine sagte immer, wenn er aufgefordert wurde, er habe eine alte Kriegsverletzung im Knie (englischer Humor halt :rolleyes: ), und mein jetziger Partner würde sich eher einen Arm abhacken als zu tanzen.

Ich habe mal in einer Band gesungen, und mit den Jungs konnte ich stundenlang tanzen gehen. Wobei... viele Männer sehen echt seltsam aus, wenn sie tanzen. Aber auch irgendwie süß... ;)

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