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Ferrari 2002

BeitragVerfasst: So 24. Mär 2002, 23:25
von RoliW
Ferrari bringt nun endlich ihr neues Auto zum einsatz.

Allerding geben sie nur Michael die gelegenheit den Ferrari im Rennen zu Fahren.
Wird nun Ferrari(resp. Schumi) allen davonfahren?
Ist Ferrari noch unsicher dass sie Baricello noch den "alten" Wagen geben?

BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2002, 00:36
von Warduck
Tja, wird der Michael allen anderen wegfahren.
War er das nicht schon mit dem Jahreswagen............?
Aber mal ehrlich, der F2002 soll ja nun keine Welt schneller sein, aber was ist in der Formel1 schon eine Welt?!?
Das vorherige Konzept reifte ja auch über drei Jahre hinweg, mit drei Constructer-Championships und Doppelweltmeister Michael Schumacher. Der F2002 ist in viellerlei Hinsicht Wegweisend, deshalb werden wir daran auch noch länger Freude haben.
Und BMW und MB, und all den anderen Werken sage ich nur: "Welche Jagd macht ohne Beute Spaß (werbung)?"

BeitragVerfasst: Mo 25. Mär 2002, 20:26
von Student27NRW
"Ferraristi in aller Welt dürfen auf den Großen Preis von Brasilien noch gespannter sein als ohnehin schon. Die Hinhalte-Taktik des Ferrari-Rennstalls hat ein Ende: Weltmeister Michael Schumacher wird beim dritten Formel-1-Rennen in dieser Saison am 31. März in Brasilien erstmals mit dem nagelneuen Ferrari F2002 fahren. Grämen dürfte sich Teamkollege Rubens Barrichello: Nicht einmal der "Heimspiel"-Bonus bewahrte den Brasilianer vor der Schmach, seine Runden im Vorjahresmodell drehen zu müssen.

Bei Ferrari knüpft man große Hoffnungen an den neuen F2002. "Definitiv schneller" sei der Wagen, sagte Ferrari-Teamchef Jean Todt in einem Interview mit der "Bild am Sonntag". "Wir hatten letztes Jahr das mit Abstand beste Auto, und es ist schwer, etwas nahezu Perfektes noch zu steigern", verteidigte der Franzose das lange Festhalten am Vorjahreswagen. Die Ingenieure der Konkurrenz hätten sofort gewusst, wo nachgebessert werden musste. Bei Ferrari haben man sich dagegen "sehr viel Zeit gelassen und sehr lange nachgedacht", begründete Todt die Treue zum F2001.

Ausgiebige Testfahrten im neuen F2002

Doch auch in Maranello waren sich die Ingenieure ihrer Sache wohl doch nicht so sicher. Teamchef Todt räumt Ängste ein: "Wir wollten uns so sicher wie möglich sein, dass der Wagen einwandfrei funktioniert. Genau aus diesem Grund bringen wir es ihn so spät." Schumacher und Barrichello hatten den F2002 in Barcelona in der vergangenen Woche intensiv getestet und sich positiv über das Fahrverhalten geäußert.

Doch auch mit dem "Gebrauchtwagen" war Schumi während der ersten Saisonrennen nicht zu bremsen. Der viermalige Weltmeister gewann das Auftaktrennen in Melbourne, belegte in Malaysia trotz einer Startkollision noch Platz 3 und führt die WM-Gesamtwertung mit 14 Punkten vor den BMW-Williams-Piloten Juan Montoya (Kolumbien/12 Punkte) und Bruder Rald (10 Punkte) an.

Michael Schumacher soll künftig stärker geschont werden

"Michael ist ein glücklicher Mensch. Dieses Gefühl macht ihn so schnell", ist Teamchef Todt von seinem Schützling überzeugt. Der Franzose macht sich aber auch Sorgen um den Ferrari-Star: "Michael ist ein Verrückter. Wir dürfen ihm nicht zu viel zumuten." Wenn Ferrari bei Michael Schumacher anrufe und ihn frage, ob er testen wolle, würde er niemals absagen. Michael sei immer sofort zur Stelle, erzählt Todt. "In Zukunft wollen wir ihn aber mehr schonen. Aus diesem Grund haben wir in Luciano Burti einen zweiten Testfahrer verpflichtet."

Rüpel Ralf verurteilt

Ralf Schumacher, der in Malaysia seinen vierten Grand-Prix-Sieg feierte und sich als Titelkandidat präsentierte, ist indes von der Staatsanwaltschaft Köln wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Strafe von 10.000 Euro verurteilt worden. Das berichtet "Bild am Sonntag" ebenso. Der 26-jährige BMW-Williams-Pilot hatte am 30. November 2001 auf der regennassen Autobahn A 3 in der Nähe von Köln einen Auffahrunfall verursacht. Mit einer BMW-Limousine hatte "Schumi II" drei Fahrzeuge ineinander geschoben, wobei ein Fahrer verletzt wurde.

Comeback für Häkkinen - Aus für Coulthard?

Andere Sorgen hat derzeit David Coulthard, der vor Beginn der Saison als Anwärter auf den Weltmeister-Titel gehandelt wurde, nach zwei Ausfällen jedoch zur Statistenrolle verdammt ist. Sollte der Schotte in diesem Jahr nicht Weltmeister werden, müsste er sein Cockpit räumen. Davon geht jedenfalls Ex-Teamkollege Mika Häkkinen aus, falls er 2003 ein Comeback bei den Silberpfeilen geben sollte.

Coulthard weist derartige Mutmaßungen zurück. "Ich kenne meinen Vertrag. Wenn McLaren Verträge so respektiert, wie ich das tue, fahre ich auch 2003 für McLaren", sagte der 31-Jährige in einem Interview mit der Fachzeitung "sport auto". "