Deutsche Bergsteiger zur Erstbesteigung im Himalaya

Leipzig (dpa) - Zu einer außergewöhnlichen Expedition ins Himalaya-Gebirge sind in Leipzig sieben deutsche Alpinisten aufgebrochen: Das Team aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen will zum ersten Mal den fast komplett vereisten 6677 Meter hohen Num Ri in Nepal besteigen.
«Eine Erstbesteigung ist für mich eine der schönsten alpinistischen Herausforderungen überhaupt», sagte Teamchef Olaf Rieck. Der 37 Jahre alte Veterinär-Mediziner hat schon zwei Achttausender erklommen. Die Expedition will auch medizinisch- wissenschaftliche Aufgaben der Leipziger Universität lösen.
Die gewaltigen Ausmaße der Gipfel des Himalaya, das annähernd 3000 Kilometer lang ist, reizt seit jeher Bergsteiger aus aller Welt. In dem Gebirge soll es noch Täler geben, die noch nie ein Mensch betreten hat. Die «Num Ri 2002»-Expedition hat «ihren» Berg, der in der Nähe des Mount Everest liegt, sehr sorgfältig erkundet. Ihnen halfen dabei Fotos, die von den benachbarten Sechstausendern Cho Polu und Island Peak gemacht wurden. «Die Aufnahmen sind sehr detailliert und lassen recht genaue Rückschlüsse auf das zu, was uns dort erwartet», sagt Rieck.
Wesentliche Erfahrungen beim Sturm auf den Gipfel werden die beiden Leipziger Lydia Schubert und Reinhardt Tauschnitz einbringen. Schubert war bereits mehrfach mit Expeditionen unterwegs und erreichten 7400 Meter am Achttausender Cho Oyu. Fernmelde-Ingenieur Tauschnitz und ein Seilgefährte hatten 1990 als einzige DDR- Alpinisten den Westgipfel des 8035 Meter hohen Shisha Pangma im Himalaya erfolgreich bestiegen.
In die Mannschaft holte Rieck auch die hochgebirgserfahrenen Leipziger Marcus Stück und Carsten Schmidt, Vera Morche aus Halle und Dirk Hoffmann aus Altenburg. «Ich kann mir ein Team ohne weibliche Unterstützung nicht mehr vorstellen, da die Frauen wie jeder Mann auf allen Ebenen zum Erfolg beitragen», sagte der Expeditionschef.
Für den Aufstieg hat Rieck ein oder zwei Höhenlager geplant. Das erste, sicher gelegene Lager soll auf einem Grat in etwa 5800 Metern Höhe der Ausgangspunkt für schwierige höhere Passagen, das Versichern mit Fixseilen und für eine gefahrlose Rückkehr nach «schnellen» Vorstößen sein.
«Das Wichtigste ist, nur bei besten Verhältnissen in die Wand einzusteigen, um der Lawinengefahr zu entgehen und sehr rasch unterwegs zu sein», sagt Rieck über die Chancen für einen Gipfelerfolg. Er weiß um die Gefahren, die er schon am eigenen Leib spürte: Im Karakorum wurde er von den Ausläufern eines riesigen Schnee- und Eisabgangs meterweit mitgeschleudert. Die Abenteurer wollen Ende November von ihrer siebenwöchigen Gipfeltour zurückkehren.
«Eine Erstbesteigung ist für mich eine der schönsten alpinistischen Herausforderungen überhaupt», sagte Teamchef Olaf Rieck. Der 37 Jahre alte Veterinär-Mediziner hat schon zwei Achttausender erklommen. Die Expedition will auch medizinisch- wissenschaftliche Aufgaben der Leipziger Universität lösen.
Die gewaltigen Ausmaße der Gipfel des Himalaya, das annähernd 3000 Kilometer lang ist, reizt seit jeher Bergsteiger aus aller Welt. In dem Gebirge soll es noch Täler geben, die noch nie ein Mensch betreten hat. Die «Num Ri 2002»-Expedition hat «ihren» Berg, der in der Nähe des Mount Everest liegt, sehr sorgfältig erkundet. Ihnen halfen dabei Fotos, die von den benachbarten Sechstausendern Cho Polu und Island Peak gemacht wurden. «Die Aufnahmen sind sehr detailliert und lassen recht genaue Rückschlüsse auf das zu, was uns dort erwartet», sagt Rieck.
Wesentliche Erfahrungen beim Sturm auf den Gipfel werden die beiden Leipziger Lydia Schubert und Reinhardt Tauschnitz einbringen. Schubert war bereits mehrfach mit Expeditionen unterwegs und erreichten 7400 Meter am Achttausender Cho Oyu. Fernmelde-Ingenieur Tauschnitz und ein Seilgefährte hatten 1990 als einzige DDR- Alpinisten den Westgipfel des 8035 Meter hohen Shisha Pangma im Himalaya erfolgreich bestiegen.
In die Mannschaft holte Rieck auch die hochgebirgserfahrenen Leipziger Marcus Stück und Carsten Schmidt, Vera Morche aus Halle und Dirk Hoffmann aus Altenburg. «Ich kann mir ein Team ohne weibliche Unterstützung nicht mehr vorstellen, da die Frauen wie jeder Mann auf allen Ebenen zum Erfolg beitragen», sagte der Expeditionschef.
Für den Aufstieg hat Rieck ein oder zwei Höhenlager geplant. Das erste, sicher gelegene Lager soll auf einem Grat in etwa 5800 Metern Höhe der Ausgangspunkt für schwierige höhere Passagen, das Versichern mit Fixseilen und für eine gefahrlose Rückkehr nach «schnellen» Vorstößen sein.
«Das Wichtigste ist, nur bei besten Verhältnissen in die Wand einzusteigen, um der Lawinengefahr zu entgehen und sehr rasch unterwegs zu sein», sagt Rieck über die Chancen für einen Gipfelerfolg. Er weiß um die Gefahren, die er schon am eigenen Leib spürte: Im Karakorum wurde er von den Ausläufern eines riesigen Schnee- und Eisabgangs meterweit mitgeschleudert. Die Abenteurer wollen Ende November von ihrer siebenwöchigen Gipfeltour zurückkehren.