Arrows vor der Rettung

Hamburg (dpa) - Der finanziell angeschlagene Formel-1-Rennstall Arrows steht vor der Rettung. Die Gesellschaft «German Grand Prix Racing» hat die Mehrheit an dem ehemaligen Team von Heinz-Harald Frentzen übernommen.
Hinter «German Grand Prix Racing» steht das Unternehmen «Asset Trust & Partners» mit Sitz in Bremen-Weyhe. Das bestätigte ein Sprecher der deutschen Firma. Den restlichen Anteil an Arrows hält weiterhin Teamchef Tom Walkinshaw. Eine offizielle Bestätigung des britischen Rennstalls lag noch nicht vor.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird sich an der kürzlich gegründeten «German Grand Prix Racing» ein Scheich aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit bis zu 90 Prozent beteiligen. Der Vertrag zwischen der Gesellschaft und Arrows wurde bereits am 31. Oktober in Bremen unterzeichnet. Der Wert der Transaktion liegt im zweistelligen Millionen-Bereich. Der Schuldenstand von Arrows war bislang auf 100 Millionen Euro beziffert worden, soll aber nach Aussage des Sprechers von «Asset Trust & Partners» niedriger sein.
Die Abwicklung des Geschäfts hatte sich bis vor kurzem noch verzögert. Dies lag nach Angaben eines Sprechers von «Asset Trust & Partners» daran, dass die Deutsche-Bank-Tochter Morgen Grenfell, bisheriger Anteilseigner bei Arrows neben Walkinshaw, immer wieder neue Bedingungen gestellt hat. Mittlerweile würde dem Geschäft aber nichts im Wege stehen.
Die Rettung von Arrows erfolgt im letzten Moment. Bis 15. November muss sich das Rennteam laut Reglement für die Saison 2003 beim Motorsport-Weltverband FIA eingeschrieben haben und eine Gebühr von 300 000 Euro hinterlegen. In der abgelaufenen Saison hatte Arrows wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten an den letzten fünf Grand Prix-Rennen nicht mehr teilgenommen. Immer wieder war über das Aus des Rennstalls spekuliert worden. Der Mönchengladbacher Heinz-Harald Frentzen hatte in der vergangenen Saison bis zum August Rennen für Arrows bestritten.
Trotz der bevorstehenden Rettung hat Arrows-Chef Tom Walkinshaw noch schwierige Aufgaben zu lösen. In dem etwa 250 Mitarbeiter umfassenden Team müssen einige wichtige Positionen neu besetzt werden. So ist noch offen, wer in den beiden Arrows-Wagen im neuen Jahr sitzt. Im Gespräch sind unter anderem der Niederländer Jos Verstappen, der in der abgelaufenen Saison schon für Arrows fuhr, und der bei Jaguar entlassene Ire Eddie Irvine. Walkinshaw muss sich zudem um einen Nachfolger für den zu Jordan gewechselten Chefaerodynamiker Nicolo Petrucci suchen. Ebenso fehlt noch ein Ersatz für den ausgestiegenen Hauptsponsor Orange.
Hinter «German Grand Prix Racing» steht das Unternehmen «Asset Trust & Partners» mit Sitz in Bremen-Weyhe. Das bestätigte ein Sprecher der deutschen Firma. Den restlichen Anteil an Arrows hält weiterhin Teamchef Tom Walkinshaw. Eine offizielle Bestätigung des britischen Rennstalls lag noch nicht vor.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird sich an der kürzlich gegründeten «German Grand Prix Racing» ein Scheich aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit bis zu 90 Prozent beteiligen. Der Vertrag zwischen der Gesellschaft und Arrows wurde bereits am 31. Oktober in Bremen unterzeichnet. Der Wert der Transaktion liegt im zweistelligen Millionen-Bereich. Der Schuldenstand von Arrows war bislang auf 100 Millionen Euro beziffert worden, soll aber nach Aussage des Sprechers von «Asset Trust & Partners» niedriger sein.
Die Abwicklung des Geschäfts hatte sich bis vor kurzem noch verzögert. Dies lag nach Angaben eines Sprechers von «Asset Trust & Partners» daran, dass die Deutsche-Bank-Tochter Morgen Grenfell, bisheriger Anteilseigner bei Arrows neben Walkinshaw, immer wieder neue Bedingungen gestellt hat. Mittlerweile würde dem Geschäft aber nichts im Wege stehen.
Die Rettung von Arrows erfolgt im letzten Moment. Bis 15. November muss sich das Rennteam laut Reglement für die Saison 2003 beim Motorsport-Weltverband FIA eingeschrieben haben und eine Gebühr von 300 000 Euro hinterlegen. In der abgelaufenen Saison hatte Arrows wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten an den letzten fünf Grand Prix-Rennen nicht mehr teilgenommen. Immer wieder war über das Aus des Rennstalls spekuliert worden. Der Mönchengladbacher Heinz-Harald Frentzen hatte in der vergangenen Saison bis zum August Rennen für Arrows bestritten.
Trotz der bevorstehenden Rettung hat Arrows-Chef Tom Walkinshaw noch schwierige Aufgaben zu lösen. In dem etwa 250 Mitarbeiter umfassenden Team müssen einige wichtige Positionen neu besetzt werden. So ist noch offen, wer in den beiden Arrows-Wagen im neuen Jahr sitzt. Im Gespräch sind unter anderem der Niederländer Jos Verstappen, der in der abgelaufenen Saison schon für Arrows fuhr, und der bei Jaguar entlassene Ire Eddie Irvine. Walkinshaw muss sich zudem um einen Nachfolger für den zu Jordan gewechselten Chefaerodynamiker Nicolo Petrucci suchen. Ebenso fehlt noch ein Ersatz für den ausgestiegenen Hauptsponsor Orange.