Ottke vor WM-Kampf: «Ich fühle mich viel jünger als ich bin»
Verfasst: Do 14. Nov 2002, 14:10Nürnberg (dpa) - Weltmeister Sven Ottke befürchtet vor seiner 16. Titelverteidigung keine konditionellen Nachteile gegen den zehn Jahre jüngeren Dänen Rudy Markussen. «Ich fühle mich viel jünger als ich bin», meinte der 35 Jahre alte Supermittelgewichts-Champion der International Boxing Federation (IBF) bei der Pressekonferenz vor dem WM-Kampf in der Nürnberger Arena.
Trainer Ulli Wegner bestätigte Ottke eine optimale Vorbereitung. «Die Reflexe und konditionellen Grundlagen in seinem Alter sind enorm», sagte Wegner. Markussen, der alle seine 27 Profi-Kämpfe gewonnen hat, sei allerdings kein leichter Gegner. «Er ist fit wie ein Turnschuh», meinte Ottke, «ich denke schon, dass er mir gefährlich werden kann.» Allerdings will der Karlsruher kein Risiko eingehen und den Kampf diktieren: «Ich werde mein Ding durchziehen, und Markussen muss sehen, was für ihn übrig bleibt.»
Der Herausforderer lobte den Weltmeister. «Er ist ein großer Boxer, ein großer Champion. Ich glaube aber an meine Chance, sonst wäre ich nicht hier», meinte der Däne, der den Weltmeister zwei Tage zuvor als «zu alt» und «nicht hungrig genug» bezeichnet hatte. Für Wilfried Sauerland, den Chef des Kölner Boxstalls, gibt es am Sieg seines Schützlings keinen Zweifel. «Ich halte Ottke für den besten Supermittelgewichtler der Welt», meinte der Promoter.
Trainer Ulli Wegner bestätigte Ottke eine optimale Vorbereitung. «Die Reflexe und konditionellen Grundlagen in seinem Alter sind enorm», sagte Wegner. Markussen, der alle seine 27 Profi-Kämpfe gewonnen hat, sei allerdings kein leichter Gegner. «Er ist fit wie ein Turnschuh», meinte Ottke, «ich denke schon, dass er mir gefährlich werden kann.» Allerdings will der Karlsruher kein Risiko eingehen und den Kampf diktieren: «Ich werde mein Ding durchziehen, und Markussen muss sehen, was für ihn übrig bleibt.»
Der Herausforderer lobte den Weltmeister. «Er ist ein großer Boxer, ein großer Champion. Ich glaube aber an meine Chance, sonst wäre ich nicht hier», meinte der Däne, der den Weltmeister zwei Tage zuvor als «zu alt» und «nicht hungrig genug» bezeichnet hatte. Für Wilfried Sauerland, den Chef des Kölner Boxstalls, gibt es am Sieg seines Schützlings keinen Zweifel. «Ich halte Ottke für den besten Supermittelgewichtler der Welt», meinte der Promoter.