Maranello (dpa) - Trotz seiner Rekordfahrten im neuen Ferrari warnt Michael Schumacher vor allzu großer Euphorie. «Man darf die Zeiten hier nämlich nicht überbewerten: die Strecke in Fiorano wurde im vergangenen Jahr neu asphaltiert, daher sind Vergleiche zum alten Auto schwer, denn wir wissen, dass der neue Asphalt um einiges schneller ist. Daher können wir die Leistungsfähigkeit des neuen Autos noch nicht wirklich einschätzen», schrieb der fünfmalige Formel-1-Weltmeister am Freitag auf seiner Homepage.
Allerdings hatte Schumacher die Bestzeiten im «Altwagen» im Juli bei optimalen Bedingungen und Sonnenschein erzielt. Auch bei den erneut kühlen Temperaturen am Freitag blieb Schumacher auf der Ferrari-Hausstrecke in Fiorano einige Male unter der 57-Sekunden- Grenze. «Wir sind viele Runden, also viele Kilometer gefahren, und die wichtigsten Komponenten am Auto haben problemlos funktioniert. Naja, jetzt muss man schauen, wo wir wirklich stehen», erklärte der 34 Jahre alte Rennfahrer. Schon am Montag in Imola wird die Scuderia auf dem Grand-Prix-Kurs mit dem alten F2002 und dem neuen F2003-GA testen, dann werden auch Vergleiche möglich sein.