Wimbledon 2003

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Alexander Popp kämpft sich ins Viertelfinale

London (dpa) - Am verregneten "Tag der Deutschen" in Wimbledon hat Alexander Popp die Ruhe bewahrt und sich zum zweiten Mal nach 2000 ins Viertelfinale gekämpft.

Der Tennisprofi aus Mannheim besiegte in London den Belgier Olivier Rochus mit 5:7, 6:3, 6:4, 6:2.

Damit zeigte der 26-Jährige zugleich seinem Kollegen Rainer Schüttler, der gegen den Niederländer Sjeng Schalken vor einer ungleich schwereren Aufgabe stand, den Weg in die Runde der letzten Acht.

Popp trifft im Viertelfinale auf Andre Agassi (USA) oder Mark Philippoussis (Australien). "Er ist kein Greenhorn mehr und weiß, was für eine Chance er jetzt hat", spornte Boris Becker am ARD- Mikrofon jenen Deutschen an, der es sich jetzt im "Wohnzimmer" des dreimaligen Wimbledonsiegers bequem machen will.

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London (dpa) - Rainer Schüttler ist im Achtelfinale von Wimbledon ausgeschieden. Der Australian-Open-Finalist unterlag dem Niederländer Sjeng Schalken mit 5:7, 4:6 und 5:7. Alexander Popp hat dagegen das Viertelfinale erreicht. Er besiegte den Belgier Olivier Rochus mit 5:7, 6:3, 6:4 und 6:2. In der Runde der letzten Acht trifft Popp am Mittwoch auf Mark Philippoussis. Der Australier besiegte den US- Amerikaner Andre Agassi in fünf Sätzen.

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London (dpa/WEB.DE) - Serena Williams hat ihren Titel als Wimbledonsiegerin verteidigt.

Die Tennisspielerin aus den USA besiegte in London ihre durch eine Bauchmuskelverletzung gehandicapte Schwester Venus mit 4:6, 6:4, 6:2.

Es war das sechste Finale der Williams- Schwestern bei einem Grand-Slam- Turnier und das fünfte, das die Weltranglistenerste für sich entscheiden konnte. Venus Williams hatte 2000 und 2001 in Wimbledon gewonnen.

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London (dpa) - Tood Woodbridge hat in Wimbledon seinen achten Doppel-Titel gewonnen und damit den 98 Jahre alten Rekord der britischen Brüder Hugh und Reggie Doherty eingestellt.

Der Australier siegte in London an der Seite seines schwedischen Partners Jonas Björkman mit 3:6, 6:3, 7:6 (7:4), 6:3 gegen das an Nummer eins gesetzte indisch-weißrussische Duo Mahesh Bhupathi/Max Mirnyi. Nach der geglückten Titelverteidigung meinte Woodbridge: «Woah, was heute passiert ist, kann ich nicht glauben.»

Sechs seiner acht Doppel-Triumphe auf dem «Heiligen Rasen» hatte der 32-Jährige mit seinem Landsmann Mark Woodforde errungen. Der hatte vor drei Jahren seine Karriere beendet. Die Brüder Doherty waren bei dem bedeutendsten Grand-Slam-Tennisturnier in Wimbledon zwischen 1897 und 1905 das dominierende Doppel.

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London (dpa/WEB.DE) - Eidgenosse Roger Federer ist den brachialen Aufschlägen von Mark Philippoussis entkommen und hat in Wimbledon die Nachfolge des Australiers Lleyton Hewitt angetreten.

Als erster Schweizer überhaupt triumphierte der 21-Jährige bei einem Grand-Slam-Turnier im Herrentennis und stürmte durch einen verdienten 7:6, 6:2, 7:6-Erfolg an die Spitze des Champions Race.

Für den Sieg bei den 117. All England Championships kassierte Sampras-Fan Federer 822.250 Euro - Becker-Verehrer Philippoussis musste sich mit der Hälfte begnügen.

Federer saß nach dem verwandelten Matchball auf seinem Stuhl und weinte vor Freude. Konzentriert bis in die Haarspitzen hatte der Halle-Sieger, der auch das zwölfte Rasenmatch seiner besten Saison gewann, den Kanonen-Aufschlags von Rakete Philippoussis Stand gehalten und servierte seinerseits Asse nach Bedarf.