Nürburgring (dpa) - Juan Pablo Montoya muss keine Konsequenzen wegen der Kollision mit Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher beim großen Preis von Europa auf dem Nürburgring befürchten. Nach einer Anhörung der beiden Fahrer und der Auswertung von Videobildern entschieden die Rennkommissare, dass der Vorfall ein normaler Rennunfall gewesen sei.
In der 53. Runde hatte Montoya mit seinem Williams-BMW Michael Schumachers Ferrari bei einem Überholmanöver berührt. Der Kerpener drehte sich und rutschte ins Kiesbett. Streckenposten schoben ihn wieder auf die Strecke. Michael Schumacher hatte schon vor der Entscheidung der Kommissare den Kolumbianer von jeder Schuld freigesprochen. Montoya beendete das Rennen als Zweiter hinter seinem Teamkollegen Ralf Schumacher, Michael Schumacher wurde Fünfter.