Paris (dpa) - Zum ersten Mal in der Geschichte der europäischen PGA-Tour der Golf-Profis mussten sich sechs Spieler bei den «French Open» bei Paris einem Doping-Test unterziehen. Zu den Getesteten zählten neben Sieger Philip Golding auch sein englischer Landsmann David Howell und der Australier Peter O'Malley.
Veranlasst hatte die Tests das französische Sportministerium in Zusammenarbeit mit dem Golf-Verbandes des Landes. «Wir konnten nichts dagegen machen, das ist französisches Recht», erklärte Turnierdirektor David Probyn.
Resultate der Untersuchungen sollen frühestens in zwei Wochen vorliegen. «Sollten wir positive Tests erhalten, nehmen wir das zur Kenntnis. Strafen sind bisher nicht vorgesehen», sagte Probyn. Die Ergebnisse blieben auch bei einem positiven Ergebnis bestehen. «Wir sehen uns als Veranstalter, der auch die Regeln aufstellt», meinte der Turnierdirektor. Probyn bestätigte, dass alle Profis zu Saisonbeginn informiert worden wären, dass Doping-Tests möglich seien und sie sich darauf einstellen müssten.